Kissing Nach dem guten Auftritt vor Wochenfrist gegen Simbach sollte das Spiel beim Vorletzten Würm-Mitte eine lösbare Aufgabe für den KSC darstellen – trotz der Kissinger Verletztenmisere. Doch „erstens kommt es anders, zweitens als man denkt“ – und der KSC ging gleich mit 20:32 Toren baden.
Erstmals standen mit Simon Schneider und Manuel Buschendorf zwei A-Jugendliche im Aufgebot von Trainer Dieter Braun. Von Anfang an entwickelte sich ein schnelles Spiel, in dem Kissing etliche Chancen leichtfertig vergab. Beim 8:3 für die HSG in der elften Minute nahm Trainer Braun die Auszeit. Danach lief es besser. Torwart Benni Fischer war ein starker Rückhalt und in der 22. Minute hatte man durch Lars Reichel den Anschluss zum 7:9 geschafft. Dann aber schlich sich wieder der Schlendrian in die Kissinger Abwehr ein, zur Pause lag man 9:13 hinten.
Kurz nach Wiederanpfiff verkürzte der KSC durch einen sehenswerten Pass von Fischer auf Lars Reichel auf 10:13. Doch zu viele Abspielfehler und eine unkonzentrierte Abwehr ließen die HSG auf 21:13 davonziehen. Unnötige Ballverluste und teilweise zu langsames Rückzugsverhalten spielten den schnellen HSGlern in die Karten – fünf Minuten vor Schluss führten die Gastgeber mit 29:19, am Ende verlor der KSC mit 20:32.
Fazit: Man kann nur hoffen, dass diese unnötige hohe Niederlage schnell aus den Köpfen der Spieler ist und man wieder mit Elan und einer kämpferischen Abwehr ins nächste Duell geht – bei dem dann auch der ein oder andere aus der langen Verletztenliste hoffentlich wieder mit eingreifen kann. (bkap)
KSC Metzger, Fischer, B. Kapfer; Fuchs (2), Reichel (6), Dachser (4), Jüschke (2), Baur (2), Egidy (2/1), Müller (1), Sannwald, Schneider, Buschendorf (1)