Eifrig getestet wurde am Wochenende – und die Generalproben der Bezirksligisten aus Stätzling und Kissing endeten unterschiedlich.
Viktoria – FC Stätzling 0:4 Offiziell 0:4, „gefühlt“ 0:3 – so beschrieb Stätzlings Trainer Helmut Riedl diesen letzten Test des letztjährigen Vizemeisters der Bezirksliga Süd. Das 1:0 für den FCS kam nämlich auf kuriose Art und Weise zustande. Nach einem Eckball für Stätzling blieb Manuel Hassmann liegen, nachdem ihm ein Augsburger in die Achillessehne getreten war – und alle stellten das Spielen ein. Der Ball wurde noch per Kopf abgewehrt und landete bei Franz Losert, der ihn eigentlich ins Aus dreschen wollte. „Doch der traf ihn so perfekt, dass er im Winkel landete – und der Schiedsrichter gab das Tor auch“, so Trainer Riedl. Der war mit seinem Team zufrieden. „Es war ein guter Test gegen einen fußballerisch sehr starken Gegner“, analysierte er. Bei Marvin Gaag und Markus Rolle war noch ein gewisser Trainingsrückstand festzustellen, doch insgesamt war es eine ordentliche Leistung der Stätzlinger. Losert, Kraus und Szilagyi schossen die weiteren FCS-Treffer. Pech für Stätzling: Daniel Hadwiger knickte bei der Landung nach einem Kopfball um und musste schon früh verletzt ausgewechselt werden.
Trotz der erneuten Niederlage ging TSV-Coach Willi Gutia mit den Seinen nicht zu hart ins Gericht. „Die Mannschaft hat wirklich gut mitgehalten und am Ende hatten wir genügend Möglichkeiten, um das eine oder andere Tor noch zu machen. Ein Unentschieden wäre durchaus drin gewesen“, erklärte er. Nach einem eher zögerlichen Start kam Friedberg immer besser ins Spiel und ging auch mit 1:0 in Führung. Nach einem Pressschlag zwischen Max Kandler und Meitingens Keeper reagierte Florian Haug am schnellsten und lupfte den Ball aus über 20 Metern gefühlvoll ins Tor. Zwei kapitale individuelle Fehler in der TSV-Abwehr führten zum 1:2-Pausenstand, wenige Minuten nach Wiederanpfiff fiel das 1:3. Doch die junge TSV-Truppe kämpfte, bestimmte nun das Spiel, aber Zählbares sprang nicht mehr heraus. Am kommenden Dienstag steht nun um 19 Uhr der letzte Test vor dem Saisonstart an, Gegner ist der SC Griesbeckerzell.
Gegen den baden-württembergischen Bezirksligisten ließen die Kissinger einfach zu viele Chancen aus. Spielerisch gelang manches, nur der Abschluss fehlte eben. Durch einen platzierten Freistoß von Chalkidis geriet der KSC schon nach sechs Minuten mit 0:1 in Rückstand. Pech hatte Gottwald mit einem Schuss an den Außenpfosten, auch Koch scheiterte am Querbalken und auch Frambergers Kopfball verfehlte das Ziel. Nach der Pause rettete KSC-Keeper Scheurer zunächst gegen Sarigül und dann machte Renner nach 57 Minuten das 2:0 für den Gast. Pöhlmann gelang nach Friedrich-Vorarbeit noch das 1:2. (rgw)
In einer ereignisarmen ersten Halbzeit vergab Schmieder die beste SVW-Chance allein vor dem Torwart und auf der Gegenseite rettete Keeper Fünffinger das 0:0. Nach der Pause lief es dann wesentlich besser für die Gäste gegen abbauende Täfertinger. Würsching traf zweimal den Pfosten, Gängler einmal die Querlatte, ehe Coach Schaller mit einem Doppelschlag (59. und 64.) für klare Verhältnisse sorgte. Youngster Heineke traf zum 3:0 (69.) und Gängler erhöhte mit einem schönen Lupfer auf 4:0 (75.). Dann krönte erneut Heineke, der zusammen mit Hagenauer einen gelungenen Start in der Aktivenmannschaft zeigte, seinen engagierten Auftritt mit dem Tor zum 5:0-Endstand.
Gut in Form ist der Kreisklassen-Aufsteiger aus Ried. Eine Woche nach dem 5:0 gegen den TSV Merching gab es gegen den FSV Aufkirchen einen verdienten 6:3-Sieg. Die Tore schossen Martin Steber (2), Marco Steinhart, Lorenz Hintersberger, Johannes Kölnsperger und Spielertrainer Michael Meisetschläger. Der ist mit seiner Truppe zufrieden. „Die Vorbereitung ist anstrengend, aber die Jungs ziehen voll mit“, freute er sich.