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Handball-Nachlese: Aufatmen vor dem letzten Spiel

Handball-Nachlese

Aufatmen vor dem letzten Spiel

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    Miro Ilic (Mitte) verwandelte in Horkheim den entscheidenen Siebenmeter für Friedberg zum 30:30-Endstand.
    Miro Ilic (Mitte) verwandelte in Horkheim den entscheidenen Siebenmeter für Friedberg zum 30:30-Endstand. Foto: Kleist

    Die Handball-Saison 2013/14 ist fast schon Geschichte – nur mehr in der 3. Liga steht noch der letzte Spieltag aus. Und in den kann der TSV Friedberg nach dem 30:30 in Horkheim ganz gelöst gehen, bedeutete das Remis doch den sicheren Klassenerhalt. Zu Ende ist die Spielzeit in der Bayernliga und in der Landesliga – und die endete mit dem Abstieg für Kissings Damen und Herren und dem Bayernliga-Aufstieg des TSV II. Allerdings kassierten alle drei Mannschaften zum Saisonfinale Niederlagen.

    „Ein Punkt hat uns noch gefehlt“, sagte TSV-Spielertrainer Manuel Vilchez-Moreno. Und den erarbeitete sich der TSV mit toller Moral in Horkheim.

    In der Schlussphase machte Friedberg einen Drei-Tore-Rückstand wett. „Jeder hat sein Bestes gegeben und 60 Minuten lang gekämpft. Miro Ilic hat als Kapitän schließlich die Verantwortung übernommen und den letzten Siebenmeter verwandelt“, so Moreno, der den TSV am Ende der Saison ja verlassen wird. Der Spanier wollte sich mit dem Klassenerhalt verabschieden und das ist ihm gelungen. „Das wollte ich erreichen, der TSV spielt bei meinem Abschied immer noch in der gleichen Liga, wie bei meiner Ankunft“, freute sich Moreno.

    Das Unentschieden in Horkheim brachte den TSV Friedberg in eine komfortable Position. Während Rödelsee und Kornwestheim den letzten Absteiger unter sich ausmachen, können die Herzogstädter am kommenden Samstag, 10. Mai, um 19.30 Uhr ohne Druck in ihre Begegnung mit dem Schlusslicht aus Zweibrücken gehen und ihren Fans ein Handballfest bieten.

    Die Zweite des TSV Friedberg hat ihre Saison in eigener Halle mit einer 29:35-Niederlage gegen Eichenau beendet. Diesmal überzeigten die Friedberger nicht, Trainer Marcus Wuttke aber zog eine positive Bilanz. „Mit dem Spiel war ich nicht zufrieden, aber mit dem zweiten Platz und dem Aufstieg in die Bayernliga natürlich schon. Jetzt wartet aber eine neue, weitaus schwerere Aufgabe auf die Jungs“, so der Trainer.

    Die Bayernliga-Damen des Kissinger SC verloren auch ihr letztes Saisonspiel mit 23:26 gegen Zirndorf. „Schade, dass wir uns nicht mit einem Sieg von unseren Fans verabschieden konnten“, so Trainer Knut Seidel. Mit dem Coach soll nun der Neuaufbau in der Landesliga beginnen – allerdings ohne Franziska Osterhuber, die sich eine Auszeit vom Handball nimmt.

    Neuanfang lautet auch das Stichwort bei den Herren des KSC, die schon vor der abschließenden 22:35-Niederlage gegen Immenstadt als Absteiger feststanden und sich nun in der Bezirksoberliga neu finden müssen. „Wir bauen auf unsere Jugend und auf ein Triumvirat auf dem Trainerposten. Anita Steiner wird die Haupttrainerin für Jugend und Männer, wobei bei Überschneidungen die Jugend Vorrang hat“, betonte Abteilungsleiter Karl Heinz Steiner. Das Herrenteam betreuen in Zukunft Lars Reichel und Janos Füsi. Auch hier gibt es Veränderungen: Johannes Sumperl beendet verletzungsbedingt seine Karriere, Uwe Egidy möchte die seine mit seinen alten Kumpels beim TSV Friedberg IV ausklingen lassen. Und vom TSV Friedberg sollen fünf Jugendspieler kommen und die Kissinger A-Jugend verstärken. „Die Jugend ist unsere Zukunft,“ so Karl Heinz Steiner.

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