Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball-Nachlese: Trübe Aussichten

Fußball-Nachlese

Trübe Aussichten

    • |

    Von „normalem“ Fußball war das, was sich am zweiten „Frühjahrswochenende“ bei den Amateuren abgespielt hat, einmal mehr weit entfernt. Wieder ging nur ein Rumpfprogramm über die Bühne, wieder beklagten sich fast alle Beteiligten über nahezu irreguläre Platzverhältnisse – und der Wetterbericht für die kommenden Tage verheißt weiterhin nicht unbedingt Gutes.

    „Wenn ich aus dem Fenster schaue, dann wird mir ganz schwummrig“, meinte Merings Trainer Günter Bayer am gestrigen Montag. Kein Wunder, sah er doch Schneeflocken statt der Frühlingssonne. „Ich kann nur hoffen, dass es bald trocken wird – wir müssen unseren Platz unbedingt walzen, um ihn einigermaßen bespielbar zu machen und das ist momentan einfach nicht möglich“, erklärte der MSV-Coach.

    Bayer war wenigstens froh, dass sein Team am Wochenende spielen konnte, schließlich sei es bei solchen Verhältnissen schwer, die Spieler bei Laune zu halten. „So macht Fußball wenig Spaß“, konstatierte er. Außerdem startete sein Team in der Landesliga Süd-West mit einem 2:1-Sieg in Manching.

    „Es war der erwartet schwere Gang und technisch schöner Fußball war nicht möglich. Aber wir haben nichts zugelassen und Manching hat es immer wieder mit hohen Bällen auf ihren neuen Stürmer Hogmemi versucht, aber das hatten wir ganz gut im Griff“, so Bayer, der mit seiner Truppe am Ende zufrieden sein konnte.

    Das war auch Helmut Riedl vom FC Stätzling nach dem 2:1 der Seinen in der Bezirksliga Süd in Erkheim. „Es war grenzwertig, auf diesem Platz zu spielen, der war sehr tief und schwierig“, so Riedl. Stätzling spielte clever und hätte nach dem 1:0 durch Rolle frühzeitig für die Entscheidung sorgen können, doch der FCS-Stürmer ließ zwei gute Chancen liegen. Erkheim versuchte viel mit hohen Bällen, doch Hadwiger, Veh und Michael Farrenkopf räumten alles rigoros ab. So bleibt als Fazit: Zwei Spiele, zwei Siege – besser geht’s nicht.

    Nicht ganz so wie erhofft lief das Spitzenspiel der Kreisliga Augsburg für den Kissinger SC. Es hätte schon mehr als nur ein 0:0 gegen Schwabegg sein dürfen. „Doch die haben einen klassischen Catenaccio aufgezogen und in der Abwehr ziemlich Beton angerührt“, meinte KSC-Trainer Peter Berglmeir. Mit fünf, sechs Mann stand Schwabegg hinten drin und ganz hinten räumte Routinier Peter Ziegler – eigentlich ein gelernter Stürmer – alles ab. „Wir haben die wenigen Chancen, die sich boten, nicht genutzt – und ob dem Tor von Pusch ein Abseits vorausging, war zumindest strittig“, so der Trainer. Der Punkt kann aber für den KSC noch Gold wert sein, meinte der Trainer weiter. Über eines schimpfte Berglmeir indes nicht: über den Platz. Der war zwar aufgeweichter als vor Wochenfrist, doch insgesamt gut bespielbar.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden