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Handball-Nachlese: Aufholjagd wurde belohnt

Handball-Nachlese

Aufholjagd wurde belohnt

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    Intensiv redet TSV-Trainer Hartmut Mayerhoffer auf Jonas Link ein – mit Erfolg. Die Friedberger erreichten gegen Hochdorf noch ein Unentschieden.
    Intensiv redet TSV-Trainer Hartmut Mayerhoffer auf Jonas Link ein – mit Erfolg. Die Friedberger erreichten gegen Hochdorf noch ein Unentschieden. Foto: Peter Kleist

    Es war nicht das optimale Wochenende für die Handballteams aus der Region. Die Herren I des TSV Friedberg erkämoften sich zumindest noch einen Punkt, der TSV II und die Herren des Kissinger SC gingen indes komplett leer aus.

    Eine unglaubliche Aufholjagd zeigten die Mannen des TSV Friedberg I: Gegen Hochdorf lagen die Handballer in der ersten Hälfte schon mit acht Treffern zurück, ehe sie sich mit einer Leistungssteigerung noch ein 25:25 erarbeiteten konnten. In den ersten 20 Minuten bekamen die vielen Zuschauer in der TSV-Halle eine Friedberger Mannschaft zu sehen, die wenig von dem bot, was sie in der Hinrunde bis auf den vierten Platz der 3. Liga geführt hatte. Nach dem 3:11 Mitte der ersten Halbzeit sah es nach einer deftigen Klatsche aus.  Für eine wichtige Wende sorgte Thomas Wagenpfeil, der nach langer Verletzungspause in dieser kritischen Phase aufs Feld kam. Er warf drei Tore am Stück und brachte wieder Dynamik und mehr Konsequenz ins Friedberger Offensivspiel.  „Das Remis ist, wenn man den gesamten Spielverlauf betrachtet, ein gerechtes Ergebnis“, sagte Trainer Hartmut Mayerhoffer. „Nach ganz schwachen ersten 20 Minuten haben wir uns in die Partie zurückgekämpft. Man kann in dieser Aufstellung von uns keine spielerische Glanzleistung erwarten, aber unser verbessertes Abwehrverhalten und die tolle kämpferische Einstellung der Mannschaft, die immer an sich geglaubt hat, sind am Ende mit einem Punkt belohnt worden“, erklärte Mayerhoffer weiter.

    Für die Friedberger „Zweite“ wurde es nichts mit dem erhofften Befreiungsschlag – im Gegenteil. Nach dem 29:32 gegen Memmingen bleiben die Friedberger Drittletzter der Landesliga Süd. Das Team von Trainer Patrick Wolf leistete sich zu viele Abstimmungsprobleme in der Abwehr und Schwächen im Abschluss. Vor allem über den Kreis kassierte man zu viele Gegentore. „Das macht die Aufgabe nicht einfacher“, so Wolf. Auch der Ligakonkurrent Kissinger SC ging am vergangenen Spieltag leer aus – die Truppe von Trainer Dieter Braun verlor beim TSV Schwabmünchen mit 25:28. Die Kisisnger fielen dadurch im Rennen um den zweiten Platz etwas zurück – drei Punkte liegt der KSC nun hinter den punktgleichen Teams Eichenau und Ismaning. Diesmal konnten die Kissinger die Ausfälle von Stephan Volmering und Benni Fischer nicht mehr ganz kompensieren. „Ausschlaggebend war unsere zu hohe Fehlerquote und unsere zu geringe Chancenverwertung“, meinte Trainer Dieter Braun. Es wäre mehr drin gewesen, doch im Moment schielen die Kissinger nicht mehr in Richtung Platz zwei. „Ich hab’s schon gesagt, bei der jetzigen Konstellation wäre ich auch zufrieden, wenn wir am Ende auf Rang vier landen würden“, so Braun. Am kommenden Samstag hat man es zu Hause mit dem Tabellen zweiten Eichenau zu tun. „Mal schauen, ob uns da eine Überraschung gelingen kann“, meinte Braun. In jedem Fall ist der KSC in diesem Spiel nicht Favorit.

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