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Handball: Bann gebrochen: Friedberger Handballer feiern Revanche im Derby

Handball

Bann gebrochen: Friedberger Handballer feiern Revanche im Derby

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    Die Handballer des TSV Friedberg (schwarze Trikots) siegten knapp im Derby beim TSV Schwabmünchen.
    Die Handballer des TSV Friedberg (schwarze Trikots) siegten knapp im Derby beim TSV Schwabmünchen. Foto: Felix Dahlheim

    Aufatmen bei den Handballern des TSV Friedberg. Das Landesligateam holte im Derby beim TSV Schwabmünchen den ersten Sieg in diesem Jahr. Dabei gab es ein Wiedersehen mit einem früheren Teamkollegen.

    Der frühere Bundesligaspieler Matthias Gerlich lief auf für Schwabmünchen. Der Zwei-Meter-Mann war mit elf Treffern dann auch der beste Werfer seiner Farben. Zudem gab es ein Wiedersehen mit Felix Dorsch. Der langjährige Friedberger Torwart steht jetzt bei Schwabmünchen zwischen den Pfosten. In der Hinrunde waren die Gastgeber in der TSV-Halle siegreich. Doch mittlerweile ist Schwabmünchen bis auf den vorletzten Rang in der Landesliga zurückgefallen. Allerdings erwischte Schwabmünchen den besseren Start und lag zwischenzeitlich mit drei Treffern vorn. Spielerisch klappte auf beiden Seiten nur wenig.

    Aber der TSV ließ sich auch von der Kulisse nicht entmutigen. Friedberg kam zurück auf 10:10. Lasse Rehmeyer war mit neun Treffern, fünf davon vom Siebenmeter-Punkt, der beste Werfer bei den Herzogstädtern. Zur Pause lag Friedberg mit 13:14 hinten. Auch nach der Pause setzte sich dieses Bild fort. Schwabmünchen war meistens mit einem oder zwei Toren in Führung, aber Friedberg ließ nie abreißen. Es ging hin und her in einem emotionalen, aber nicht hochklassigen Spiel. 

    Handball: TSV Friedberg dreht Spiel im Derby in Schwabmünchen

    Ein 20:20 nach 40 und ein 25:26 nach 50 Minuten zeigten, wie eng es zuging. Rehmeyer traf dreieinhalb Minuten vor dem Ende auch seinen fünften Strafwurf zum 29:29 und hielt seine hundertprozentige Trefferquote. Noah Newel traf zur erneuten Führung, die Abwehr hielt. Mit der Sirene sorgte Daniel Okyere für den Endstand. 

    Das gefiel auch Coach Udo Mesch: „Wir haben in einem Kampfspiel trotz der lauten Kulisse immer den Kopf oben behalten. Schwabmünchen hat uns alles abverlangt, aber die Jungs haben bis zum Schluss leidenschaftlich gekämpft. Wir haben in der letzten Woche taktisch einiges verändert im Training und die Jungs haben die neuen Vorgaben heute sehr gut umgesetzt.“

    TSV FriedbergAltenweger; Karl; Okyere (2); Schmid (2); Braun (4/2); Newel (3); Häusler (2); Günther (2); Thiel (1); Schiechtl; Fuchs (4); Cada; Rehmeyer (9/5); Prechtl (3). 

    Friedbergs Zweite holt Punkt im Derby

    Eine Punkteteilung gab es für die Friedberger Zweite in der Bezirksoberliga. Im Derby gegen die Haunstetter Zweite gab es ein 26:26. Mit Stefan Tischinger und Florian Gaedt hatten die Augsburger zwei Spieler in ihren Reihen, die früher für Friedberg aufgelaufen waren. Und bis zum 12:8 nach gut 20 Minuten war vor allem Rückraumspieler Tischinger kaum zu stoppen. Haunstetten schien mit einer deutlichen Führung in die Pause zu gehen. Doch der TSV konnte noch zurückschlagen auf 14:15.

    Im zweiten Durchgang standen lange die Abwehrreihen im Fokus. Kaum einmal gelang einem der beiden Teams ein Treffer. Das Tempo blieb hoch, aber Hektik und Fehler auf beiden Seiten sorgten für lediglich neun Treffer bis zur 45. Minute. Friedberg drehte die Partie zum 26:25, doch mit nur noch wenigen Sekunden auf der Uhr gelang den Gastgebern der Ausgleich.

    Kissinger Handballer bleiben sieglos

    Auch bei der SG Augsburg/Gersthofen konnten die Kissinger Handballer nicht ihren ersten Saisonsieg feiern. Die ersatzgeschwächte Mannschaft verlor mit 28:35 und bleibt Letzter der Bezirksoberliga. Nur mit elf Spielern traten die KSC-Handballer die Fahrt an. Aber im ersten Durchgang wussten sie dennoch zu überzeugen. Vor allem die gute Defensive hielt den KSC im Spiel. Aus der Distanz konnte dauerhaft eigentlich nur Felix Heger Druck entwickeln. Dieser war wieder einmal der mit Abstand beste Werfer seiner Farben mit zwölf Toren. Zur Pause stand es dank Heger 18:18.

    „Das war richtig stark,“ freute sich Trainerin Patricia Hollerweger. „Da haben wir im Angriff clever gespielt und sind hinten gut gestanden. Auch über den Gegenstoß lief bei Gersthofen nichts. Auch im zweiten Durchgang konnten wir lange gut mithalten und haben erst in der Schlussphase abreißen lassen müssen. Da ist uns dann die Luft ausgegangen, weil wir leider kaum wechseln konnten.“ 

    Der Kissinger SC führte mit 20:18 und hielt die Begegnung bis zur 45. Minute offen. Doch nach dem 26:25 verlor Kissing den Faden. „Leichte Ballverluste und schlechte Abschlüsse sorgten dann doch für die späte Wende“, so Hollerweger. Kissing schaffte in der letzten Viertelstunde nur noch zwei Treffer. 

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