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Handball: Erleichterung zum Schluss: Friedberger Handballer schaffen Klassenerhalt

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Erleichterung zum Schluss: Friedberger Handballer schaffen Klassenerhalt

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    Valentin Schmid und die Friedberger Bayernliga-Handballer siegten in beiden Spielen gegen Fürstenfeldbruck und schaffen den Klassenerhalt. Etwas anderes ist aber entscheidend.
    Valentin Schmid und die Friedberger Bayernliga-Handballer siegten in beiden Spielen gegen Fürstenfeldbruck und schaffen den Klassenerhalt. Etwas anderes ist aber entscheidend. Foto: Michael Hochgemuth

    Erleichterung herrscht bei den Friedberger Handballern. Nach dem vierten und letzten Doppelspieltag in der Abstiegsrunde der Bayernliga ist der Klassenerhalt geschafft. Die beiden Siege gegen Fürstenfeldbruck II, am Samstag gab es ein 46:27, am Sonntag ein 34:26, halfen dabei, dass die Herzogstädter als Dritter ins Ziel kamen.

    Doch entscheidend für den Klassenerhalt war am Ende nicht nur die Platzierung des Vereins. Auch die Entscheidung des Bayerischen Handballverbandes BHV, einen Tag vor dem letzten Spieltag die Anzahl der Teams für die neue Bayernliga-Saison von 14 auf 16 zu erhöhen, half dem TSV. Denn das bedeutete, dass es plötzlich nicht mehr fünf, sondern nur noch drei Absteiger gibt. Friedberg ist damit gerettet, außer die Haltung des Verbandes ändert sich erneut. Damit endete die Bayernliga- Saison für den TSV mit zwei Spielen gegen Fürstenfeldbruck 2, die sportlich plötzlich nicht mehr allzu bedeutend waren. Die Reserve des Drittligisten hatte bislang jede Partie verloren. Friedberg hingegen war nur im ersten Spiel der Abstiegsrunde unterlegen und kam mit dem Rückenwind aus drei Siegen am Stück in den letzten Doppelspieltag.

    Die Mannschaft von Trainer Andreas Dittiger begann das Heimspiel am Samstag extrem motiviert. Die lange Saison, das erste Spiel fand schließlich vor gut acht Monaten statt, sollte vor den eigenen Fans ein erfolgreiches Ende nehmen. In einem munteren Spiel, in dem Fürstenfeldbruck fast ohne Abwehr spielte, konnte sich Friedberg t austoben. Bis zum 11:7 war es noch einigermaßen knapp, aber nach der ersten Viertelstunde setzte sich Friedberg immer weiter ab. 22:15 stand es zur Pause.

    Friedberg verteidigte gut, das Tempospiel funktionierte. Auch im Positionsangriff gelang den Herzogstädtern viel, zahlreiche schön herausgespielte Treffer erfreuten das Publikum. Schnell wurde es gegen stark nachlassende Gäste deutlich. Die Marke von 50 Toren wäre sogar möglich gewesen, am Ende fehlte aber etwas die Konzentration im Abschluss. So sah das letzte Heimspiel dieser Saison die höchste Anzahl an Friedberger Toren seit dem Saisonbeginn.

    Friedberg kann ohne Druck spielen

    Am Sonntag stand dann gleich das zweite Spiel an, diesmal in Fürstenfeldbruck. Wieder gewann der TSV relativ ungefährdet, diesmal jedoch etwas knapper. „Da waren die Beine einfach schwer, aber das ist kein Wunder nach der langen Saison und den intensiven letzten vier Wochen“, so Dittiger. „Sportlich ging es ja dann doch um nicht mehr viel, aber natürlich ist es super, mit zwei Siegen in die Pause zu gehen.“ Erst nach dem 7:7 ab der 14. Minute übernahm Friedberg die Kontrolle. Jetzt hielt die Abwehr, der TSV kassierte kaum noch Treffer. Zur Pause führte er schon mit 18:10. Ohne zu glänzen brachte Friedberg den Sieg nach Hause. Fürstenfeldbruck 2, das jedes Spiel in der Abstiegsrunde verloren hatte, konnte die Herzogstädter wieder nicht gefährden.

    Dittiger: „Ich muss sagen, dass die letzten Wochenenden sehr intensiv waren mit den Doppelspieltagen. Die Mannschaft und ich haben viel Zeit verbracht miteinander, das war auch sehr schön, aber jetzt ist es auch mal wieder gut. Wir alle freuen und auf die Pause nach der langen und sehr anstrengenden Saison.“

    TSV Friedberg am Samstag Altenweger; Karl; Häusler (6); Braun (6); Geisreither (1); Weigl (5); Link; Riesenberger (3); Cada (3); Wanie (3); Abstreiter (8/6); Schmid (3); Porterfield (4); Prechtl (4).

    TSV Friedberg am Sonntag Altenweger; Karl; Häusler (2), Wanie (1); Braun (5); Schiechtl (2); Geisreither (1); Link (2); Riesenberger (4); Cada (1); Abstreiter (8/6); Schmid (3); Porterfield (1); Prechtl (4).

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