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Fußball-Vorbereitung  : Und wieder eine Hiobsbotschaft

Fußball-Vorbereitung  

Und wieder eine Hiobsbotschaft

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    Anil Zambak, hier im Duell mit Alexander Esswein vom FC Augsburg, verletzte sich im Training schwer am Oberschenkel. Der 28 Jahre alte Stürmer droht beim SV Mering für unbestimmte Zeit auszufallen.
    Anil Zambak, hier im Duell mit Alexander Esswein vom FC Augsburg, verletzte sich im Training schwer am Oberschenkel. Der 28 Jahre alte Stürmer droht beim SV Mering für unbestimmte Zeit auszufallen. Foto: Kolbert

    So langsam wird des ernst für die beiden Landesligisten SV Mering und Kissinger SC, schließlich steht schon am nächsten Wochenende, 18./19. Juli, der Start in die Punktspielsaison 2015/16 an. Und unmittelbar vor dem Saisonauftakt müssen die Fußballer des SV Mering einmal mehr mit einer Hiobsbotschaft fertig werden: Stürmer Anil Zambak hat sich im Training schwer verletzt und droht lange auszufallen.

    SV Mering – FC Königsbrunn Wesentlich mehr als das Spiel gegen den Süd-Bezirksligisten am Sonntag um 18 Uhr beschäftigt Merings Trainer Günter Bayer die erneute Verletzung von Anil Zambak. Der 28-Jährige zog sich im Training am Mittwoch eine Oberschenkel-Verletzung zu und wird dem MSV für unbestimmte Zeit fehlen. „Passiert ist es bei einer Schussübung, da sank er zu Boden und musste in die Kabine getragen werden und wurde dann auch gleich ins Krankenhaus gebracht“, erzählt Bayer, den das Ganze auch ziemlich mitnahm. „Das ist eine persönliche Tragödie für Anil, der zuletzt hervorragend gearbeitet hat und wieder auf dem Sprung in die erste Elf war. Es tut mir wahnsinnig leid für ihn“, so der 62 Jahre alte Trainer.

    Der Stürmer selbst ist natürlich am Boden zerstört. „Das ist jetzt das dritte Mal, dass ich mich eine Woche vor dem Saisonstart verletze, das ist schon Wahnsinn“, so Zambak. Der Meringer Angreifer betont aber, dass eine genaue Diagnose noch aussteht, Klärung soll eine MRT-Aufnahme bringen, die für den kommenden Mittwoch angesetzt ist. „Es hat im Training im Oberschenkel geknackst und jetzt laufe ich auf Krücken, weil ich das Knie nicht abbiegen kann. Was genau los ist, das konnte man weder im Krankenhaus noch am Tag darauf beim Arzt feststellen“, erklärte der ehemalige türkische Junioren-Nationalspieler. Eventuell wird Zambak, der immer wieder Probleme mit Faserrissen und Zerrungen hat, Anfang August auch in die Türkei fliegen, um sich dort von einem Spezialisten untersuchen zu lassen. Doch Zambak ist nicht der einzige Ausfall, mit dem Trainer Bayer fertig werden muss. Mittlerweile steht bei Abwehrchef Amir Mozaffari die Diagnose der Verletzung fest, die sich der 33-Jährige ohne Fremdeinwirkung gegen den FC Augsburg zugezogen hatte. Es ist ein Bänderriss im Sprunggelenk – auch Mozaffari wird einige Wochen ausfallen. „Das trifft uns hart, man hat schon im Pokal gegen Freising gesehen, dass wir ihn nicht adäquat ersetzen können“, so Bayer.

    Ursprünglich waren beim MSV an dem Wochenende zwei Spiele geplant, doch die Samstagspartie gegen Gerolfing fällt wegen der Jugendturniere und wegen des Handball-Events gegen den HSV aus. So steht eben nur die Partie gegen Königsbrunn an und am Dienstag folgt dann ab 19 Uhr die Generalprobe im Pokal gegen den Bayernligisten TSV Landsberg.

    Kissinger SC – Planegg-Krailling Für den Kissinger SC dagegen ist das Spiel gegen den Landesligisten aus Planegg, der von der Südwest- in die Südost-Gruppe umgesiedelt wurde, die Generalprobe vor dem Auftakt am 19. Juli gegen den Bayernliga-Absteiger Raisting. Und am Samstag ab 15 Uhr dürfte das KSC-Trainerduo Framberger/Bartl wohl schon die Truppe aufbieten, mit der man dann in die Punktspiele gehen möchte. Fehlen wird noch Neuzugang Mike Frycer, dessen Spielberechtigung zwar nun vorliegt, aber der Tscheche ist derzeit noch im Urlaub. Ein Fragezeichen steht noch hinter Marcel Pietruska, der eventuell geschont werden dürfte. Sicher ausfallen wird der verletzte Franko Berglmeir, der noch Probleme mit dem Syndesmoseband hat.

    „Das ist unser letzter Test und nach diesem Spiel gegen den Landesligisten werden wir wissen, wo wir stehen“, so Abteilungsleiter Mario Borrelli, der die letzten eher weniger guten Resultate vom vergangenen Wochenende nicht überbewerten will. „Gegen Günzburg haben wir nach der Pause achtmal gewechselt, klar, dass dann auch der Spielfluss verloren geht“, so der Kissinger Fußballboss.

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