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Fußball: Überraschungen und Durststrecken: So lief die Herbstrunde in Aichach-Friedberg

Fußball

Überraschungen und Durststrecken: So lief die Herbstrunde in Aichach-Friedberg

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    Der SV Mering um Burhan Bytyqi (rechts) kam nach dem Abstieg schnell wieder in die Spur.
    Der SV Mering um Burhan Bytyqi (rechts) kam nach dem Abstieg schnell wieder in die Spur. Foto: Rudi Fischer

    Die Herbstrunde ist vorbei. Die heimischen Fußballer befinden sich nun in der Winterpause. Zeit, auf die bisherige Saison zurückzublicken. Beim wem läuft es und beim wem überhaupt nicht? Von Überfliegern, Sorgenkindern und überraschenden Trainerentlassungen.

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    Der FC Pipinsried sorgt für die Sensation - der TSV 1860 München muß sich im Viertelfinale des Toto Pokals mit 1:0 geschlagen geben. Die besten Bilder.

    Es hätte alles so schön sein können beim FC Pipinsried. Der Dorfklub warf sensationell den TSV 1860 München aus dem Pokal und darf vom DFB-Pokal träumen. Der rauschenden Partie folgte aber wenig später der Kater. Die sportliche Führung um Adthedon Lushi und Enver Maltas warf überraschend hin. Das Duo machte einen so empfundenen Vertrauensbruch seitens FCP-Präsident Benjamin Rauch zum Stein des Anstoßes. Sportlich liegt der FCP in der Bayernliga Süd mit Platz acht im Mittelfeld. Durch den neu eingeschlagenen Weg war klar, dass der Klub aus dem Dachauer Hinterland in diesem Jahr nicht um den Aufstieg in die Regionalliga spielen wird. Vor dem Hintergrund der teils abenteuerlichen Verletzungsmisere steht Pipinsried aber ganz gut da. Erst 20 Gegentore haben die Gelb-Blauen kassiert. Das ist gemeinsam mit Tabellenführer TSV Schwaben Augsburg Bestwert. Mit 28 Treffern ist in der Offensive aber noch Luft nach oben. 

    Landesliga: Aindling lebt von seiner starken Defensive

    Platz zehn nach der Vorrunde hätte Sportchef Josef Kigle vor der Saison unterschrieben. Der TSV Aindling liegt als bester Aufsteiger im gesicherten Mittelfeld. Vor allem defensiv überzeugte das Team von Trainer Christian Adrianowytsch, wie schon in der Aufstiegssaison. Erst 28 Gegentore kassierte Aindling, nur vier Teams haben weniger bekommen. Die Probleme liegen in der Offensive. Es gab nicht selten Spiele, da rannte der TSV einem Rückstand hinterher, blieb aber zu harmlos. 25 erzielte Tore in 21 Spielen untermauern das. Aindling fehlt auch ein Torjäger. Die meisten Treffer hat Moritz Wagner mit vier Toren auf dem Konto. Die Aindlinger müssen trotz der passablen Herbstrunde aufpassen, schließlich beträgt der Vorsprung auf die Relegationsplätze nur vier Punkte. Immerhin hat der TSV mit Christoph Hartmann nun einen zweiten Torhüter verpflichtet. In der Hinrunde musste zwischendrin sogar Torwarttrainer Florian Peischl zwischen die Pfosten. Gespannt darf man auch sein, wie oft Adrianowytsch selbst noch auf dem Platz stehen wird. Mal aus Mangel an Alternativen, mal aus taktischen Gründen - der eigentliche Banktrainer kam immerhin auf acht Einsätze und erzielte sogar ein Tor.

    Das Prunkstück des TSV Aindling ist die Defensive um Torhüter Robin Scheurer.
    Das Prunkstück des TSV Aindling ist die Defensive um Torhüter Robin Scheurer. Foto: Walter Brugger

    Bezirksliga: Stätzling schnuppert am Aufstieg

    Nach dem Abstieg aus der Landesliga und dem gewaltigen Umbruch gab man beim SV Mering leisere Töne von sich. Der sofortige Wiederaufstieg wurde fast kategorisch aus dem Wortschatz gestrichen. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten fing sich das Team von Neu-Trainer Dominik Sammer ziemlich schnell und legte eine beeindruckende Serie hin, die den MSV bis auf Platz drei führte. Eine Niederlage zum Schluss sorgte dafür, dass der Absteiger auf Platz vier überwintert. 31 Punkte haben die Meringer auf dem Konto, in der Hoffnung, dass es 2024 noch deutlich mehr werden. Dann wird auch das neue Sportheim fertig sein, seit Ende September darf der MSV endlich wieder im heimischen Stadion spielen. Die Bilanz im Friedberger Landkreisstadion war weniger prickelnd. In der Auswärtstabelle liegt die Sammer-Truppe auf Rang zwei. Hinzu kommt, dass die Meringer sich für das Kreisfinale im Pokal qualifiziert haben. 

