Kraft und Konzentration reichten beim SV Mering nur knapp 45 Minuten lang beim Vorbereitungsmatch in Memmingen. Der Landesligist hatte beim Regionalligisten sogar gute Chancen, in Führung zu gehen. Aber Maximilian Obermeyer und Alex Weber ließen ihre Chancen diesmal leichtfertig liegen. Memmingen führte zu diesem Zeitpunkt durch einen – so Trainer Günter Bayer – zweifelhaften Strafstoß mit 1:0 (35. Minute). Der Meringer Coach wertete das Auftreten seines Teams bis zum Pausenpfiff als „gut bis sehr gut“.
Die Allgäuer starten in eineinhalb Wochen in die Saison und sind von der Vorbereitung her natürlich weiter als die Meringer. Zudem stand Trainer Esad Kahric der komplette Kader zur Verfügung. Mit dem 0:2 in der 45. Minute deutete sich schon an, dass die Kräfte langsam schwanden, denn es war die Folge eines individuellen Fehlers in der Innenverteidigung. Und so ging es dann nach der Pause weiter, die Memminger Tore fielen in regelmäßigen Abständen, weil das MSV-Team einbrach. „Da konnten wir dann nicht mehr mitspielen“, sagte Bayer.
Mering Wolf (46. Sedlmeier), D. Fiorentino, Mozaffari, Weber (63. Reich), M. Fiorentino, Yilmaz (69. Pfeiffer), Wiedemann (81. Gruber), Obermeyer (63. Danowski), Barbano (63. Oswald), Lopatkiewicz, Merk.
Kissinger SC – VfL EcknachDie Sanierung aller Spiel- und Trainingsfelder in Kissing und Ecknach bringt es mit sich, dass dieser Test auf dem Gelände des VfL Egenburg ausgetragen werden muss. Anpfiff ist heute um 19 Uhr.
KSC-Abteilungsleiter Mario Borrelli hat gute Kontakte zum Abteilungsleiter des VfL Egenburg. „Wir wissen jetzt, wie schwer die Saison in der Bezirksliga werden wird. Um nicht abzusteigen, muss man mindestens Zwölfter werden. Und genau dieses Ziel hat sich die Mannschaft gesetzt und arbeitet daran“, so Borrelli.
Interessanterweise ist dieser Test auch ein Treffen zweier Ex-FCA-Profis auf der Trainerbank. Kissing wird von Sören Dreßler und Ecknach von Vladimir Manislavic betreut. Sehr gut in der Vierkette macht sich KSC-Neuzugang Christoph Friedrich, aber auch alle anderen „Neuen“ ziehen gut mit.