Friedberg Der Familienausflug des SV Mering fiel zwar der Kälte und Nässe zum Opfer, nicht aber der Test in Raisting. Der lief noch ganz brauchbar ab, im Gegensatz zu den Erlebnissen anderer Mannschaften.
VfB Oberndorf – SV Mering 1:3. Nicht allzu viele Erkenntnisse konnte Trainer Günter Bayer aus diesem Spiel ziehen. Außer: „Nicht so gut gefallen hat mir die Chancenverwertung.“ Das müsse besser werden, wenn man schon Gelegenheiten zum Toremachen bekomme, müsse man diese nutzen. Die Tore zum 1:0 (15)., 2:0 (55.) und 3:1 (74.) schossen Fischer, Wiedemann und Neuzugang Peil.
SV Raisting – SV Mering 1:1 Einen intensiven letzten Test absolvierten die beiden Oberligisten und kamen zu einem leistungsgerechten Remis. Beide Teams wollten sehen, wie weit sie in ihrer Form sind. Es war eine gute und kampfbetonte Partie. Merings Trainer Günter Bayer konnte bis auf die beiden Fiorentinos jedem Kadermitglied Gelegenheit geben, sich zu zeigen, „die einen kamen kürzer zum Einsatz, die anderen länger.“ Mering ging durch Hartwich nach etwa einer halben Stunde in Führung, Raisting glich dies nach etwa einer Stunde aus. Danach gab es noch teils hochkarätige Chancen auf beiden Seiten, die aber nicht mehr genutzt wurden.
TSV Friedberg – TSV Meitingen 0:0. Erneut über ein torloses Remis nicht hinaus kam der TSV Friedberg gegen den Gast aus der Nord-Liga. Die Meitinger (mit Ali Dabestani) versuchten in der ersten Viertelstunde, mit aller Gewalt an den Ball zu kommen, hatten auch einige gute Szenen, bis dann die Friedberger hoch schalteten. Erst setzte Kapitän Bastian Lang einen Kopfball knapp neben den Pfosten und schoss auch mehrmals aus der Distanz. Dann hatte Franko Berglmeir die Topchance des Spiels: Nach einem Freistoß kam er frei zum Kopfball, setzte diesen aber ebenfalls knapp daneben. Friedberg blieb weiterhin überlegen, traf aber nicht. Ganz zufrieden konnte deshalb Abteilungsleiter „Bob“ Mendel nicht sein.
TSV Ziemetshausen – FC Stätzling 1:4. Eine absolut misslungene Generalprobe hatte der Neu-Bezirksligist beim Kreisligisten zu verzeichnen. Ziemetshausen war agiler, einsatzfreudiger, die Grün-Weißen zwar spielerisch und technisch überlegen, aber auch überheblich. „Vielleicht ist dies ja der Wink mit dem Zaunpfahl“, kommentierte Abteilungsleiter Manfred Endraß die Niederlage. Vier klassische Konter bedeuteten das Aus, die ersten beiden nach knapp einer halben Stunde, unterbrochen mit dem 1:1 durch Tobi Kraus. Ziemetshausen sicherte sich durch einen Doppelschlag in der 80. und 81. Minute den klaren Sieg.
SC Griesbeckerzell – BC Rinnenthal 1:0. Nach sechs Trainingseinheiten in Österreich und einer anstrengenden nächtlichen Heimfahrt waren die Rinnenthaler „einfach platt“, wie es Abteilungsleiter Thomas Lindemeyer nannte. Die erste knappe halbe Stunde war der Kreisligist klar besser, dann wagte sich der „Underdog“ aus der Deckung, war spritziger und besser. Belohnt wurde das mit dem 1:0 durch Ostermeier. „Im Normalzustand würde es sicher anders aussehen.“
Rinnenthals Zweite gewann 4:0 gegen Griesbeckerzell II, die Tore erzielten Kufner (2), Erhart und Seitz. Und die „Dritte“ unterlag dem TSV Friedberg III mit 0:4.
Viktoria Augsburg – Kissinger SC 4:2. Bereits in der zweiten Spielminute gelang dem KSC nach einer weiten Flanke durch Schaich die 1:0-Führung. Auch in der Folgezeit gab es auf beiden Seiten Torchancen am laufenden Band. Der Schuss von Gottwald (12.) sprang vom Innenpfosten ins Feld zurück und Bruns-Tudela schoss allein vor dem Viktoria-Keeper (18.) diesem direkt in die Arme. Die KSC-Abwehr ließ sich dann von einer weiten Flanke überraschen und Fischer erzielte den Treffer zum 1:1 (22.). Nachdem Matz eine gute Chance ausließ, eroberte sich Völk im Mittelfeld den Ball, spielte einen Traumpass in die Spitze und Gottwald nutzte diese Chance zur erneuten Führung (40.). Postwendend kam der Gastgeber durch ein Eigentor von Matz zum Ausgleich (43.).
In der zweiten Hälfte konnte der KSC gegen eine technisch und läuferisch starke Heimmannschaft nicht mehr mithalten. Die gesamte Mannschaft wirkte nach den letzten Trainingseinheiten vollkommen platt. Viktoria spielte munter weiter und holte sich durch Aigner und Agut den Sieg.
