Keine Chance hatte eine ersatzgeschwächte Kissinger Damenmannschaft beim TSV Ottobeuren, dem souveränen Tabellenführer der Landesliga Süd. Die Kissingerinnen verloren deutlich mit 18:42 (8:21).
Anfangs stand Kissing gut in der Abwehr, nach zehn Minuten lag Ottobeuren nur mit 3:2 vorne. Schon bald machte sich jedoch bemerkbar, dass dem KSC mit Irmgard Kefer eine wurfgewaltige Spielerin fehlte. So war das Kissinger Offensivspiel – da ja auch Steffi Schmidt und Sarah Gottwald fehlten – zu drucklos. Dorothee Zerbs überzeugte zwar mit gutem Einsatz und vier Toren, doch das war gegen den Spitzenreiter zu wenig Offensivkraft. Hinzu kamen dann auch Ballverluste durch technische Fehler und Ottobeuren setzte sich auf 12:5 ab. Kissing konnte mit der stärksten Mannschaft der Liga nicht mithalten. Der Meister kontrollierte das Geschehen weiterhin mühelos und hatte bis zur Pause einen 21:8-Vorsprung herausgeworfen.
Diese deutliche Führung konnte der Tabellenführer im zweiten Durchgang immer weiter ausbauen. Kissing fehlten an diesem Tag einfach die Mittel, auch die sieben Tore der verbissen kämpfenden Rebecca Gottwald halfen nichts.
Nach 60 sehr einseitigen Minuten hatte sich der souveräne Meister und Bayernliga-Aufsteiger Ottobeuren mit dem 42:18 die nächsten beiden Zähler gesichert.
Trainerin Sandy Mair zog folgende Bilanz: „Uns ist heute nicht viel gelungen, der Gegner war klar besser. Ottobeuren hat uns gezeigt, warum man so souverän Meister geworden ist – und wir waren stark ersatzgeschwächt.“ (gia)
Kissing Ottens, Lang; Pusch (1), R. Gottwald (7/2), Sichert, Kolbeck (1), Karrer (2), Herrmann, Zerbs (4), Winter (2), Freiding (1)