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Handball: Miserabler Auftritt: Friedberger Handballer gehen im Derby unter

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Miserabler Auftritt: Friedberger Handballer gehen im Derby unter

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    Hugo Häusler war einer der wenigen Lichtblicke in einem schwachen Friedberger Team.
    Hugo Häusler war einer der wenigen Lichtblicke in einem schwachen Friedberger Team. Foto: Christian Kolbert

    Mit unterschiedlichen Gefühlen starten die Friedberger Handballmannschaften in das neue Jahr. Sowohl für die Erste als auch die Zweite standen Derbys an. Ein Team bejubelte einen knappen Sieg, das andere enttäuschte komplett. 

    Nichts ist es geworden mit einem erfolgreichen Jahresauftakt für die Landesliga-Handballer aus der Herzogstadt. Gegen den Mitabsteiger TSV Haunstetten war man beim 19:32 komplett chancenlos. Denn die Friedberger erwischten einen gebrauchten Tag. Der Rückraum fand nie ein Mittel gegen die offensive Haunstetter Abwehr. Nach dem 4:6 in der zehnten Minute ging gar nichts mehr zusammen beim TSV, der früh zwei Siebenmeter vergab und nie ins Spiel hineinfand.

    Haunstetten nutzte die vielen Ballverluste und Abstimmungsprobleme gut aus und zog schnell auf 10:4 weg. Das 14:7 nach 20 Minuten nahm dem Derby erst einmal die Spannung. Hinten hatte Friedberg keine Mittel gegen den Spielwitz und die Übersicht des reaktivierten Alexander Horner, vorn liefen sich die Gastgeber immer wieder an der offensiven Abwehr des Gegners fest. Nur das Spiel über den Kreis klappte gelegentlich, von Außen und aus dem Rückraum war der TSV jedoch komplett ungefährlich. Nach dem 8:18 nach 25 Minuten hatte Trainer Udo Mesch genug gesehen: Er nahm Horner durch eine Manndeckung aus der Partie. Damit verkürzte der TSV den Rückstand bis zur Pause immerhin auf 11:19. 

    Doch der Start in den zweiten Durchgang ging gründlich schief. Friedberg war gedanklich noch in der Kabine, mehrere leichte Fehler schenkten den Gästen das 22:11. An eine Wende war schon jetzt nicht mehr zu denken. „Wir können uns nur entschuldigen für diesen miserablen Auftritt“, so Trainer Udo Mesch. „Ich habe jetzt direkt nach dem Spiel noch keine Erklärung für so einen schwachen Auftritt. Das war phasenweise grausam. Niemand hat sich an die taktischen Vorgaben gehalten. So kann man natürlich nichts holen in der Landesliga.“ Einzige Lichtblicke bei Friedberg waren der engagierte Auftritt von Hugo Häusler und die starken Paraden von Torwart Raphael Karl, der Schlimmeres verhinderte.

    TSV FriedbergAltenweger; Karl; Okyere; Schmid; Braun (4/4); Newel (2); Häusler (4/1); Thiel (1); Günther (6); Fuchs; Cada; Rehmeyer (1); Schiechtl (1); Prechtl. 

    Handball: Friedberg II siegt im Derby gegen TSV Aichach

    Am Dreikönigstag schaffte die Friedberger Zweite einen erfolgreichen Auftakt ins neue Handballjahr. Zuhause gab es einen 21:20-Erfolg im Derby gegen den TSV Aichach. Damit schafften die TSV-Handballer in der Bezirksoberliga den dritten Sieg nacheinander. Gleich sechs Spieler der Gäste waren früher für Friedberg aktiv. Das Hinspiel hatte Aichach deutlich gewonnen.

    Der TSV Friedberg fand diesmal viel besser in die Begegnung. Aichach kam offensiv nicht in die Gänge. Nach dem 3:2 sollte es fast acht Minuten bis zum nächsten Gästetreffer dauern. Friedberg zog durch sein gutes Tempospiel bis auf 7:3 davon. Bis zum 8:4 nach 20 Minuten dominierten die Gastgeber die Begegnung. Die Abwehr stand ausgezeichnet. Doch nach dem 10:6 verlor der TSV auf einmal komplett den Faden. „Bis kurz vor der Pause haben wir mit Biss und einer tollen Abwehr das Spiel kontrolliert“, so Trainer Christoph Handelshauser. „Doch Fehlwürfe und ein paar schlechte Entscheidungen in Überzahl haben uns fast den gesamten Vorsprung gekostet. Doch das Positive überwiegt für mich: Wir waren heute das bessere Team und haben den Dritten der Bezirksoberliga überwiegend im Griff gehabt.“

    In die Pause ging es mit 12:11. Im zweiten Durchgang standen die Abwehrreihen und die Torhüter dann sogar noch stärker im Fokus. Offensiv lief nämlich bei beiden Teams wenig zusammen. Nach 40 Minuten führte Aichach mit 15:14, doch der TSV schlug zurück und war nach 44 Minuten mit 18:17 vorne. Kurios waren dann die nächsten neun Minuten, denn diese blieben komplett torlos. Mit 19:19 ging es in die letzten drei Minuten. Beide Teams vergaben erneut einige gute Möglichkeiten. Aichach machte noch ein letztes Mal den Ausgleich, noch knapp 60 Sekunden waren auf der Uhr. Alex Maas sorgte 20 Sekunden vor Schluss für die Führung. Sieben Sekunden vor Schluss verfehlte der letzte Wurf der Aichacher knapp das Gehäuse.

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