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Fußball-Pokal: Nach dem Sieg: Kissing hofft auf das große Los

Fußball-Pokal

Nach dem Sieg: Kissing hofft auf das große Los

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    Simon Vassallo (rechts) vom Kissinger SC beim Schuss aufs Tor. Der TSV Pöttmes (in Rot) kam beim Kreis-Pokalfinale in den gut 90 Minuten nicht einmal zu einer rechten Chance. Am Ende unterlag das Team mit 0:1 dem KSC.
    Simon Vassallo (rechts) vom Kissinger SC beim Schuss aufs Tor. Der TSV Pöttmes (in Rot) kam beim Kreis-Pokalfinale in den gut 90 Minuten nicht einmal zu einer rechten Chance. Am Ende unterlag das Team mit 0:1 dem KSC. Foto: Rudi Fischer

    Egal, wie die Saison für die Fußballer des Kissinger SC auch laufen mag, ein Titel ist ihnen bereits gewiss. Am Samstag setzten sie sich zu Hause im Endspiel um den Totopokal im Kreis Augsburg mit 1:0 gegen den TSV Pöttmes durch. Dieser Erfolg wurde entsprechend gefeiert, mit Jubelrufen und Tänzen auf dem Platz.

    Das „Nachspiel“ wird für den KSC vielleicht noch interessanter und wichtiger werden. Denn im Verbandspokal könnte es zu einem Duell mit einem so richtig prominenten Gegner kommen. Die erste Runde wird am Mittwoch ausgelost.

    Erst im zweiten Durchgang setzte sich Kissing auf Kreisebene durch. Eine Woche zuvor war das Duell gegen den Aufsteiger in die Bezirksliga Nord beim Stand von 1:1 wegen eines Unwetters abgebrochen worden. Auch diesmal zeigten sich dunkle Wolken am Himmel, doch dabei blieb es dann auch. Von einer hochklassigen Auseinandersetzung auf Landkreisebene konnte man nicht reden, mäßig war auch das Interesse auf den Rängen, wo 100 Besucher Platz genommen hatten.

    Kissinger SC gegen TSV Pöttmes: Gäste kommen zu keiner echten Chance

    Für die Gäste war es die Generalprobe für das erste Punktspiel am Freitag in Affing, eine Empfehlung für die Premiere in der neuen Umgebung war das mitnichten. Technische Fehler zerstörten so manchen Spielzug. Und vor allem kam der TSV in den gut 90 Minuten nicht einmal zu einer echten Chance.

    Gleichwohl hätte Pöttmes nach einer halben Stunde einen Treffer erzielen können. Jonas Gottwald verschuldete einen Elfmeter gegen Kushtrim Gabrica, über dessen Berechtigung die Ansichten auseinandergingen. Auch der 23. Mann auf dem Platz zeigten gewisse Schwächen, er sprach gleich drei Verwarnungen wegen Meckerns (darunter auch gegen Gästetrainer Johannes Putz) aus.

    Die Debatte um den Strafstoß beendete Torhüter Daniel Sedlmeier, als er den Schuss von Gheorghe Geanta abwehrte. Zuvor war der Ball auf der anderen Seite in den Maschen gelandet. Nach einem Rückpass schlug Keeper Luca Berger die Kugel unkontrolliert nach vorne. Daraufhin brachte Moritz Buchhart auf der rechten Seite Markus Schuller ins Spiel und der war mit einem Flachschuss ins lange Eck erfolgreich.

    Kissinger Trainer freut sich über den Sieg

    Dass auch aufseiten des Siegers Mängel zu beklagen waren, das sah man etwa bei einem Freistoß in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit aus halblinker Position. Die Kugel war eher in Richtung rechter Eckfahne als auf den TSV-Kasten unterwegs. Allerdings hätte der Erfolg der Hausherren durchaus höher ausfallen können. Simo Vassallo gleich nach seiner Einwechslung und Moritz Willis vergaben jedoch ihre Gelegenheiten.

    KSC-Trainer Marco Henneberg stellte vor allem diesen Aspekt heraus: „Das war wichtig, dass die Jungs belohnt werden. Wir machen seit sieben Wochen Vorbereitung, jetzt haben wir was in der Hand. Das war eine Werbung für den Amateursport – von beiden Seiten. Die Aussage liegt mir sehr am Herzen. Wir haben das Spiel heute nicht dominiert, aber kontrolliert.“

    Johannes Putz, seit einigen Wochen Trainer in Pöttmes, erkannte die Vorteile im Siegerteam an: „Die Kissinger waren physisch besser als wir, die waren eingespielter und spritziger. Da brauchen wir nicht zu reden, dass da bei uns noch einiges fehlt, definitiv. 90 Minuten nur eine Torchance, durch den Elfmeter. Das muss man ganz klar so sagen.“

    Kissinger SC Sedlmeier, Wrba, Binder, Graf, Genitheim, Schuller, Gottwald, Kerzel, Buchhart (72. Vassallo), Lachner (85. Röhrer), Willis.

    TSV Pöttmes Berger, Storzer, Schneider (64. Groza), Brodowski, Baum (80. Schmalhofer), Segashi (25. Fakic), Ettner, Gabrica (25. Ziegler), Mauritz, Heckel, Geanta.

    Tor 1:0 Schuller (22.) – Schiedsrichter Schramm (Augsburg) – Zuschauer 100

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