    Viel zu jubeln gab es bislang für den FC Stätzling.
    Viel zu jubeln gab es bislang für den FC Stätzling. Foto: Michael Hochgemuth

    Auf Rang zwei liegt aktuell in der Bezirksliga Nord der FC Stätzling. Der FCS hat seit 14 Partien nicht mehr verloren. Vor der Winterpause gab es sage und schreibe zehn Siege am Stück. Der Vorsprung auf Platz drei beträgt bereits neun Zähler. Einziger Wermutstropfen ist, dass die Mannschaft von Trainer Emanuel Baum nicht auf Platz eins überwintert, denn der TSV Wertingen sammelte noch einen Punkt mehr. Es wird also auf einen Zweikampf um den Titel hinauslaufen zwischen den beiden besten Offensiven und besten defensiven der Liga.

    Ein ständiges Auf und Ab gab es beim VfL Ecknach. Das Team von Angelo Jakob und Michael Eibel erwischten einen schwachen Saisonstart, fingen sich dann aber, ehe es wieder bergab ging. Zuletzt gab es drei Siege am Stück, wodurch der VfL auf Platz vier überwintert. Offensiv läuft es erwartungsgemäß mit 36 Treffer ordentlich, defensiv hat Ecknach aber noch Luft nach oben. 30 Gegentreffer hat keiner aus den Top sechs kassiert. Sogar der TSV Hollenbach auf Rang zehn hat zwei Gegentreffer weniger auf dem Konto, allerdings auch erst 28 erzielt. Das passt zu den Remiskönigen der Liga. Der Absteiger hat schon siebenmal die Punkte geteilt. Das scheint in dieser ausgeglichenen Liga aber normal zu sein. Denn auch Wörnitzstein teile bereits siebenmal die Zähler. Auch durch die vielen Remis steckt das Team aus dem Krebsbachtal im Mittelfeld fest. 

    Griesbeckerzells Sebastian Kinzel traf gegen den FC Günzburg gleich sechsmal. Insgesamt läuft es für den Aufsteiger aber nicht rund.
    Griesbeckerzells Sebastian Kinzel traf gegen den FC Günzburg gleich sechsmal. Insgesamt läuft es für den Aufsteiger aber nicht rund. Foto: Adrian Goldberg

    Mitten im Abstiegskampf befindet sich der SC Griesbeckerzell. Der Aufsteiger steht mit 14 Punkten auf dem vorletzten Platz, hat aber noch alle Chancen, zumindest auf die Relegation. Dabei ging es so gut los für das Team um Spielertrainer Matthias Kefer mit einem Derbysieg in Ecknach. Nach dem 8:1 über den Vorjahres-Herbstmeister FC Günzburg schienen die zeller dann endgültig angekommen in Schwabens Oberhaus. Doch das Blatt wendete sich wieder. Torjäger Sebastian Kinzel traf nicht mehr so regelmäßig und in der Defensive unterliefen dem SCG zu viele Fehler. Das scheidende Trainertrio möchte sich nach dem historischen ersten Aufstieg in die Bezirksliga im Sommer unbedingt mit dem Klassenerhalt aus Griesbeckerzell verabschieden. 

