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Futsal: Schwaben – oder wer sonst?

Futsal

Schwaben – oder wer sonst?

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    Sie könnten heute frühestens im Halbfinale aufeinandertreffen: Kissings Dominik Pöhlmann (links) und Dasings Benedikt Gengler.
    Sie könnten heute frühestens im Halbfinale aufeinandertreffen: Kissings Dominik Pöhlmann (links) und Dasings Benedikt Gengler. Foto: Kleist

    Sie dürfte wohl die am besten besetzte Vorrunde der diesjährigen schwäbischen Hallenmeisterschaft sein: die in der Friedberger TSV-Halle am heutigen Samstag, 7. Januar, ab 16 Uhr. Fünf Landesligisten und ein Kreisklassist streiten sich um die Fahrkarte zur Endrunde am 14. Januar in Günzburg – und es gibt einen erklärten Favoriten für dieses Ticket: den TSV Schwaben Augsburg.

    Die „Violetten“ sind souveräner Tabellenführer der Landesliga Süd, noch ungeschlagen – und das als Aufsteiger. Dennoch ist die Endrunde kein Muss für Schwabens Erfolgstrainer Sören Dreßler. „Es ist verständlich, dass uns alle auf den Favoritenschild heben, aber wir sehen dem ganzen ziemlich entspannt und absolut nicht verbissen entgegen“, so Dreßler. Der schätzt die Konkurrenz stark ein, schließlich gebe es in jeder Mannschaft „sechs, sieben oder acht, die wirklich gut kicken können.“ Mit welcher Formation die Augsburger nach Friedberg kommen, ist noch offen, hinter einigen Akteuren steht noch ein Fragezeichen. Die Favoritenrolle will der Coach in jedem Fall annehmen, schließlich „haben wir uns das ja auch irgendwie erarbeitet“, wie Dreßler sagte.

    In ihrer Gruppe haben es die Augsburger mit den Landesligakonkurrenten FC Stätzling und dem Kissinger SC, seines Zeichens frisch gebackener Landkreismeister, zu tun. Die Stätzlinger werden im Vergleich zur Landkreismeisterschaft diesmal die komplette erste Garnitur schicken, kündigte Trainer Alex Bartl an. Mit dabei wären also Baumann, Mittermeier, Lameira, Losert, Waschkut, Semke, Utz und Atay. „Das Turnier ist top besetzt und Schwaben ist der Favorit schlechthin, wir wären mit dem Halbfinale schon mal zufrieden“, so Bartl. Der KSC wird wohl dem Team vertrauen, das am Donnerstag Landkreismeister wurde, eventuell kommt noch Iwan Petrovic dazu. Bleibt abzuwarten, wie der KSC den Kräfteverschleiß verdaut hat, schließlich war die Finalerunde bei der Landkreismeisterschaft kein Spaziergang für das Team von Vladimir Manislavic. Der wird wohl auch in Friedberger wieder die Rolle des Torhüters beim KSC übernehmen.

    In der anderen Gruppe treffen die beiden Landesligisten TSV Aindling und SV Mering sowie der Kreisklassenvertreter TSV Dasing aufeinander. Auch Aindlings Trainer Roand Bahl sieht in den Schwaben den erklärten Favoriten. Bahl wird wohl der Truppe vertrauen, die am Donnerstagabend in Kissing zugange war – allerdings muss er auf Lukas Wiedholz verzichten. Der ist nach seiner Roten Karte vom Donnerstag gesperrt. Mit einer ähnlichen Formation wie in Kissing hat sich auch der SV Mering angekündigt. Zu den Akteuren vom Landkreisfinale stößt noch Peter Müller dazu. Will man ins Halbfinale kommen, werden sich die Rot-Weißen aber im Vergleich zum Turnier in Kissing steigern müssen.

    „Hecht im Karpfenteich“ – das könnte die Rolle des TSV Dasing sein. Das junge Team von Trainer Jürgen Schmid hat sich in der bisherigen Hallensaison viele Sympathien erspielt und ist somit seiner strukturierten Spielweise sicher in der Lage, die „Großen“ ein bisschen zu ärgern. Allerdings bleibt abzuwarten, wie weit die Kräfte nach der anstrengenden Landkreisendrunde reichen werden.

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