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Handball: KSC-Damen sind noch nicht hellwach

Handball

KSC-Damen sind noch nicht hellwach

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    Erst im Spiel gegen München-Laim richtig hellwach waren Melanie Pusch (beim Wurf) und die KSC-Damen beim Vorbereitungsturnier.
    Erst im Spiel gegen München-Laim richtig hellwach waren Melanie Pusch (beim Wurf) und die KSC-Damen beim Vorbereitungsturnier. Foto: Anton Schlickenrieder

    Nicht restlos überzeugen konnte die Damenmannschaft des SC Kissing bei ihrem Vorbereitungsturnier am Samstag. Mit zwei Siegen und drei Niederlagen reichte es am Ende zum vierten Platz bei sechs Teilnehmern. Allerdings mussten die Handballerinnen auch auf vier Spielerinnen verzichten.

    Ein illustres Teilnehmerfeld traf sich am Samstag in der Kissinger Paartalhalle für das traditionelle Vorbereitungsturnier des SC. Mit dem Regionalligisten Nürtingen setzte sich dann auch der klassenhöchste Verein durch. Dahinter fanden sich die drei Bayernligisten ein: Herzogenaurach belegte Platz zwei vor Winkelhaid und Kissing. Den beiden Landesligisten München-Laim und Oberhausen blieben die Plätze fünf und sechs.

    Kissing startete mit einem mühsamen 7:6-Auftaktsieg gegen Oberhausen. Der frühe Anpfiff um 10 Uhr zeigte Wirkung: Kissing agierte teilweise sehr unkonzentriert, viele Fehler verhinderten ein flüssiges Aufbauspiel. Mit einem Augenzwinkern gab Außenspielerin Melanie Pusch zu: „Wir sind froh, dass unsere Punktspiele in der Bayernliga erst am späten Nachmittag angepfiffen werden. Morgens um 10 Uhr würden wir wohl nicht so gut spielen, das ist einfach ein bisschen zu früh für uns.“

    Vier Spielerinnen fehlten Trainer Knut Seidel: Dorothee Zerbs, Melinka Karrer und die A-Jugendliche Leonie Meißner waren beruflich bedingt verhindert, Kreisläuferin Kathrin Winter fehlte nach einer Operation am Sprunggelenk noch verletzt. Die Ausfälle schlugen sich in den Ergebnissen der folgenden Spiele nieder: Kissing konnte nicht immer überzeugen, vor allem im Angriff fehlte den Handballerinnen ein wenig die Durchschlagskraft. In jeweils 25 Minuten Spielzeit gelangen ihnen dreimal nur acht Treffer, so gingen die Partien gegen Nürtingen mit 8:15, gegen Winkelhaid mit 8:13 und gegen Herzogenaurach mit 8:11 verloren. Überzeugen konnten dabei die beiden Torfrauen Ann- Kathrin Lang und Katharina Pohn, die aus der eigenen Jugend kommt und sich einen Platz im Bayernligakader erarbeitet hat. Auch Neuzugang Anne Huber aus Haunstetten gefiel auf Linksaußen mit ihrer Dynamik.

    Erst im letzten Spiel gegen München-Laim fand der SC wieder in die Erfolgsspur zurück. Der Landesligist hatte beim klaren 16:9-Erfolg keine Chance. In dieser Partie lief das Angriffsspiel bei Kissing richtig gut. Die Anstoßzeit um 17.20 Uhr half dabei vielleicht auch ein wenig.

    Coach Seidel zeigte sich insgesamt zufrieden: „Klar, es hat noch nicht alles gepasst, wir waren aber auch nicht in Bestbesetzung. Bis zum Saisonstart in zwei Wochen wartet noch ein wenig Arbeit auf uns. Ich habe aber schon heute viele gute Ansätze gesehen, besonders die beiden Torhüterinnen haben richtig klasse gespielt.“

    Preise gab es am Ende des Turniers nicht nur für die siegreichen Mannschaften. Als beste Teamspielerin durfte sich Nadine Hofmann vom Turniersieger Nürtingen feiern lassen, beste Torschützin war ihre Teamkollegin Verena Breidert. Als beste Torfrau wurde Martina Ebersberger aus Herzogenaurach ausgezeichnet. (gia)

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