    Kreisliga Ost: Die Tabellenführung wechselt fast wöchentlich

    Im vergangenen Jahr herrschte fast schon Langweile in der Kreisliga Ost. Schnell war klar, dass der SC Griesbeckerzell und der BC Rinnenthal die Meisterschaft unter sich ausmachen werden. Während der ganzen Saison wechselte die Führung nur selten. Das ist in dieser Spielzeit ganz anders. Beinahe wöchentlich grüßte ein anderer Verein von der Spitze. Auf dem Platz an der Sonne überwintert der BC Aichach mit 33 Punkten. Die beste Defensive der Liga hat den Platz aber auch deswegen, weil Verfolger Rinnenthal ein Spiel weniger gespielt hat. Der Herbstmeister stellt die zweitbeste Offensive der Liga und mit Manuel Utz den Torjäger schlechthin. Der Neuzugang vom SV Mering traf zuletzt wie am Fließband und steht aktuell schon bei 21 Toren. Hinzu kommen 13 Vorlagen. Da sieht selbst Harry Kane blass aus. Auf Rang vier folgt Absteiger FC Affing, der sich nach einem Fehlstart nach oben gekämpft hat und zwischenzeitlich auch die Spitzenposition innehatte. Der FCA sorgte für eines der kuriosesten Spiele der Saison. 1:3 lag Affing gegen Hammerschmiede bereits zurück. In zeitweiser doppelten Unterzahl gelang erst der Ausgleich und sogar noch der Siegtreffer. Besonders kurios: Die Unterzahl entstand, weil sich zwei Affinger nicht einigen konnten, wer den Elfmeter schießt. Beide erhielten vom Schiedsrichter eine Zehn-Minuten-Strafe. 

    Marcus Wehren und der BC Aichach überwintern auf Platz eins.
    Marcus Wehren und der BC Aichach überwintern auf Platz eins. Foto: Christian Kolbert

    Ein Auf und Ab erlebte auch der TSV Pöttmes. Zwischenzeitlich hatte das Team von Spielertrainer Fabian Scharbatke akute Abstiegssorgen. Sieben Spiele ohne Niederlage sorgten dann aber dafür, dass der TSV auf Platz sieben überwintert. Damit steht Pöttmes am Anfang eines breiten Mittelfeldblocks. Nur einen Platz und einen Punkt dahinter liegt der BC Adelzhausen, der ebenfalls wechselhafte Leistungen zeigte. Der BCA war auch beteilgt am torreichsten Spiel der Saison, als man Hammerschmiede mit 5:7 unterlag. Eine Wundertüte ist auch der TSV Friedberg, der einen starken Saisonstart hinlegte und von der Spitze grüßte. Danach ging aber zeitweise fast gar nichts mehr und die Herzogstädter mussten abreißen lassen. Ambitionen nach oben hatte auch der Vorjahresdritte SSV Alsmoos-Petersdorf, der auf Platz zehn folgt. Der Fusionsklub kam schwer in die Gänge, fing sich dann aber. Die Gefahrenzone beginnt beim SC Oberbernbach auf Rang zwölf. Der hochgehandelte Aufsteiger des Vorjahres enttäuschte vor allem offensiv. In 16 Spielen erzielte der sonst so offensivstarke SCO nur 23 Treffer. Lediglich die letzten Drei sind harmloser. Bislang zufrieden ist man dagegen bei der SG Stätzling II/Igenhausen. Die in letzter Minute entstandene Spielgemeinschaft galt als Absteiger Nummer eins. Auch hier wechselten sich Licht und Schatten ab. Vor allem defensiv stimmt die Chemie noch nicht, was 41 Gegentreffer belegen. Mehr hat nur der TSV Dasing kassiert. Die Autobahner sind das große Sorgenkind. Viele Verletzungen warfen den TSV immer wieder zurück. Durch teilweise haarsträubende individuelle Fehler brachte sich Dasing immer wieder um den Lohn. Mit lediglich neun Punkten überwintern die Autobahner auf dem letzten Platz und bieten mit 19 Toren die harmloseste Offensive auf. 

    Trainer Günter Bayer ist mit den Leistungen des TSV Merching zufrieden.
    Trainer Günter Bayer ist mit den Leistungen des TSV Merching zufrieden. Foto: Rudi Fischer

