Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Handball Landesliga: In Kissing bleibt es bis zum Ende spannend

Handball Landesliga

In Kissing bleibt es bis zum Ende spannend

    • |
    Anne Juliane Huber vom Kissinger SC beim Wurf: Bis zum Schluss blieb es in der Paartalhalle spannend, doch am Ende setzen sich die KSC-Spielerinnen gegen Haunstetten III mit einem Treffer Vorsprung durch.
    Anne Juliane Huber vom Kissinger SC beim Wurf: Bis zum Schluss blieb es in der Paartalhalle spannend, doch am Ende setzen sich die KSC-Spielerinnen gegen Haunstetten III mit einem Treffer Vorsprung durch. Foto: Philipp Schröders

    Mit einem viel umjubelten 23:22-Heimsieg gegen Haunstetten III ist den Kissinger Handballerinnen in der Landesliga ein Befreiungsschlag gelungen. Damit verbesserten sie sich gleich um zwei Plätze, der entscheidende Treffer gelang ihnen sechs Sekunden vor Schluss.

    Die Halle war gut gefüllt für das Derby in der Landesliga. Kissing stand als Vorletzter gehörig unter Druck. Die Mannschaft tat sich im ersten Durchgang offensiv enorm schwer. Aus dem Rückraum sorgte lediglich Irmi Kefer für Gefahr. Manchmal schaffte Rückkehrerin Franziska Osterhuber es, ihre Kreisläuferin gekonnt einzusetzen. Mit einem 10:10 ging es in die Kabinen.

    Nach der Pause war Kissing besser im Spiel. Das lag vor allem an der kämpferisch starken Abwehr, welche Haunstetten jetzt gut im Griff hatte. Der KSC war jetzt meist mit ein oder zwei Treffern vorne. Kefer traf weiterhin regelmäßig, auch Osterhuber entdeckte ihre Spielfreude und setzte auf der Mitte mehrfach ihre Mitspielerinnen gut ein. Ohne die leichten Ballverluste, welche Kissing immer noch nicht ganz abstellen konnte, wäre der Vorsprung von 21:19 sechs Minuten vor dem Ende noch höher gewesen.

    Aber noch war die Sache nicht durch. Kissing bekam plötzlich das Nervenflattern. Ein Siebenmeter und zwei freie Würfe vom Kreis waren nicht drin, 50 Sekunden vor dem Ende hatte Haunstetten den Ausgleich geschafft. Nach einer Auszeit war Kissing aber das entschlossenere Team: Beim Stand von 22:22 fasste sich Anne Huber ein Herz, rannte an drei Abwehrspielerinnen vorbei Richtung Tor und schaffte sechs Sekunden vor Schluss den entscheidenden Treffer zum 23:22.

    Trainerin Julia Rawein fiel ein Stein vom Herzen: „Dieser Sieg war so wichtig für uns alle. Diesmal haben wir den Kopf behalten, als wir kurz vor Schluss unseren Vorsprung verspielt hatten, und konnten nochmals antworten.“

    Kissing F. Lang: A. Lang; Kefer (7/3); Pusch (1); Eder (3); R. Gottwald (1); Huber (5); Osterhuber (3); Sirch; Winter (3); Walther; Herrmann; Krüger

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden