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Fußball: Rinnenthal steht beim Schlusslicht unter Druck

Fußball

Rinnenthal steht beim Schlusslicht unter Druck

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    Für Markus Roppel (am Boden) und den BC Rinnenthal kommt es zur Zeit ganz dick. Der BCR will beim Schlusslicht Burgheim am Sonntag unbedingt drei Punkte holen. Gleiches haben auch Marcel Pietruska und der TSV Friedberg im Derby gegen den TSV Dasing vor.
    Für Markus Roppel (am Boden) und den BC Rinnenthal kommt es zur Zeit ganz dick. Der BCR will beim Schlusslicht Burgheim am Sonntag unbedingt drei Punkte holen. Gleiches haben auch Marcel Pietruska und der TSV Friedberg im Derby gegen den TSV Dasing vor. Foto: Sebastian Richly

    Die Hinrunde ist für die Fußballer auf Kreisebene nun vorbei. Die Saisonziele werden neu gesteckt: Die einen wollen auf der Erfolgswelle weiterreiten, die anderen das Ruder rumreißen. Am Wochenende gibt es wegweisende Partien für die heimischen Kicker.

    Bereits mit der Rückrunde begonnen haben die Landesliga-Fußballer des SV Mering. Das Team von Trainer Ajet Abazi ist nach sechs Spielen ohne Sieg in der Tabelle auf Platz elf abgerutscht und steht nur noch einen Punkt vor den Relegationsrängen. Immerhin gab es nach drei Pleiten zuletzt gegen den TSV Gersthofen ein Unentschieden, wobei der MSV nach einer bärenstarken ersten Halbzeit den Dreier noch verspielte. Trainer Ajet Abazi sprach deshalb nach der Partie von zwei verlorenen Punkten. Den nächsten Anlauf nimmt der MSV bereits am Samstag. Die Aufgabe könnte aber kaum schwerer sein, denn ab 14 Uhr ist Mering zu Gast beim Tabellenzweiten TSV Nördlingen. Im Hinspiel gab es eine deutlich 0:4-Pleite. „Das war eine der wenigen wirklich verdienten Niederlagen in dieser Saison. Nördlingen war richtig stark.“ Der Absteiger aus der Bayernliga wird zudem nach vier Siegen in Folge mit Selbstbewusstsein in die Partie gehen. Zu Hause haben die Rieser auch erst eine Partie verloren. Mit 43 Toren stellt der TSV die beste Offensive der Liga und hat mit Simon Gruber (zwölf Tore) den treffsichersten Schützen in seinen Reihen. Der 25-Jährige wirbelte bereits im Hinspiel durch die MSV-Defensive und netzte einmal ein. Die Vorzeichen stehen also alles andere als gut für die Gäste.

    Mering vor Herkulesaufgabe

    Dennoch möchte Abazi etwas mitnehmen: „Wir sind nicht chancenlos und wollen mindestens einen Punkt holen.“ Der Coach schöpft aus dem jüngsten Unentschieden Mut. „Wir haben 60 bis 70 Minuten ein super Spiel gemacht. Der Hildmann (Gersthofens Trainer Gerhard Hildmann) hat seine Spieler zusammengefaltet in der ersten Halbzeit. Das zeigt, dass wir vieles richtig gemacht haben“, so Abazi. Dennoch müsse sich sein Team endlich für den Aufwand belohnen. „Wir haben Respekt vor dem Gegner, müssen aber auf uns schauen.“ Positiv stimmt den Coach die Personalsituation. Mateusz Fitas und Kapitän Stefan Wiedemann konnten in dieser Woche wieder mittrainieren. Angreifer Manuel Utz, der gegen Gersthofen erstmals wieder als Einwechselspieler zum Zug kam, kommt immer besser rein. „Das macht Mut. Mit einem Punkt wäre ich zufrieden, mit drei glücklich.“

    Noch etwas prekärer ist die Lage beim Kreisligisten BC Rinnenthal. Als Mitfavorit gestartet, steht der BCR aktuell erst bei 16 Punkten und ist im Abstiegskampf angekommen. Nach der 1:4-Niederlage gegen Rennertshofen zogen die Verantwortlichen die Reißleine und trennten sich vom Trainergespann Lubos Cerny und Samet Kurt. Interimsmäßig übernahm Marco Surauer. Doch auch unter dem Meistercoach von 2015 gab es eine 2:4-Pleite beim Vorletzten Thierhaupten. Am Sonntag steht fast schon ein Endspiel für die Rinnenthaler an. Ab 14.30 Uhr ist der BCR zu Gast beim Schlusslicht Burgheim. Ein Sieg ist Plicht. Mut könnte den Gästen die Bilanz machen. Seit dem Wiederaufstieg 2015 gab es in vier Duellen ausschließlich Siege für den BCR bei einem Torverhältnis von 10:0. Nach dem Hinspiel sah die Welt noch in Ordnung aus. Durch den klaren 3:0-Erfolg rangierte man auf Tabellenplatz zwei – davon kann Rinnenthal aktuell nur träumen. Keine Abstiegssorgen hat dagegen der TSV Dasing, der am Sonntag zum Derby zum TSV Friedberg reist. Beide Mannschaften gehören zum Verfolgerfeld. Mit einem Sieg würden die Herzogstädter wieder am Rivalen vorbeiziehen. Doch die Dasinger sind in dieser Spielzeit nicht zu unterschätzen. Das musste Friedberg am Saisonauftakt schmerzlich erfahren, als die Punkte beim 2:1-Erfolg an der Autobahn blieben.

    Eine unverhoffte Pause gab es am vergangenen Spieltag für den Kissinger SC. Die Partie beim TSV Schwabmünchen II wurde aufgrund eines Corona-Falls beim Gegner verschoben. Das dürfte dem KSC nicht ungelegen gekommen sein, schließlich hat das Team von Trainer Marco Henneberg aufgrund der zahlreichen Pokalspiele mehrere englische Wochen hinter sich. Am Sonntag geht es nun zur SpVgg Lagerlechfeld. Im Hinspiel tat sich der KSC lange Zeit schwer, fuhr aber am Ende einen 2:0-Erfolg ein. Am Sonntag gibt es ein Wiedersehen mit einigen alten Bekannten. Bei Lagerlechfeld spielen mit Alexander Kergel, Angelo Cena, Mario Pachera und Daniel Berkmann gleich mehrere ehemalige Kissinger Akteure.

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