Eifrig getestet wird am Wochenende einmal mehr auf den Kunstrasenplätzen in Nordschwaben – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit und die jeweiligen Platzwarte bekommen die Felder freigeräumt. Früh aufstehen müssen unter anderem die Fußballer des SV Mering (Samstag, 9.45 Uhr gegen Türkspor) und des TSV Friedberg (Sonntag, 9.30 Uhr gegen Oberweikertshofen). Ein Doppelpack steht dem Kissinger SC ins Haus, Stätzling testet am Samstag gegen den Nord-Bezirksligisten DJK Lechhausen.
SVMering – Türkspor Augsburg Von einem „sicherlich guten“ Test spricht Merings Trainer Günter Bayer vor diesem Spiel gegen den souveränen Meister der Bezirksliga Süd der vergangenen Saison. Heuer indes sind die Türken im Freien nicht wie gehofft in Schwung gekommen, dafür aber haben sie in der Halle ihre technische Stärke angedeutet. Günter Bayer kann fast aus dem Vollen schöpfen, für den Meringer Trainer eine nahezu ungewohnte Situation. Keeper Adrian Wolf hat noch Trainingsrückstand, eventuell kommt er eine Halbzeit zum Einsatz – ansonsten steht Daniel Sedlmeier im Kasten. Fehlen wird Stefan Wiedemann, der eine Rippenprellung auskurieren soll. (Samstag, 9.45 Uhr)
TSVFriedberg – SC Griesbeckerzell; TSV Friedberg – SC Oberweikertshofen Bis nach Rain verschlägt es die Friedberger am Samstag (Spielbeginn 12 Uhr), am Sonntag ist man dann ab 9.30 Uhr in der Firnhaberau gefordert. Und personell steht es vor allem am Samstag nicht zum Besten bei den Friedbergern. Viktor Hermogenes (privat verhindert und Trainingsrückstand), Nino Kindermann (verletzt) und Jürgen Lichtenstern (verletzt) fehlen an beiden Tagen, Nico Lehmann (Skifahren) und Michael Staudenmayer (Prüfungen an der Uni) sind am Samstag nicht da und bei Stefan Fischer wird sich kurzfristig entscheiden, ob er beide Partien bestreiten kann. „Es ist ganz gut, einmal gegen eine unterklassige Mannschaft testen zu können – denn wir werden in der Rückrunde sicher auch den einen oder anderen Gegner haben, der sich gegen uns hinten reinstellt“, so Trainer Reinhard Kindermann. Der SC Oberweikertshofen ist dagegen ein richtiger Gradmesser – das Team überwinterte in der Bezirksliga Oberbayern Süd auf dem dritten Platz.
FCStätzling – DJK Lechhausen Am Samstag um 14.15 Uhr steigt in der Firnhaberau dieser Vergleich der beiden Bezirksligisten – den es im Vorjahr in der Wintervorbereitung auch schon gegeben hat. Damals unterlag der FCS bei eisigen Temperaturen mit 1:3. Trainer Helmut Riedl muss auf eine ganze Reihe von Akteuren verzichten. Manuel Utz ist beruflich in Südkorea, Christoph Mittermaier plagt eine Zerrung, Benni Kandler (Rückenprobleme), Daniel Schlatterer (Grippe) und Stefan Stronczik (beruflich verhindert) fallen sicher aus. Dicke Fragezeichen stehen hinter Mario Bortoluzzi (krank), Michael und Florian Farrenkopf (Rückenprobleme) – sie werden eher ausfallen als spielen. Ob Raphael Gangl nach seinem Skiurlaub schon spielen wird, ist auch eher fraglich. Im Tor gegen Lechhausen steht übrigens Florian Baumeister. Der Torhüter war ja von der DJK zu den Stätzlingern gekommen.
Kissinger SC – TG Viktoria; Kissinger SC – DJK LechhausenNachdem das Spiel gegen Lamerdingen aus witterungstechnischen Gründen abgesagt werden musste, versucht sich der KSC am Wochenende an einem Doppelpack. „Wir wollen in jedem Fall spielen und ich denke, es sieht gut aus“, so der neue KSC-Trainer Peter Berglmeir vor den Spielen gegen Viktoria (Samstag, 15 Uhr) und Lechhausen (Sonntag, 14 Uhr). Dardan Gashi (Beruf), Dominik Gentgen (krank), Franko Bergmeir (verletzt) und Peter Müller (Beruf) fallen zwar am Samstag aus, doch am Sonntag scheint der KSC-Coach nahezu aus dem Vollen schöpfen zu können. „Wir werden ein bisschen was ausprobieren und mit der Viererkette spielen – und der eine oder andere wird sich auf ungewohnten Positionen wiederfinden. Doch dafür ist ja die Vorbereitung da“, erklärte Berglmeir.