Eher kurios lässt sich derzeit die Fußball-Vorbereitung an: Hartes Geläuf und brockiger Schnee verhindern die Arbeit am Ball bei vielen Teams, der KSC und der TSV Friedberg konnten dagegen tatsächlich am Ball arbeiten.
Nach neun Trainingseinheiten freut man sich beim Bezirksligisten TSV Friedberg auf das erste Testspiel, das am heutigen Samstag um 9.30 Uhr in der Firnhaberau auf dem Kunstrasenplatz gegen die DJK Lechhausen stattfindet. Trainer Willi Gutia und Stefan Reisinger können bei diesem Testspiel auch ihre fünf Neuzugänge testen: Michael Pfeiffer, Fabian Franz, Manuel Guimaraes, Elisas Stockinger und Ivan Petrovic. Das Aufgebot: Bader; Pfeiffer, Yildirim, Böswald, Franz, Bytyqi, Guimaraes, Haug, Nurten, Pietruska, Petkovic, Stockinger, Boser.
Die zweite Mannschaft von Markus Specht spielt ebenfalls gegen Lechhausen, und zwar Samstag um 13 Uhr in Lechhausen. (pt)
„Wir haben eine sehr gute Woche hinter uns, mir und den Jungs macht es richtig Spaß“, verkündet KSC-Trainer Sören Dreßler. Er hat, was viele andere nicht haben: ein Trainingsfeld, das die Arbeit am Ball wenigstens streckenweise zulässt. Es ist nicht der Hartplatz, „der ist ja ein Stück weit lebensgefährlich“, so der Ex-Profi. Er hat bewusst am vergangenen Wochenende tagsüber üben lassen, um passable Bedingungen vorzufinden. Seine Jungs machen, so sagt er, „einen recht fitten Eindruck“ und so steht die Testpartie gegen den TSV Neusäß am morgigen Sonntag (14 Uhr in Neusäß) unter guten Vorzeichen. Zumal Dreßler wohl kaum personelle Ausfälle zu verzeichnen hat.
Zwei Spiele mit gerade mal 13 Mann: So sieht es für das Wochenende beim FCS aus. Trainer Bobby Riedl ficht das aber kaum an, denn machen kann er nichts dagegen. Grippe, Urlaub, Verletzungen und der Dienstplan von Julian Baumann sorgen für den dünnen Kader. Zudem ist der Platz des Bezirksligisten abends immer wieder so gefroren, dass die Fußspuren der nachmittags übenden Jugendteams keinen Ball geradeaus rollen lässt. „Wenn die Spieler von sich aus sagen, dass wir lieber laufen gehen sollen, dann heißt das schon was. Aber auch den anderen Vereinen ergeht es ähnlich“, so Riedl.
Der heutige Gegner Affing (Anpfiff 16.30 Uhr) dürfte allerdings besser vorbereitet sein, denn Marco Künzel lässt zweimal die Woche in der Firnhaberau trainieren. Er hat seinen Kollegen Riedl gewarnt, dass es mit dem Testspiel Probleme geben könnte: Acht von zwölf Flutlichtstrahlern seien in der Firnhaberau ausgefallen. „Es wird zwar versucht, das noch zu reparieren, ob das aber gelingt, ist offen.“ Wenigstens eine Halbzeit lang oder auch 75 Minuten lang soll trotzdem gespielt werden. Die Partie in Gersthofen wird dann am Sonntag um 17 Uhr angepfiffen.
Erst gestern Abend entschieden die Verantwortlichen in Adelzhausen, dass der Platz in Adelzhausen nicht bespielbar ist. Damit entfallen die beiden Spiele des SVO in Adelzhausen. Der Schwung im Ottmaringer Team ist wieder groß, seit Trainer Werner Heiß verkündet hat, doch den Kreisligisten bis Ende der Saison zu betreuen. Und die Mannschaft blieb von Verletzungen und Krankheiten bislang verschont.
Auf Alternativen wie Spinning, Hallen-Soccer oder Waldläufe ausweichen müssen Marco Surauer, Trainer des BC Rinnenthal, Bastian Schaller (SV Wulfertshausen) und Damir Mackovic. (SF Friedberg). Unbespielbare Plätze machen die vereinbarten Begegnungen unmöglich. (asj)