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Futsal: In Friedbergs geht es um vier Endrunden-Tickets

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In Friedbergs geht es um vier Endrunden-Tickets

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    Der Kissinger SC – in der Mitte Jonas Gottwald – und der TSV Friedberg (links Marko Mladenovic, rechts Marcel Pietruska) können bei den Landkreisvorrunden in der Friedberger Max-Kreitmayr-Halle nicht aufeinandertreffen. Bleibt abzuwarten, wie die Teams abschneiden werden.
    Der Kissinger SC – in der Mitte Jonas Gottwald – und der TSV Friedberg (links Marko Mladenovic, rechts Marcel Pietruska) können bei den Landkreisvorrunden in der Friedberger Max-Kreitmayr-Halle nicht aufeinandertreffen. Bleibt abzuwarten, wie die Teams abschneiden werden. Foto: Christian Kolbert

    Winterzeit – Hallenzeit. Das war in den 1980er, 1990er und den ersten 2000er-Jahren eine Selbstverständlichkeit. Vor allem wenn die Vorrundenturniere zur schwäbischen Hallenmeisterschaft anstanden, herrschte Stimmung in der Bude. Doch als 2011 auf Futsal umgestellt wurde, ließ das Interesse spürbar nach und so wurde für die 41. Auflage der schwäbischen Titelkämpfe ein neuer Modus entwickelt. Keine Vorrunden mehr, sondern die Sieger und Platzierten der Kreismeisterschaften der drei Kreise Allgäu, Augsburg und Donau sowie die beiden Vorjahresfinalisten FC Gundelfingen und TSV Meitingen werden am 11. Januar 2020 in Günzburg um die schwäbische Hallenkrone spielen.

    Der Weg zur Endrunde ist weit

    Der Weg zur Endrunde führt also über erst über die diversen Landkreismeisterschaften und dann die drei Kreismeisterschaften – mit dem Vorteil, dass die Kreismeister nicht wie bisher erst im Folgejahr, sondern sofort bei der „Schwäbischen“ mitmischen können.

    An diesem Wochenende 21./22. Dezember, werden nun die acht Teams ermittelt, die am 28. Dezember dann in Dasing den Landkreismeister der Kreise Augsburg und Aichach-Friedberg ausspielen.

    Zwei der drei Vorrunden steigen am heutigen Samstag, 21. Dezember, ab 11.30 Uhr in der Max-Kreitmayr-Halle in Friedberg – und wie im vergangenen Jahr treffen die Augsburger Teams auf die aus dem Landkreis Aichach-Friedberg. In der Vorrunde 2 treffen dabei in Gruppe 1 Alba Augsburg (A-Klasse), die SpVgg Bärenkeller (Kreisklasse), der FSV Inningen (Kreisklasse) und der FC Haunstetten (Kreisliga) aufeinander. In Gruppe 2 spielen der SV Hammerschmiede (Kreisklasse), der FC Hochzoll (B-Klasse), der TSV Kriegshaber (Kreisliga) und der TSV Friedberg (Bezirksliga) um die Fahrkarten zum Landkreisfinale.

    Friedberg ist auf dem Papier Favorit

    Der Papierform nach ist sicher der Bezirksligist TSV Friedberg als höchstklassiger Verein Favorit, doch gerade auf dem Parkett hat schon so mancher „Kleine“ den „Großen“ die Suppe versalzen. Friedbergs Trainer Markus Specht weiß, dass sein Team als Favorit gehandelt wird. „Die Gruppe ist sicher machbar, aber wir spielen nach dem Motto ,alles kann, nichts muss.’ Wichtig ist, dass wir Spaß haben und dass sich keiner verletzt“, erklärte der 46-Jährige. Die Friedberger bauen übrigens mit Kevin Seifert zwischen den Pfosten auf einen „spielenden“ Torhüter.

    Sportfreunde streben Halbfinale an

    In der Vorrunde 3, die um 16 Uhr beginnt, sind schließlich die Sportfreunde Friedberg, die auch als Ausrichter der beiden Turniere fungieren und der Kissinger SC dabei. Die Sportfreunde, ihres Zeichens A-Klassist, bekommen es mit den beiden Kreisklassen-Vertretern BCA Oberhausen und TSG Hochzoll sowie dem A-Klassisten Gold-Blau Augsburg zu tun. In der Gruppe 2 finden sich Mesopotamien (Kreisklasse), Türkspor Augsburg (Bayernliga), Kissinger SC (Kreisliga) und Türk JKV Augsburg (A-Klasse). Geht alles seinen normalen Gang, dürfte der Weg ins Finale nur über Türkspor und Kissing führen. Trotz allem gibt sich Sportfreunde-Trainer Wolfgang Marzini gelassen. „Wir haben zweimal trainiert und das sah so schlecht nicht aus. Wir wollen versuchen, die Spiele zu gewinnen, die wir gewinnen können – das Ziel ist in jedem Fall das Halbfinale“, erklärte Marzini.

    Kissing will zur "Schwäbischen"

    Ein ganz klares Ziel hat hingegen Marco Henneberg, der Trainer des Kissinger SC. „Wenn ich wo mitspiele, dann nehme ich das auch ernst. Wir schauen sicher erst von Turnier zu Turnier, aber die schwäbische Endrunde ist sicher ein Ziel“, so Henneberg. Das bestätigt auch KSC-Abteilungsleiter Mario Borrelli. „Es wäre schön, wenn wir die Endrunde erreichen würden. Letztes Jahr sind wir ja im Finale der Vorrunde in Friedberg im Sechsmeterschießen an Dasing gescheitert“, erinnert sich der Kissinger Fußball-Boss. Der ist im Übrigen mit der Terminlegung der Kreis-Turniere nicht glücklich. „Die liegen seit Jahren immer an dem Wochenende, an dem wir sonst immer unsere eigenen Turniere um den Steinbrecher- und den Reisacher-Cup ausgetragen haben. Drum gibt’s bei uns heuer auch nur das Turnier der zweiten Mannschaft“, so Borrelli. Der härteste Konkurrent ist sicher der Bayernligist Türkspor Augsburg, der 2017 schwäbischer Meister geworden war und 2018 im Finale stand.

    Nach den Gruppenspielen geht es jeweils überkreuz im Halbfinale weiter und die Endrunde am 28. Dezember erreichen die jeweiligen Finalisten der beiden Vorrunden-Gruppen.

    So sehen die Teams der drei Vertreter des Landkreises Aichach-Friedberg aus:

    TSV Friedberg Seifert, Boser, Makowski, Mladenovic, Fischer, Erdin. Bytyqi, Bunk, Pietruska.

    SF Friedberg Seger, Heim, J. Huber, V. Enderle, Schnur, Ebermayer, Pupeter, Bittmann, Raboue.

    Kissinger SC Heyen, Gottwald, Heckl, Binder, Wrba, Horak, Schuler, Lachner, Juppe.

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