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Handball-Nachlese: Freude beim TSV, etwas Frust beim KSC

Handball-Nachlese

Freude beim TSV, etwas Frust beim KSC

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    War am Ende leicht frustriert: KSC-Trainerin Christina Pawlick.
    War am Ende leicht frustriert: KSC-Trainerin Christina Pawlick. Foto: Foto: Kleist

    Fiedberg/Kissing Nach dem dritten Sieg im vierten Saisonspiel war die Freude groß beim TSV Friedberg. Das 33:25 beim Zweitliga-Absteiger aus Obernburg bedeutet den Sprung auf Platz vier in der Tabelle der 3. Liga. Leicht enttäuscht war man dagegen bei den Bayernliga-Damen des Kissinger SC, die eine 13:5-Führung verspielten und gegen Herzogenaurach noch mit 27:30 verloren.

    Friedberg konnte sich diesmal auch auf seine Angreifer verlassen. Nach Problemen zu Saisonbegin lief es gegen Obernburg auch „vorne“ rund. Toptorschütze war Johannes Luderschmid mit acht Treffern. Trainer Hartmut Mayerhoffer ist mit der aktuellen Form seines Halblinken äußerst zufrieden: „Man merkt beim Jo, wie wichtig es für einen Spieler ist, wenn er die Vorbereitung voll mitmachen kann. Er ist körperlich klasse dabei und das Niveau in seinen Aktionen ist durchgehend hoch. Damit sind wir als Mannschaft insgesamt viel weniger auszurechnen.“

    Doch der Mann der Stunde beim TSV ist sicherlich Max Segmüller, der nach langer Verletzungspause seit zwei Spielen wieder dabei ist. Wie es ihm geht, darüber gibt Trainer Mayerhoffer gibt bereitwillig Auskunft. „Max hat lange gefehlt. Jetzt hält das Knie, er hat zwar unter Belastung leichte Schmerzen, die ihn aber nicht behindern. Man merkt natürlich, dass er lange nicht trainiert und gespielt hat. Aber seine Präsenz und seine kämpferische Einstellung haben eine Vorbildfunktion für die gesamte Mannschaft“, so der Trainer. Segmüller sei einer der Schlüsselspieler für das Friedberger System und „sind wir alle sehr froh, dass er wieder da ist“, erklärte Mayerhoffer

    Der TSV Friedberg hat eine gute Mischung an Fähigkeiten innerhalb der Mannschaft. So ist man schwer auszurechnen und kann durch seine Variabilität viele Gegner überraschen. Auch am Sonntag – erst ab 19 Uhr in der heimischen TSV-Halle – gegen Kirchzell soll dies wieder funktionieren.

    „Herzogenaurach ist kein Team, gegen das man gewinnen muss – die werden am Ende oben mit dabei sein“, so Kissings Trainerin Christina Pawlick nach dem 27:30 ihrer Damen. Unmittelbar nach Spielende war der Frust bei den Kissingerinnen groß, hatte man doch einen 13:5-Vorsprung aus der Hand gegeben.

    „Wir haben 20 Minuten erstklassig und mit wahnsinnig hohem Tempo gespielt am oberen Limit gespielt und ich musste wechseln, weil wir das sonst nicht durchgehalten hätten. Und das hat halt dann nicht so geklappt und Herzogenaurach wurde seinerseits immer stärker“, fasst Pawlick das Geschehen zusammen.

    Man habe zwar schnell reagiert, doch das Team aus Franken ließ den KSC nicht mehr so ins Spiel kommen. Mittlerweile hat sich der Ärger über die Niederlage auch schon wieder gelegt. „Wir haben gezeigt, dass wir als Aufsteiger gegen die Großen der Liga mithalten können und nicht kilometerweit weg sind“, meinte Christina Pawlick abschließend.

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