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Handball: Abstieg besiegelt: Friedberger Handballer verlieren auswärts

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Abstieg besiegelt: Friedberger Handballer verlieren auswärts

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    Daniel Okyere (unten) und die Handballer des TSV Friedberg verloren beim TV Erlangen-Bruck und haben somit keine Chance mehr auf die vorderen Plätze. Somit geht es aller Voraussicht in der kommenden Saison in der Landesliga weiter. Foto: Michael Hochgemuth (Archivbild)
    Daniel Okyere (unten) und die Handballer des TSV Friedberg verloren beim TV Erlangen-Bruck und haben somit keine Chance mehr auf die vorderen Plätze. Somit geht es aller Voraussicht in der kommenden Saison in der Landesliga weiter. Foto: Michael Hochgemuth (Archivbild) Foto: Michael Hochgemuth

    Eine 34:39-Niederlage kassierten die Handballer des TSV Friedberg beim TV Erlangen-Bruck. Damit steht endgültig fest, dass die vorderen Plätze in der Abstiegsrunde der Bayernliga außer Reichweite sind. Sollte sich nichts mehr ändern, würde das den Abstieg in die Landesliga bedeuten.

    Erlangen-Bruck liefert sich hingegen in der Schlussphase der Saison ein packendes Fernduell mit Anzing und Lohr um die wenigen sicheren Plätze in der Bayernliga. Für die Franken, die momentan einen Minuspunkt mehr als die letzten verbliebenen Konkurrenten auf dem Konto haben, stand viel auf dem Spiel. Darum ging Erlangen-Bruck enorm hohes Tempo gegen die junge Friedberger Mannschaft. Diese hat sich in der Rückrunde der Abstiegsrunde gefunden und zuletzt viele gute Ergebnisse eingefahren. Doch bei den Franken waren die Gäste schon früh unter großem Druck. 

    Die Wurfquote war nicht gut genug, um einen Rückstand zu vermeiden. Defensiv wusste der TSV gegen das Positionsspiel der Gastgeber meist zu überzeugen. Aber da Erlangen jeden Fehler durch sein effizientes Tempospiel rasch bestrafte, musste Friedberg viel nach hinten arbeiten. Bis zum 14:15 nach 22 Minuten waren die Herzogstädter dran am Gegner. Eine direkte Rote Karte für Lasse Pekdag sorgte in der Schlussphase des ersten Durchgangs für Unruhe im Friedberger Spiel. Weil Erlangen aber spät einen Siebenmeter vergab, stand es lediglich 17:15 zur Pause.

    Handball: TSV Friedberg unterliegt und muss wohl absteigen

    Auch im zweiten Durchgang ließen sich die Gäste lange nicht abschütteln. Torhüter Raphael Karl zeigte einige gute Paraden, Kilian Weigl und Noah Newel mit je sieben und die beiden Kreisläufer Alex Prechtl mit acht und Daniel Okyere mit sechs Treffern waren die besten Werfer. Bis zum 25:26 nach 46 Minuten war Friedberg in Schlagdistanz. Auch das 30:32 in der 52. Minute ließ noch für die Schlussphase hoffen. Doch eine Manndeckung gegen Weigl und mehrere einfache Ballverluste sorgten in der Folge für die Vorentscheidung. 55 Minuten lang war der TSV fast ebenbürtig, dann zogen die Gastgeber davon.

    Die Friedberger können in der Abstiegsrunde bestenfalls noch Platz vier erreichen. Da es wohl nur die ersten beiden Teams schaffen werden, sich zu retten, bedeutet diese Niederlage den Abstieg in die Landesliga. „Wir haben uns durch die Leistungen der vergangenen Wochen viel Respekt in der Liga erarbeitet“, so Trainer Andreas Dittiger. „Erlangen-Bruck musste heute alles aufbieten, um uns zu bezwingen. Lange Zeit waren wir ebenbürtig, erst ganz am Ende konnte der Gegner etwas wegziehen. Insgesamt haben nur Kleinigkeiten gefehlt, die Mannschaft hat zwar nicht immer das beste aus ihren guten Chancen herausgeholt, aber viel richtig gemacht.“

    TSV FriedbergMurgg; Karl; Okyere (6/1); Hildebrandt; Braun (2); Geisreither (1); Wanie; Newel (7); Pekdag (1); Cada; Bauer (1); Schiechtl (1); Weigl (7/1); Prechtl (8). 

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