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Handball: Landshut triumphiert in Kissing

Handball

Landshut triumphiert in Kissing

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    Keine Chance hatten die Kissinger Handballer (schwarz-weiß) gegen den späteren Turniersieger TG Landshut. Die Niederbayern bezwangen den KSC mit 20:9.
    Keine Chance hatten die Kissinger Handballer (schwarz-weiß) gegen den späteren Turniersieger TG Landshut. Die Niederbayern bezwangen den KSC mit 20:9. Foto: Peter Kleist

    Nach einem langen Tag mit insgesamt 16 Handballspielen stand der diesjährige Sieger des Marcus-Burtschak-Gedächtnisturniers fest. Im Finale setzte sich die TG Landshut mit 16:14 gegen Anzing durch. Dritter wurde der Titelverteidiger VfL Günzburg, der im kleinen Finale gegen Fürstenfeldbruck II mit 14:9 die Oberhand behielt. Bezirksoberligist Kissing schloss das hochkarätig besetzte Turnier auf dem fünften Platz ab.

    Anzing holte sich zwar wie 2017 wieder „nur“ Rang zwei, konnte aber dieses Jahr bei den Einzelprämierungen groß abräumen. Mit Matthias Haberthaler stellte der SVA den wertvollsten Spieler und mit Rechtsaußen Florian Hoxha den besten Torschützen. Bei der Wahl zum besten Torwart gewann Kissings Stefan Leuprecht die Abstimmung der Mannschaftsverantwortlichen. Alle drei Spieler durften sich über Handtücher freuen, die Mannschaften auf den Plätzen eins bis drei erhielten Preise der Brauerei Unterbaar.

    Tobias Fuchs scheidet verletzt aus

    Der Auftakt gegen den späteren Turniersieger Landshut hielt gleich zu Beginn einen Schockmoment bereit. Kissings Rückraumspieler Tobias Fuchs verletzte sich im zweiten Angriff an der Schulter, damit war das Turnier frühzeitig für ihn beendet. Der KSC ließ sich von diesem Ausfall aber nicht irritieren und lag bis zur 15. Minute gleichauf mit dem Bayernligisten. Es zeigte sich aber jetzt schon der Ligaunterschied: Jeder technische Fehler wurde mit einem gnadenlosen Gegenstoß bestraft und innerhalb weniger Minuten kippte das Spiel von 5:5 auf 12:6 zugunsten des Bayernligisten. Am Ende hieß es 20:9 für Landshut.

    Gegen Simbach siegt Kissing

    Gegen Simbach zeigte sich Kissing im nächsten Spiel dann wacher, auch die von Füsi geforderte Rückwärtsbewegung nach Ballverlusten wurde umgesetzt. Statt in Konter zu laufen, setzte Kissing jetzt selbst auf Gegenstöße. Die Achse Leuprecht - Heger funktionierte einwandfrei und Felix „Shelly“ Heger stellte mit einem Hattrick direkt das 3:0 her. Die TSV-Abwehr suchte nur selten den Körperkontakt und ließ den KSC ihr Angriffsspiel sauber aufbauen. Verdient gewann Gastgeber Kissing diese Partie mit 15:11.

    Gegen Fürstenfeldbruck II war es dann eine Kopie des Spiels gegen Landshut, am Ende verlor Kissing mit 8:14. Im Spiel um Platz fünf gewann Kissing dann knapp mit 15:14 gegen SC Unterpfaffenhofen-Germering.

    Die Freude über diesen Sieg wurde jedoch von zwei Verletzungen getrübt. Für einen Spieler der Münchner Spielgemeinschaft ging es mit Verdacht auf einen Bruch mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Ebenfalls ohne Fremdeinwirkung zog sich Kissings Heger, der zu Vorbereitungsbeginn erst aus der knapp einjährigen Pause nach einem Kreuzbandriss zurückkehrte, dann erneut eine Knieverletzung zu.

    Kissings Trainer Janos Füsi zeigte sich mit dem Turnier insgesamt zufrieden: „Platz fünf ist bei dieser Besetzung ein echt gutes Ergebnis. Vor allem freut mich, dass die Mannschaft immer gekämpft und sich richtig gut präsentiert hat.“

    Abgesehen von den Verletzungen ging das Turnier problemlos und einwandfrei über die Bühne – und für das kommende Jahr ist eine weitere Auflage geplant.

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