    Einen Neuaufbau wollte der Kissinger SC nach dem Abstieg aus der Bezirksliga starten. Dabei setzte der KSC auf Eigengewächs Andreas Schaile an der Seitenlinie. Mit 25 Punkten und Platz fünf liegt Kissing im Soll, schließlich sollte der Aufstieg kein Thema sein. Mit 18 Gegentreffern in 16 Spielen sind die Kissinger wie schon in der Meistersaison vor zwei Jahren defensiv sehr solide. Offensiv könnte es allerdings besser laufen. Mit 27 Treffern hängt man in dieser Kategorie den Spitzenteams deutlich hinterher. Für die Hälfte der Treffer war Torjäger Roman Große verantwortlich. Dennoch trennten sich die Verantwortlichen in der Winterpause überraschend vom Coach. Drei Niederlagen zuletzt und eine nach unten zeigende Formkurve gaben den Ausschlag. Mit der jüngsten Niederlage war auch Günther Bayer, Trainer des TSV Merching alles andere als zufrieden. Dafür kann die Trainerlegende mit der Ausbeute umso besser leben: "Natürlich hätten wir uns noch deutlicher von unten absetzen können und haben noch Luft nach oben, aber prinzipiell ist das okay für einen Aufsteiger." Auch beim Aufsteiger läuft es im Angriff noch nicht rund, dafür steht Merching wie schon in der Aufstiegssaison hinten recht sattelfest. Mit 20 Punkten liegt der TSV auf Rang acht. Der Vorsprung auf die Relegationsplätze beträgt gerade einmal zwei Punkte. 

    Kreisklasse Aichach: Inchenhofen nicht stoppen - Schilterberg Krise

    Auch in der Kreisklasse Aichach gab es an der Spitze einige Wechsel. Ganz oben steht aktuell der SV Ried, die so etwas wie die Minimalisten der Liga sind. 28 Tore reichten zu 28 Punkten, wobei der heißeste Anwärter auf den Titel wohl der TSV Inchenhofen ist, der aufgrund von Spielverlegungen noch drei Partien in der Hinterhand hat. Der aktuelle Tabellenzweite hat mit 44 Toren nicht nur die beste Offensive der Liga, sondern auch erst neun Treffer kassiert. Nach dem bitteren Abstieg in der Relegation hat sich Leahad erstaunlich schnell erholt und ist auf dem besten Weg zurück in die Kreisliga - diesmal vielleicht sogar ohne den Umweg Relegation. Auf Rang drei liegen die Sport-Freunde Bachern, die ebenfalls 27 Punkte auf dem Konto haben und noch zwei Spiele mehr als der Spitzenreiter. Vor allem offensiv überzeugten die Sportfreunde. Nur einen Punkt dahinter liegt die DJK Stotzard, die zuletzt schwächelte. Offensiv macht sich bemerkbar, dass Darius Neamtu berufsbedingt nicht immer spielen kann. Spielertrainer Simon Knauer hat mit acht Treffern die meisten, musste aber notgedrungen auch schon einmal zwischen den Pfosten aushelfen. Der Vizemeister des Vorjahres ist aber nach wie vor im Rennen um die Aufstiegsplätze dabei. Weitere drei Punkte dahinter liegt mit dem SV Echsheim ein weiterer Aufsteiger. Die Mannen aus dem Pöttmeser Ortsteil, die erstmals in der Aichacher Gruppe spielen, haben ebenfalls noch Chancen in den Aufstiegskampf einzugreifen.

    Der TSV Inchenhofen (gelbe Trikots) und der SV Ried kämpfen um den Aufstieg in die Kreisliga.
    Der TSV Inchenhofen (gelbe Trikots) und der SV Ried kämpfen um den Aufstieg in die Kreisliga. Foto: Adrian Goldberg

    Das Mittelfeld beginnt ab Platz sechs und dem TSV Kühbach. 20 Punkte hat der TSV in 14 Spielen erzielt und dabei ein Torverhältnis von 19:17 vorzuweisen. Einen Platz und einen Punkt dahinter folgt die DJK Gebenhofen., bei der es mit 37:29 deutlich torreicher zuging. Aus dem Rennen um den Aufstieg ist der TSV Schiltberg. Zuletzt blieben die Schiltberger fünfmal ohne Sieg, kassierten sogar vier Niederlagen am Stück. Sinnbildlich steht Torjäger Robin Streit, der in diesem Zeitraum nur zwei Tore erzielte. Zuvor waren es in sechs Spielen 13. Die Gefahrenzone beginnt ab Platz neun. Dort steht der FC Gundelsdorf mit zwölf Punkten. Es folgen die SG Mauerbach mit zehn und der VfL Ecknach II mit neun Zählern. Auf dem Relegationsplatz steht mit dem TSV Hollenbach II der einzige Aufsteiger. Die Rote Laterne hat der SC Mühlried inne. Der Absteiger droht durchgereicht zu werden. 

