Wieder einmal gingen die Handballer des Kissinger SC leer aus. Für den KSC stand der Abstieg schon vor dem 25:26 gegen Eichenau fest, die Eichenauer können nun zumindest noch ein bisschen hoffen, dass ihnen der Gang nach unten erspart bleibt.
In einem Spiel, in dem es viele Gelbe Karten gab, kam der KSC anfangs überhaupt nicht mit der offensiven Deckung der Gäste zurecht. Die Folge waren Fehlpässe und technische Fehler. Allein der mangelnden Chancenauswertung der Gäste war es zu verdanken, dass es nach zwölf Minuten nur 3:4 stand. Auch KSC-Keeper Bernhard Kapfer zeigte etliche gute Aktionen und so blieben die Gastgeber immer auf ein bis zwei Tore dran.
Eichenaus größter Vorteil war der routinierte Umgang mit einer offensiven Abwehr. Im Gegenzug setzte Kissing auf große Laufbereitschaft und schaffte bis zur Pause den 11:11-Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel führte Kissing sogar mit 14:13 und nach 39 Minuten mit 16:14. Dann wurde das Spiel ruppiger, beide Abwehrreihen gingen nicht gerade zimperlich miteinander um. Beim 19:16 für den KSC nahmen die Gäste ihre Auszeit und KSC-Trainerin Anita Steiner stellte noch einmal um. Tore von Simon Schneider und Manuel Buschendorf sorgten gar für das 22:17 für Kissing, aber auch dieser Vorsprung reichte nicht. 15 Sekunden vor Schluss traf der KSC zum 25:25, zwei Sekunden vor der Schlusssirene aber kassierte man noch das Tor zum 25:26-Endstand.
Kissing Kapfer, Metzger, Leuprecht; Balkow, Baur, Fuchs (1), Jüschke (6), Schneider (4), Lackner (1), Reichel (6/2), Bieringer (1), Sannwald (1), Buschendorf (5).