Knut Seidel heißt der neue Coach bei den Damen der SC Kissing. Er soll die Bayernligamannschaft in ihrer dritten Spielzeit in der vierthöchsten Spielklasse Deutschlands betreuen und zu Erfolgen führen. In der letzten Spielzeit reichte es für den Sportclub zum neunten Tabellenplatz. Daran wollen die Handballerinnen anknüpfen, ein wenig nach oben soll es aber schon gehen.
Dabei kann Seidel auf drei Zugänge aus der eigenen Jugend zurückgreifen. Katharina Pohn, Leonie Meißner und Sabina Kohlbeck haben den Sprung in den Bayernligakader geschafft. Außerdem kam Anne Huber aus Haunstetten. Dorthin zog es Rückraumspielerin Nicole Bohnet. Nach Ismaning ging Franziska Lang. Torfrau Jana Ottens macht Babypause, während Jana Kluge ihre Karriere beendet hat. Auch Carolina Egetemeir hat den KSC verlassen.
Trainer war selbst Spieler in
Seidel hat viele Jahre in Landsberg aktiv gespielt, unter anderem auch in der Bayernliga. Danach betreute er die Damenmannschaft des Vereins. Auch mit Bobingen war er erfolgreich. In den sechs Jahren als Trainer schaffte er es mit der Mannschaft aus dem Süden Augsburgs bis in die Landesliga. Jetzt will er mit den Kissinger Damen in der höchsten Klasse des Bundeslandes bestehen.
„In der intensiven Vorbereitung auf die neue Saison haben wir es geschafft, die neuen Spielerinnen gut zu integrieren“, freute sich Seidel. „Auch die Resultate in den Testspielen waren gut, wir konnten alle Bayern- und Landesligisten besiegen, gegen die wir angetreten sind. Nur die Regionalligateams waren zu stark. In unserem Turnier in Kissing sind wir leicht ersatzgeschwächt angetreten, da waren vier Spielerinnen noch im Urlaub. Darum hat es da nur zum vierten Platz bei sechs Teilnehmern gereicht, aber auch hier waren wir gegen die klassentieferen Teams erfolgreich. Ich setze im Angriff auf schnellen, kombinationsreichen Handball.“
Saisonbeginn daheim gegen
Nach den Verletzungen von Rebecca Gottwald und Kathrin Winter, die aber zum Saisonstart am 14. September beide wieder fit sein sollen, musste der Coach die Abwehr umstellen.
Gegen Taufkirchen im ersten Heimspiel hofft die ganze Mannschaft auf eine volle Halle, man will sich seinen Fans möglichst mit einem Erfolg präsentieren. Diese können sich darauf verlassen, dass die „Kissinger Katzen“ in jedem Spiel bis zum Schluss alles geben werden. Darüber hinaus freut sich komplette Mannschaft, dass man weiterhin auf die Unterstützung von Majed Wahedi vertrauen kann, der erneut als Physiotherapeut bei den Damen tätig ist.