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Handball-Nachlese: Ein Sieg – ganz ohne Zittern

Handball-Nachlese

Ein Sieg – ganz ohne Zittern

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    Diesmal mussten Fans und Spieler nicht so arg zittern, bis der Heimsieg des TSV Friedberg in der 3. Liga bejubelt werden konnte.
    Diesmal mussten Fans und Spieler nicht so arg zittern, bis der Heimsieg des TSV Friedberg in der 3. Liga bejubelt werden konnte. Foto: kolbert-press

    Diesmal mussten die Fans der Friedberger Handballer nicht bis zur letzten Minute zittern – beim 30:24 gegen Herrenberg war schon früh alles klar. Freude herrschte auch bei den Handballerinnen und Handballern in Kissing – beide Teams feierten wichtige Siege. Dagegen bleibt der TSV II weiter Schlusslicht in der Bayernliga.

    Sicher, Herrenberg erwischte in Friedberg nicht seinen besten Tag und leistete sich viele Fehlwürfe. Aber dies war auch der guten Friedberger Abwehr geschuldet. Zudem hatte Keeper Mile Matijevic großen Anteil am dritten Saisonsieg – er zeigte zahlreiche großartige Paraden.

    Friedberg führte bald mit 6:2, eine deutlichere Führung wäre möglich gewesen, aber im Angriff lief nicht immer alles rund. Trainer Harald Rosenberger sah den Erfolg im letzten Heimspiel des Jahres als logische Fortsetzung der sportlichen Entwicklung: „Die letzten Monate waren sehr wertvoll für unsere junge Mannschaft. Man kann deutlich sehen, dass wir uns im Vergleich zum Saisonbeginn stark verbessert haben.“ Im Training würden die Spieler alles geben, auch Zusammenhalt und Stimmung im Team seien fantastisch, meinte der Coach.

    Friedberg blieb zwar Schlusslicht in der 3. Liga Süd, hat aber den Anschluss zu Balingen und Neuhausen/Filder geschafft. Vier Zähler trennen die Handballer von einem Nichtabstiegsplatz – das scheint aufholbar. Viel hängt jetzt von der Partie in Rödelsee ab: Gelänge dem TSV der erste Auswärtserfolg, wäre das ein Signal für die Rückrunde.

    Nach einer großartigen ersten Hälfte brach der TSV II gegen den Tabellenzweiten DJK Waldbüttelbrunn ein – aus einem 12:11 wurde in den zweiten 30 Minuten ein 22:32. Trainer Marcus Wuttke sah dennoch gute Ansätze: „Wir haben toll begonnen und hätten auch höher führen können.“ Der Knackpunkt kam seiner Ansicht nach zwischen der 35. und 45. Minute. Hier agierten die Friedberger zu hektisch und leisteten sich zu viele Ballverluste, die Waldbüttelbrunn in viele Kontertore ummünzte.

    Den Damen des Kissinger SC gelang ein wichtiger Sieg im Derby gegen die TSG Augsburg, wobei die Kissingerinnen die erste Halbzeit komplett verschliefen und mit einem 9:16 in die Kabinen gingen. Am Ende einer furiosen Aufholjagd stand ein 29:23-Sieg. Klar, dass sich Trainer Knut Seidel freute. „Vor der Pause ist uns wenig gelungen. Aber im zweiten Durchgang hat sich die Mannschaft mit einem ganz anderen Auftritt aus der Zwangslage befreit. Dies war ein ganz wichtiger Sieg für uns, damit sind wir erst einmal im gesicherten Mittelfeld.“

    Bis die Herren des KSC dort angekommen sind, ist es noch ein weiter Weg – das 35:31 gegen den TSV Göggingen II war aber ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung. Matchwinner war unter anderem Torhüter Stefan Leuprecht, der die Gögginger mit seinen Paraden fast zur Verzweiflung brachte. Die Truppe von Trainerin Anita Steiner hat damit die rote Laterne abgegeben und sich bis auf vier Punkte einem Nichtabstiegsplatz genähert.

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