FSV Wehringen – Kissinger SC 1:3. Überlegener als es das Resultat ausdrückt, war der Kissinger SC dem Staudenteam. Aber erst nach einer halben Stunde zeigte sich das, denn da spielte Völk einen weiten Pass auf Frauenknecht, der per Flachschuss zum 0:1 verwandelte. Die Gastgeber kam per schmeichelhaftem Foulelfmeter mit dem Pausenpfiff zum 1:1, Fabian Wrba zeigte dann mit zwei Toren (55. und 82.) seine Klasse und Keeper Nico Beil musste sein Team vor dem erneuten Ausgleich bewahren, als in der 68. Minute ein gegnerischer Stürmer allein auf ihn zu lief. (rgo)
SV Ottmaring – TSV Fischach 5:1. Gegen einen eher harmlosen TSV Fischach ging der SV Ottmaring früh durch eine Mertl-Lechner-Kombination, die dann Müller bediente mit 1:0 in Führung. So hieß auch der Halbzeitstand. In den ganzen 90 Minuten hatten die Gegner nicht eine einzige Torchance. In der zweiten Halbzeit erspielten sich die Jungs vom SVO dann viele Chancen. Wieder eine Mertl-Lechner-Kombination, die diesmal Stürmer Kumpfmüller erreichte, war es, die für das 2:0 sorgte. Nur 10 Minuten später war es erneut Kumpfmüller, der bei einem Abwehrfehler der Gäste genau richtig stand und zum 3:0 abstaubte. In der 82. Minute stand Brunner dann goldrichtig als er eine Flanke von Mazur volley ins Gästetor einnetzte. In der 87. Minute gelang den Gästen durch Kemper noch der Anschlusstreffer, aber nur eine Minute später war es erneut Kumpfmüller, der mit seinem dritten Treffer den alten Abstand wieder herbeischaffte. Eine schöne Vorarbeit von Lechner schloss er zum 5:1 Endstand ab. Hätte der SVO seine Chancen besser verwertet, wäre der Sieg sicherlich viel höher ausgefallen. (ago)
WF Klingen – TSV Dasing 3:0. Eine 0:3-Niederlage kassierte der TSV Dasing beim Testspiel gegen die WF Klingen. Die Dürr-Truppe leistete sich gegen den A-Klassisten zu viele individuelle Fehler und ließ im Spielaufbau jegliche Durchschlagskraft vermissen. Schon nach einer Viertelstunde lagen die Dasinger durch die Gegentreffer von Andreas Jäger und Sebastian Kneissl mit 0:2 im Hintertreffen. Christian Fischer, Jörg Marquart und Alex Dürr versiebten nach dem Seitenwechsel die Dasinger Großchancen, ehe die Platzherren nach einem Eckball durch einen Kopfballtreffer von Sebastian Kneissl kurz vor Spielende zum 3:0 erhöhen konnten.
Gleich am Montag eine Übungseinheit
TSV-Spielertrainer Alex Dürr: „Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns, da die Mechanismen noch gewaltig auseinanderklaffen.“ Bereits heute steht um 19.15 Uhr steht die nächste Übungseinheit auf der TSV-Sportanlage an.
SF Friedberg – SSV Margertshausen 1:4 Sechs hochkarätige Chancen nacheinander versemmelten die Ostler gleich zu Spielbeginn, „es war eher eine Kunst daneben zu treffen, als ins Tor“, so Abteilungsleiter Fritz Sedl. Nitsch, Heim, Karakurt hatten kein Glück an den Stiefeln. Anders Czifran, der in der 28. Minute zum 0:1 traf. Karakurt vergab kurz nach der Pause die beste Chance schlechthin, einen an ihm verursachten Foulelfmeter, machte aber nach dem 0:2 durch Braxmeier wieder Hoffnungen, als er nach einem Nitsch-Freistoß „abstaubte“. Die Sportfreunde versuchten, heranzukommen, liefen aber in Konter oder leisteten sich Abwehrfehler; nach dem 1:4 durch Kranzfelder und Hach war die Partie gelaufen. (FSE)
TSV Friedberg II – TSV Meitingen II 1:2. Zwar ging die Elf des neuen TSV-Trainers Markus Specht durch ein Tor von Max Fleischmann mit 1:0 in Führung. Dann lief nichts mehr richtig zusammen und Meitingen II konterte die Friedberger aus.
DJK Gebenhofen – SF Bachern 2:3. Ein gute Stück besser waren die Bacherner, mussten dann aber – Kuriosum in der Vorbereitung – die letzten zehn Minuten mit zwei Mann weniger auskommen. „Das waren aber keine bösen Fouls und meine Jungs haben sich auch noch beschwert, da mussten sie gehen“, erzählt Spielertrainer Ismail Ayar.
FC Affing II – SV Wulfertshausen 0:3. Gelungen fiel der erste Test aus – vom Ergebnis her, weniger vom Spielerischen. Weigel verwandelte nach einer halben Stunde einen Foulelfmeter, Würsching gelang zehn Minuten später eine schönes Tor zum 2:0, Seemüller erhöhte in der 80. Minute auf den Endstand.