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Hallenfußball: Affing gibt den Ton an

Hallenfußball

Affing gibt den Ton an

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    Der Bezirksoberliga-Spitzenreiter FC Affing gewann den VW-Cup des Kissinger SC. Im Endspiel schlug der FCA den Bayernligisten TSV Gersthofen mit 3:1.
    Der Bezirksoberliga-Spitzenreiter FC Affing gewann den VW-Cup des Kissinger SC. Im Endspiel schlug der FCA den Bayernligisten TSV Gersthofen mit 3:1. Foto: Rummel

    In den letzten Jahren blockte der FC Affing mit Trainer Stefan Tutschka die Einladung zum Hallenturnier – zum VW-Cup – des Kissinger SC ab. Heuer gelang es KSC-Abteilungsleiter Mario Borrelli, den Tabellenführer der Bezirksoberliga in die Paartalhalle zu locken. Und prompt holte der FC Affing den Turniersieg und schnappte sich dank eines 3:1 gegen den Bayernligisten TSV Gersthofen den Siegerscheck in Höhe von 500 Euro.

    Klar, dass Stefan Tutschka zufrieden war: „Das war zum Auftakt in die Hallenspielrunde eine hervorragende Vorstellung meiner Truppe.“ Ihm gefiel, wie seine Mannschaft Ball und Gegner laufen ließ. „Wir haben unsere Fähigkeiten ausgespielt und auch gegen den Bayernligisten Gersthofen eine starke Vorstellung gezeigt. Der Sieg geht voll in Ordnung, da wir unsere Chancen im Finale einfach besser genutzt haben.“ Tutschkas Team hatte schon nach zwei Spielen das Halbfinale erreicht. 1:0 gegen Stätzling und 3:1 gegen Schwaben lauteten die beiden ersten Resultate, gegen Kissing folgte im letzten Spiel ein 2:0. Im Halbfinale gegen Mering war dann Affings Keeper Thomas Müller – der zum besten Torhüter gewählt wurde – der Garant für den 5:4-Sieg im Siebenmeterschießen. Er hielt die Siebenmeter von Wiedemann und Friedrich.

    Gerhard Hildmann vom Endspielgegner Gersthofen konnte auch dem Spiel ohne Bande einiges abgewinnen. „Die technisch guten Mannschaften werden dadurch sicher nicht benachteiligt, weil man eben gezwungen ist, genauer zu spielen“, meinte er. Und sein Team zeigte tolle Spiele, auch wenn man „noch kein Hallentraining“ absolviert hatte, wie Hildmann betonte. Das Starensemble aus der Bayernliga um Sebastian Kinzel und Ronny Roth, der zum besten Turnierspieler gewählt wurde, trug maßgeblich zum guten Niveau des Turniers bei. In der Vorrunde dominierte Gersthofen mit Siegen gegen Stadtwerke (3:1), den SV Mering (6:3) und den TSV Friedberg 4:0) – und auch im Halbfinale hielt man einen starken FC Stätzling mit 4:1 nieder. Im Endspiel aber trafen die Gersthofer auf einen hoch motivierten FC Affing, der abwartend und sehr ballsicher jede sich bietende Chance nutzte.

    Auch die beiden Halbfinalisten SV Mering und FC Stätzling zeigten, dass sie heuer bei der Vergabe der Landkreismeisterschaft und bei der schwäbischen Vorrunde durchaus etwas bewegen könnten. Merings Trainer Günther Bayer hatte mit Bujar Bitic und Christoph Friedrich zwei sehr bewegliche Akteure in seinen Reihen. Ein bisschen Glück hatte der MSV beim 1:0 gegen den TSV Friedberg, erst 19 Sekunden vor Schluss gelang Manuel Winter der entscheidende Treffer. Der Bezirksligist FC Stätzling bot eine junge, dynamische Mannschaft auf, mit der Trainer Bobby Riedl zufrieden sein konnte. Kurios: Der etatmäßige FCS-Keeper Julian Baumann agierte als Feldspieler und schoss sogar zwei Tore.

    Im Halbfinale konnte der FCS den Bayernligisten Gersthofen aber nur kurz ärgern – Baumann brachte die Grün-Weißen zwar in Front, doch dann setzte sich die spielerische Klasse der Gersthofer durch. Im Spiel um Platz drei besiegte Mering dann Stätzling knapp mit 4:3 durch. Für den TSV Friedberg kam bereits in der Gruppenphase das Aus, mit ein Knackpunkt war sicher das unglücklich 0:1 gegen den MSV. Das 2:1 gegen Stadtwerke reichte der Kindermann-Elf nicht zum Weiterkommen.

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