    Schaffen Sportfreunde Friedberg den Durchmarsch?

    Viele Jahre kämpften die Sportfreunde Friedberg vergeblich um den Aufstieg in die Kreisklasse. In der abgelaufenen Spielzeit gelang dann endlich der Sprung nach oben. Die Kreisklasse könnte allerdings nur eine kurze Zwischenstation sein, schließlich steht das Team von Trainer Thomas Nöbel schon wieder an der Spitze der Mitte-Staffel. Drei Punkte Vorsprung haben die Ostler auf Rang zwei und kassierten nur eine Niederlage. Die gab es gegen Verfolger SV Mering II. Das Team von Trainer Sascha Mölders spielte vergangene Saison ebenfalls noch in der A-Klasse und belegt aktuell den Relegationsplatz. Mit 57 Toren ist der MSV die Torfabrik der Liga. Mitaufsteiger Kissinger SC II belegt mit 18 Punkten Platz sechs. Schon nach hinten schauen muss der SV Wulfertshausen, der mit zehn Punkten auf Rang neun liegt. In akuter Abstiegsgefahr ist der SV Ottmaring, der nur dank des besseren Torverhältnisses über dem Strich steht. 

    A-Klasse: Schafft Aindling II endlich den Aufstieg?

    Zweimal in Folge belegte der TSV Aindling II Platz drei und verpasste knapp den Aufstieg. In dieser Saison soll es endlich klappen. Die Voraussetzungen sind gut, schließlich überwintern die Lechrainer auf Platz eins der A-Klasse Augsburg Ost. In 13 Partien gingen die Aindlinger zwölfmal als Sieger vom Platz und sind noch ungeschlagen. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf die Verfolger. Um Platz zwei kämpfen der TSV Sielenbach und der BC Rinnenthal II. Überraschend trennten sich die Sielenbacher in der Winterpause vom Trainerduo Brunner. Den einzigen Abstiegsplatz belegt aktuell der SV Obergriesbach II, wobei auch der TSV Rehling und Absteiger FC Laimering, die ebenfalls bereits den Trainer getauscht haben, sowie weitere Teams gefährdet sind. In der A-Klasse Aichach liegen die Wanderfreunde Klingen in Lauerstellung. Fünf Punkte hatte der Tabellendritte Rückstand auf die Spitze. Erst zwei Punkte hat die SG Pöttmes II gesammelt und überwintert auf dem letzten Tabellenplatz. 

    Frauenfußball: Sielenbach/Inchenhofen auf Meisterkurs

    Auf Meisterkurs sind die Fußballerinnen der SG Sielenbach/Inchenhofen. Die Spielgemeinschaft führt die Tabelle der Bezirksliga Nord souverän an. Acht Siege und ein remis stehen zu Buche. Mit 36:11 Treffern hat man sowohl die beste Abwehr als auch den besten Angriff. Großen Anteil hat daran auch Rückkehrerin Sophia Echter, die im Sommer vom TSV Schwaben Augsburg kam. Die Angreiferin ist mit zwölf Treffern beste Schützin des Teams. Auch im Bezirkspokal stehen die SG-Fußballerinnen im Halbfinale. Gegenteilig läuft es beim Ligakonkurrenten SG Petersdorf/Hollenbach. Der Aufsteiger liegt mit einem mageren Zähler am Tabellenende. Gerade einmal vier Treffer hat die Spielgemeinschaft in neun Partien erzielt. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt aktuell sechs Zähler. 

    Die Fußballerinnen der SG Sielenbach/Leahad sind Herbstmeister in der Bezirksliga Nord.
    Die Fußballerinnen der SG Sielenbach/Leahad sind Herbstmeister in der Bezirksliga Nord. Foto: Maria Mair

    Nach einem schwachen Saisonstart haben sich die Fußballerinnen der SG Rinnenthal/Ottmaring zum Schluss gefangen. Dank eines starken Endspurts überwintert das Team auf dem siebten Tabellenplatz und liegt damit sogar einen Platz vor dem SV Mering. Die Meringerinnen haben allerdings noch ein Spiel in der Hinterhand. Beide Teams haben zehn Punkte auf dem Konto und sollten mit dem Abstieg nichts zu tun haben. In der Kreisliga belegen die Frauen des TSV Friedberg den vierten Platz mit 17 Punkten. 

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