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Fußball-Nachlese: Wenig Grund zum Jubeln

Fußball-Nachlese

Wenig Grund zum Jubeln

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    Auch zum Spiel gegen Aindling waren einige Fans des SV Mering gereist. Das Foto entstand allerdings bei einem anderen Derby. Zuletzt in Kissing.
    Auch zum Spiel gegen Aindling waren einige Fans des SV Mering gereist. Das Foto entstand allerdings bei einem anderen Derby. Zuletzt in Kissing. Foto: Hochgemuth

    Der Trainer des Kissinger SC ist enttäuscht über die Niederlage seines Teams gegen den TSV Meitingen. „Das ist mehr als bitter“, sagt Alex Bartl. Mit einem Sieg wäre seine Mannschaft dem sicheren Klassenerhalt in der Landesliga Südwest ganz nahe gekommen. Nun haben die Kissinger Meitingen aufgeholfen. Dank des 3:1-Sieges steht der TSV mit 27 Punkten auf dem 13. Platz, also einem über dem Strich. Kissing auf Rang zwölf hat weiterhin 33 Zähler vorzuweisen. Ein umstrittener Foul-Elfmeter für Meitingen in der Nachspielzeit begünstigte den Sieg der Gastgeber. Davor stand es noch 1:1. Bartl sieht eine Fehlentscheidung, wie auch die Verantwortlichen des KSC, aber er fügt hinzu: „Ich kann es nicht mehr ändern, egal, was ich sage.“ Er betont zudem, dass sein Team Fehler gemacht habe. „Wir sind selbst Schuld“, sagt er. In der Nachspielzeit fing sich Michael Guggumos auch noch nach einer Frustaktion eine Rote Karte ein. „Er wird uns jetzt auch noch fehlen“, sagt der Trainer.

    In der Vergangenheit hatte der SV Mering stets Probleme in Aindling. In der Vorrunde unterlag der Landesligist aus dem südlichen Landkreis zu Hause mit 1:3. Am Sonntag teilten sich beide Teams die Punkte bei einem 1:1-Unentschieden. „Wenn der Fünfte zu Hause den Zweiten empfängt, dann ist das ein offenes Spiel“, erklärt Merings Trainer Günter Bayer. Von daher könne sein Team mit dem Unentschieden eigentlich zufrieden sein. Jedoch kritisiert der Trainer, dass seine Spieler mehrere hundertprozentige Chancen nicht verwirklichten. Von daher ist Bayer nicht zufrieden. Von der Tabelle her hat sich nicht viel verändert, das sagt auch der 62-Jährige. Verfolger Oberweikertshofen unterlag in Feuchtwangen. Mering hat somit auf dem zweiten Platz mit 53 Punkten sechs Zähler Vorsprung. Gundelfingen führt die Tabelle mit 59 Punkten weiterhin an. „Wenn man die Leistung sieht, steht Gundelfingen zurecht da oben“, sagt Bayer. Für den MSV steht nun am Mittwoch bereits die nächste Partie an. Die Mannschaft spielt auswärts bei Türkspor Augsburg, Anstoß ist um 18 Uhr. Bayer sagt: „Das ist für uns ein Jokerspiel, wo wir nichts zu verlieren haben, nur zu gewinnen.“ Oberweikertshofen und der Tabellenvierte Nördlingen (46) haben beide bereits eine Partie mehr absolviert als Mering. Bayer warnt aber vor Türkspor. „Eine sehr starke Truppe mit hervoragenden Einzelspielern.“ Zudem bereitet Bayer Sorgen, dass er Daniel Zweckbronner in Meitingen aus dem Spiel nehmen musste, weil der 25-Jährige eine Oberschenkelverhärtung hatte. Auch Harald Kerber kam nicht zum Einsatz, weil er Probleme muskulärer Art hatte. Dafür sind Dominik Schön, Amir Mozaffari und Markus Nix wieder einsatzbereit.

    Der FC Stätzling eilt in der Bezirksliga Süd weiterhin von Sieg zu Sieg. Allerdings hatte auch niemand erwartet, dass das Team sich gegen den Tabellenletzten Thannhausen die Blöße gibt. Erwartungsgemäß schlug das Team von Trainer Helmut Riedl die TSG mit 5:1. „Es war aufgrund der schwierigen Verhältnisse kein Augenschmaus“, sagt Riedl. Stätzling ging früh mit zwei Toren in Führung, legte dann aber, laut dem Trainer, nicht schnell genug nach. „Das Spiel war nicht ganz optimal, was die Schönheit angeht“, sagt Riedl. Durch das Ergebnis hat Stätzling nun aber mit 51 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz einen komfortableren Vorsprung vor Neugablonz (47). Der BSK holte in Durach nur einen Punkt. „Auf uns herrscht aber immer noch ein gewisser Druck, weil wir wissen, sobald wir ein Spiel verlieren, rückt uns Neugablonz auf die Pelle.“

    Für den TSV Friedberg hat sich die Lage in der Kreisliga Ost nicht verbessert. Nach der 1:3-Niederlage in Neuburg steht das Team nun mit 20 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Trainer Willi Gutia sagt: „Wir sind im Endeffekt selbst Schuld.“ In der ersten Halbzeit habe sein Team eine gute Leistung gezeigt. Friedberg ging sogar gegen den derzeitigen Tabellenzweiten mit 1:0 in Führung. Durch einen Fehler im Mittelfeld erzielte Neuburgs Torjäger Fabian Scharbatke aber kurz vor dem Pausenpfiff den Ausgleich. „So haben wir denen in die Karten gespielt“, sagt Gutia. Neuburg drehte die Partie letztendlich und siegte 3:1. Allerdings ist das Feld in der Kreisliga eng. Viele der anderen Mannschaften im Tabellenkeller haben ihre Partien verloren. Somit ist das Rennen für Friedberg noch nicht gelaufen.

    Selbst der BC Rinnenthal kann sich auf dem vierten Platz mit 31 Punkten nicht zurücklehnen. Rehling auf dem zehnten Platz hat immerhin 27 Zähler vorzuweisen. Rinnenthals Trainer Vincent Aumiller ist jedenfalls mit der Leistung seiner Spieler zufrieden. Gegen den Tabellenletzten SV Echsheim-Recherstein hatte er aber auch einen Sieg erwartet. „Das ist so ein Muss-Spiel“, sagt er. Am Ende setzte sich Rinnenthal mit 4:0 durch. „Das waren nun zwei Spiele ohne Gegentor, jetzt sind wir wieder stabil“, sagt Aumiller. Auch mit dem vierten Platz ist er zufrieden. Das Ziel sei nun, sich im oberen Tabellenfeld zu halten.

    In der Kreisklasse Aichach holte der TSV Dasing einen Punkt für den Klassenerhalt in Schiltberg. Der SV Ried unterlag zu Hause mit 1:3 gegen Oberbernbach. Nun steht das Team auf dem vorletzten und damit einem Abstiegsplatz mit 19 Punkten. Der SSV Alsmoos/Petersdorf hat mit seinem 7:0-Heimsieg gegen Affing II die Meisterschaft gesichert.

    In der Kreisklasse Augsburg-Mitte sendeten die Sportfreunde Friedberg ein Lebenszeichen. Sie schlugen den SV Gold-Blau mit 4:1. Allerdings steht das Team weiterhin auf dem letzten Platz abgeschlagen mit acht Punkten. Am Dienstag sind die Sportfreunde bereits wieder gefragt. Um 19 Uhr empfangen sie den KSV Trenk. Der SV Ottmaring spielte am Wochenende unentschieden und steht mit 39 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Kissing II unterlag Lechhausen mit 0:3 und Wulfertshausen dem TSV Firnhaberau mit 0:4. Im Derby teilten sich Mering II und Stätzling II beim 1:1-Unentschieden die Punkte. Die Reserve des Bezirksligisten empfängt am Dienstag den TJKV Augsburg um 18.30 Uhr. Mit dem Ergebnis im Derby ist Trainer Christian Jauernig zufrieden. Zurzeit steht Stätzling II auf dem zehnten Tabellenplatz. „Unser Ziel war, unter die Top Sechs zu kommen“, sagt er. Englische Wochen sind anstrengend. Aber im Team seien „alle an Bord.“ In Vorrundenspiel habe sein Team mit 2:0 gegen die TJKV geführt, die Augsburger hätten dann aber doch ein Unentschieden herausgeschlagen. Jauernig will dieses Mal das Spiel gewinnen.

    In der A-Klasse Aichach siegten die Sportfreude Bachern mit 7:4 gegen den TSV Friedberg II. Die Reservemannschaft steht nun auf dem letzten Tabellenplatz mit 13 Punkten. Der FC Laimering/Rieden, der TSV Merching und der TSV Mühlhausen gingen leer aus.

    Der BC Rinnenthal II bleibt in der B-Klasse Aichach ungeschlagen. Das bedeutet acht Spiele ohne Niederlage. Am Sonntag fertigte das Team Alsmoos-Petersdorf mit 7:0 ab. Nun steht Rinnenthals Reservemannschaft auf dem ersten Platz punktgleich mit Adelzhausen II. Weniger Erfolg hatte der SV Wulfertshausen II, das Team unterlag dem FC Igenhausen mit 1:4. Der SV Ottmaring II schlug zu Hause Griesbeckerzell II mit 5:1.

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