Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Handball-Nachlese: Aufatmen hier, Jubel dort

Handball-Nachlese

Aufatmen hier, Jubel dort

    • |
    Allen Grund zur Freude hatten die Handballerinnen des Kissinger SC, die mit dem 42:21 gegen Metten die Landesliga-Meisterschaft perfekt machten und anschließend bis tief in die Nacht hinein feierten.
    Allen Grund zur Freude hatten die Handballerinnen des Kissinger SC, die mit dem 42:21 gegen Metten die Landesliga-Meisterschaft perfekt machten und anschließend bis tief in die Nacht hinein feierten. Foto: Foto: Peter Kleist

    Friedberg/Kissing Noch vier Spiele sind es in der 3. Liga und für die Friedberger Handballer sieht es gut aus. Nach Sieg bei der TSG Haßloch haben die Herzogstädter vier Punkte Vorsprung vor dem zehnten Platz. Freude herrschte bei Kissings Damen, die nun endgültig den Aufstieg in die Bayernliga perfekt machten.

    Besonders wichtig war der Friedberger Erfolg beim Vorletzten deswegen, weil bis auf Großsachsen alle direkten Konkurrenten ebenfalls gewinnen konnten. Nun hat der TSV am Sonntag im bayerischen Derby gegen Fürstenfeldbruck die große Chance, mit einem Heimsieg die Qualifikation für die kommende Drittligasaison fast perfekt zu machen.

    Gegen Haßloch kam Friedberg zu einem deutlichen 28:19-Erfolg. Maßgeblichen Anteil am Sieg hatte die Defensive, die in der zweiten Halbzeit ganze acht Gegentore zuließ. Und auch in der Offensive spielte Friedberg nach dem Seitenwechsel deutlich variabler. Geduldige Kombinationen statt Einzelaktionen war nun die Devise.

    Warf man in Halbzeit eins nur zehn Tore so waren es in den zweiten 30 Minuten mit 18 nahezu doppelt so viele. Außerdem hatte der TSV wieder einen glänzend aufgelegten Michael Luderschmid im Kasten.

    Am Sonntag ab 16.30 Uhr kommt es nun zum Duell mit Fürstenfeldbruck. Dieses Spiel verspricht neben der Spannung, die schon allein aus dem Tabellenstand beider Teams resultiert, besonders viel Emotionen, schließlich pflegen die Klubs schon seit vielen Jahren eine intensive Rivalität. Fürstenfeldbruck brennt nach der Niederlage in der Vorrunde auf Revanche.

    Freude herrschte auch bei den Herren II des TSV. Die haben nach dem 31:23 gegen Meister Simbach und dem 27:27 zwischen Trudering und Niederraunau wieder Chancen auf den zweiten Platz, der zur Bayernliga-Relegation berechtigt.

    Unentschieden spielten auch die Kissinger Herren gegen Allach – doch das 2:2 half in diesem Fall mehr den Münchnern. Die haben sich durch diesen Punktgewinn den Klassenerhalt in der Landesliga Süd gesichert, während die Mannschaft von Interimstrainerin Anita Steiner noch zwei Zähler braucht, um endgültig ans rettende Ufer zu kommen. Diese beiden Punkte möchte man nun gegen Schlusslicht Günzburg holen, sodass es im abschließenden Derby gegen Friedberg zumindest für den KSC um nichts mehr geht.

    Feier bis in die Morgenstunden

    Ganz anders zeigte sich die Situation bei den Damen des Kissinger SC. Eine Woche nach der Pleite bei TSG machten die Spielerinnen von Trainerin Christina Pawlick mit dem 42:21 gegen die SSG Metten vor heimischem Publikum Landesliga-Meisterschaft und Bayernliga-Aufstieg perfekt. „Es herrschte logischerweise eine super Stimmung“, freute sich Christina Pawlick, die nach der Sektdusche auch froh um das trockene Meister-T-Shirt war. Mit weiteren trockenen Utensilien halfen ihre Spielerinnen aus. Nach den Vorfeiern in der Paartalhalle ging es ins „Backside“, in die Handball-In-Kneipe in Augsburg. „Die Mädels feierten dort bis tief in die Nacht“, so Pawlick, die sich nun auf die Aufgabe Bayernliga freut. „Die Kooperation Friedberg-Kissing zahlt sich aus, das ist der richtige Weg“, meinte sie.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden