Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Hallenfußball: Es soll einfach Spaß machen

Hallenfußball

Es soll einfach Spaß machen

    • |
    Packende Spiele, viele Tore - das erhofft man sich vom Hallenkick.
    Packende Spiele, viele Tore - das erhofft man sich vom Hallenkick. Foto: Peter Kleist

    Die von den Trainern im Vorfeld des ersten großen Hallenturniers der Saison am häufigsten genannten Begriffe sind „freiwillig“ und „Spaß.“ Zwar ist der „Volkswagen-Zentrum-Augsburg-Cup“ in der Kissinger Paartalhalle heute Abend (ab 18 Uhr) ausgezeichnet besetzt, doch allzu ernst nimmt das Turnier keiner der beteiligten Trainer – so sagen sie jedenfalls.

    „Wir bestreiten die Hallensaison auf freiwilliger Basis“, betont Jochen Hoffmann, der Trainer des gastgebenden Kissinger SC, der in dem erlesenen Achterfeld das klassenniedrigste Team stellt. „Natürlich sind wir Außenseiter und natürlich soll auch bei uns der Spaß am Fußball im Vordergrund stehen, doch man muss sich auch in so einem Turnier Ziele setzen – und unseres heißt Halbfinale“, erklärte der KSC-Coach forsch. Und sollte man das erreichen, dann „ist alles offen“, so Hoffmann. Allerdings hat es der KSC in seiner Gruppe mit hochkarätiger Konkurrenz zu tun: Mit dabei ist nämlich der souveräne Bezirksoberliga-Tabellenführer FC Affing, der Bezirksoberligist Schwaben Augsburg und der Bezirksliga-Vertreter FC Stätzling, der im Freien eine ausgezeichnete Vorrunde hingelegt hat. Auch Stätzlings Coach Bobby Riedl stellt die Freude am Fußball in den Vordergrund. „Bei uns spielen die, die in der Halle spielen wollen und natürlich sollen die Jungs ihren Spaß haben. Wichtig ist, dass sich niemand verletzt“, hob der Stätzlinger Trainer hervor. Doch auch Riedl räumt ein, dass man mit einem gewissen Maß an Ernst an das Turnier herangehen werde. „Wenn ich wo teilnehme, dann will ich mich gut aus der Affäre ziehen und mich nicht vorführen lassen“, stellt er klar. Interessant beim FCS: Der etatmäßige Keeper Julian Baumann wird diesmal als Feldspieler agieren.

    Als Topfavorit wird sicher der FC Affing gehandelt. Die Truppe von Trainer Stefan Tutschka ist bislang in der BOL das Maß aller Dinge und hat ausgezeichnete Kicker in seinen Reihen. Doch für den Übungsleiter ist eine Sache wichtiger als der sportliche Erfolg: „Bloß keine Verletzten“, wünscht sich Tutschka, der in Kissing auf einige Stammkräfte verzichten muss und deswegen die Zielsetzung auch etwas zurückschraubt. In der Gruppe B ist sicher der Bayernligist TSV Gersthofen der erklärte Favorit – sollten die Gersthofer denn auch mit ihrer ersten Garnitur kommen. Und auch der SV Mering muss beachtet werden – all der personellen Sorgen, die Trainer Günter Bayer ja schon seit Längerem plagen, zum Trotz.  Personell scheint sich beim MSV auch etwas zu tun: Florian Baumgartl möchte zur DJK Lechhausen wechseln, was Bayer auf Nachfrage bestätigte. Ob und welche weiteren Veränderungen anstehen, dazu konnte der Trainer noch nichts sagen. „Da ist noch einiges in der Schwebe, noch ist nix fix“, so Bayer.

    Neben Gersthofen und Mering sind auch noch Stadtwerke und der TSV Friedberg in der Gruppe B. Die Friedberger, die in den letzten Jahren in der Halle eine recht gute Figur abgegeben haben, sehen sich als Außenseiter. „Ich denke, dass Affing Topfavorit und auch Mering und Gersthofen muss man auf der Rechnung haben“, so der Ex-Profi. Auch beim TSV spielen nur die, die „in der Halle wollen“, wie Kindermann betonte. Am Freitag nicht mit dabei ist Nino Kindermann, der aber am Sonntag bei der Landkreisvorrunde im Kader steht. „Klar steht der Spaß im Vordergrund – und es soll sich niemand verletzen“, das ist der große Wunsch des TSV-Trainers.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden