Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Handball-Nachlese: Herausragende Bilanzen

Handball-Nachlese

Herausragende Bilanzen

    • |
    Manuel Vilchez-Moreno lässt sich am Handgelenk operieren, jetzt, nachdem sich der TSV Friedberg den Klassenerhalt gesichert hat.
    Manuel Vilchez-Moreno lässt sich am Handgelenk operieren, jetzt, nachdem sich der TSV Friedberg den Klassenerhalt gesichert hat. Foto: Foto: Peter Kleist

    Friedberg Der TSV Friedberg hat sein großes Ziel erreicht: Nach dem 26:17-Erfolg in Mundenheim steht fest, dass die Handballer auch nächste Saison in der dritten Liga auflaufen werden. Die TSV-Handballer belegen nun sogar den tollen vierten Platz. Noch zwei Partien muss Friedberg absolvieren. „Vor vier Jahren haben wir den Aufstieg in diese Klasse geschafft“, sagte Trainer Hartmut Mayerhoffer. „Dann haben wir immer den Abstieg vermieden, obwohl es in zwei Spielzeiten wegen der Neuordnung des Ligensystems gleich je sechs Absteiger gab. Diesen Erfolg hätte uns kaum jemand zugetraut. Der TSV Friedberg hat einfach nicht die finanziellen Mittel vieler anderer Teams in dieser Klasse. Und trotzdem haben wir es zweimal geschafft, uns bei dieser harten Abstiegsregelung in der dritten Liga zu halten.“

    Doch der Sieg in Mundenheim wurde von der schweren Verletzung von Johannes Luderschmid überschattet. Der Rückraumschütze der Friedberger prallte unglücklich mit einem Gegenspieler zusammen und musste mit einem Jochbeinbruch ins Krankenhaus. Am Dienstag wurde er operiert und fällt natürlich bis zum Saisonende aus. Auch Manuel Vilchez-Moreno, der schon lange Probleme mit dem Handgelenk hatte, lässt sich nun, nachdem der TSV es geschafft hat, operieren und wird in den beiden letzten Spielen ebenfalls nicht zur Verfügung stehen. Nach seiner Roten Karte mit Bericht fällt auch Jonas Link aus.

    „Wenn man die angespannte Personalsituation bei uns sieht, kann man froh sein, dass wir es schon jetzt geschafft haben,“ sagte Mayerhoffer. „Friedberg freut sich schon jetzt auf ein weiteres Jahr in der dritten Liga. Dort müssen wir allerdings noch härter arbeiten, denn jetzt kommen viele ehemalige Zweitligisten in unsere Klasse. Das Niveau wird also noch höher.“ Am Samstag ab 19 Uhr trifft der TSV im letzten Heimspiel der Saison auf den Zweiten aus Horkheim. (gia)

    Eines der erfolgreichsten Jahre geht auch aus Sicht der KSC-Handballabteilung mit dem Bayernligaaufstieg der Damen zu Ende. Aber auch vor allem im Jugendbereich hat sich einiges getan. Nahezu alle Mannschaften mischten in ihren Ligen auf vorderster Front mit.

    Grandios war das Abschneiden der vier aktiven Mannschaften in der Saison 2010/11. Ganz klar der größte Erfolg, war der erstmalige Aufstieg einer Kissinger Damenmannschaft in die Bayernliga. Auch die neu formierte zweite Damenmannschaft mischte als Aufsteiger unerwartet gut in der Bezirksoberliga mit, wurde Vizemeister und musste sich nur dem Meister TSV Aichach geschlagen geben.

    Ausgerechnet das Kissinger Aushängeschild, die erste Herrenmannschaft, schwächelte unerwartet im zehnten Jahr in Folge in der Landesliga Süd. Nach starkem Beginn ließ man ebenfalls stark nach, um dann zum Ende mit neuem Trainer das Minimalziel den Klassenerhalt zu sichern. Herausragend natürlich die Leistungen der weiblichen A-Jugend, die als Jugendspielgemeinschaft Kissing/Friedberg/Dasing den Vizemeistertitel in der Landesliga ergatterte. Und als Krönung die männliche B-Jugend, die sich mit dem Landesligatitel die Krone aufsetzte. Aber auch die anderen Jugendmannschaften können sich sehen lassen. Äußerst erfolgreich war die weibliche D-Jugend (JSG), die zu Meisterehren in der Bezirksliga kam. Die männliche C- und die männliche D-Jugend wurden zudem Vizemeister der gleichen Liga. Die weibliche C-Jugend rollte das Feld in der Bezirksoberliga von hinten auf und wurde am Ende ebenfalls Zweiter. Nur die weibliche B-Jugend (JSG) hinkte mit dem sechstem Rang etwas hinter den anderen Ergebnissen her, was aber dem jungen Jahrgang in der Bezirksoberliga geschuldet war. (clh)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden