Am vergangenen Sonntag fiel es dem Wintereinbruch zum Opfer, nun soll es an Allerheiligen (Donnerstag, 1. November) um 14 Uhr nachgeholt werden: Das Bezirksliga-Süd-Derby zwischen dem Kissinger SC und dem FC Stätzling.
Die Ausgangslage hat sich für die beiden Teams, die mit 17 (KSC) und 18 (FCS) Punkten im hinteren Tabellendrittel stecken, nicht verbessert – im Gegenteil. Durch die Siege des FC Thalhofen und des TSV Bobingen am Samstag rutschten die beiden Teams noch weiter ab. Beide stehen unter Zugzwang, beide brauchen die Punkte. Beim Kissinger SC dürften nach wie vor einige Langzeitverletzte (Berglmeir, Graf, Springer) ausfallen, fraglich ist der Einsatz von Gashi und Spielertrainer David Bulik. Beim FCS hat sich im Vergleich zur Ausgangsposition vom Wochenende ebenfalls kaum was verändert. Hadwiger fehlt, eventuell kommen Felix Danner und ein oder zwei Akteure der zweiten Mannschaft dazu. Die Kissinger sinnen auf Revanche für die 0:1-Niederlage zum Saisonauftakt. Die aktuelle Formkurve – zuletzt gab es ja ein 3:0 gegen die TG Viktoria – scheint für den KSC zu sprechen. Die Statistik indes fällt klar zugunsten der Stätzlinger aus: Seit 2006, seit KSC-Abteilungsleiter Mario Borrelli im Amt ist, gab es in elf Spielen gerade mal zwei Kissinger Siege bei drei Unentschieden und sechs Niederlagen. „Es wäre also Zeit für den dritten Sieg“, meinte Borrelli.