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Handball: KSC liefert dem Meister einen heißen Tanz

Handball

KSC liefert dem Meister einen heißen Tanz

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    Die Kissinger (blau) konnten Fabian Schwibach hier nicht hindern. Simbach gewann mit 32:28 und machte die Meisterschaft perfekt.
    Die Kissinger (blau) konnten Fabian Schwibach hier nicht hindern. Simbach gewann mit 32:28 und machte die Meisterschaft perfekt. Foto: Foto: Walter Geiring

    Simbach Das beste Saisonspiel lieferten Kissings Herren ausgerechnet beim unangefochtenen Tabellenführer TSV Simbach ab. Verdutzt nahmen zahlreiche Meisterfeierwillige Simbacher Fans eine 12:11- Halbzeitführung der KSCler zur Kenntnis.

    Bis dahin boten die Kissinger dem Meister Paroli. In einem spannendem und sehr intensiv geführtem Spiel sahen sich die Inntaler einer extrem offensiven KSC-Abwehr gegenüber und da wurde es auch für die technisch versierten Gastgeber eng.

    Die erste Hälfte avancierte zu einer hochklassigen Landesligapartie, in der sich beide Abwehrreihen nichts schenkten und so nur ein knappes Halbzeitergebnis zustande kam. „In den ersten acht Spielminuten der zweiten Spielhälfte haben wir das Spiel leider aus der Hand gegeben“, bilanzierte Coach Anita Steiner trotz der Niederlage nicht sonderlich geknickt.

    Die Simbacher legten innerhalb dieser acht Spielminuten mit fünf Treffern in Folge zum 16:12-Zwischenstand den Grundstein zur Meisterschaft. „Da haben wir total gepennt und sind in einen Konter nach dem anderen reingelaufen.“ An das hohe Niveau der ersten Spielhälfte kamen die KSCler aufgrund des zunehmenden Kräfteverschleißes nicht mehr heran. Zwar waren Johannes Sumperl und Peter König weiterhin die auffälligsten KSC-Akteure, das Fehlen des verletzten Stefan Volmering im Rückraum und die Rote Karte nach der dritten Zeitstrafe an Janos Füsi 20 Spielminuten vor Spielende brachten die endgültige Entscheidung zugunsten der Simbacher.

    Das KSC-Team hielt zwar den Rückstand konstant, die fehlende Kraft im Schlussspurt verhinderte aber eine Aufholjagd. Fans und Akteure waren vom Spiel begeistert und zollten ihren Respekt.

    Letztendlich wurden die Inntaler vollkommen zu Recht für eine tolle Landesligasaion mit der vorzeitig errungenen Meisterschaft und der Rückkehr ins bayerische Oberhaus von ihren Fans gefeiert.

    Für das KSC-Team bleibt die Erkenntnis, dass man mit der in Simbach gezeigten Leistung in die Landesliga gehört. (clh)

    Kissinger SC Fischer, Kapfer, König (4/1), Sumperl (9), Füsi, Smotzek (3), Egidy (3/1), Furtmeier, Reichel (5), Nyitrai (1), Sedlmeyr (1), Zgudziak (2), Büschel, Winkler

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