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Fußball-Nachlese: Merings Torflaute hält weiter an

Fußball-Nachlese

Merings Torflaute hält weiter an

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    Was die Meringer – in dieser Szene Noah Kusterer (rotes Trikot) – auch versuchten, ein Torerfolg war ihnen auch gegen den SC Olching nicht gegönnt. Nach dem 0:0 warten die MSV-Kicker weiter auf das erste Punktspieltor in diesem Frühjahr.
    Was die Meringer – in dieser Szene Noah Kusterer (rotes Trikot) – auch versuchten, ein Torerfolg war ihnen auch gegen den SC Olching nicht gegönnt. Nach dem 0:0 warten die MSV-Kicker weiter auf das erste Punktspieltor in diesem Frühjahr. Foto: Rudi Fischer

    Die Torflaute beim SV Mering hält an. Auch im vierten Spiel in der Frühjahrsrunde der Landesliga Südwest blieb dem MSV ein Treffer verwehrt, das 0:0 gegen den SC Olching war angesichts der herausgespielten Chancen einfach zu wenig. Damit sind die Meringer seit genau 361 Minuten ohne Punktspieltor, der letzte Treffer gelang Manuel Utz beim 3:2-Sieg am 24. November 2018 in Wolfratshausen in der 89. Minute. Dennoch war Trainer Gerhard Kitzler mit dem Auftritt seiner Truppe, die er auf drei Positionen verändert hatte, durchaus zufrieden. Für Gärtner, Gocevic und Kristen rückten Ersoy, Ludwig und Kusterer ins Team – und machten ihre Sache gut. „Ich denke, wir hatten die klareren Chancen – und der Kopfball von Stefan Wiedemann war wohl drin“, meinte er. Der Kapitän hatte seinem Trainer ein Video geschickt, auf dem es schon so aussah, als wäre der Ball von der Latte hinter die Linie gesprungen. „Ich muss sagen, die Mentalität der Mannschaft hat gepasst, ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen – und irgendwann fallen die Dinger auch wieder rein“, ist sich Kitzler sicher. Am liebsten wäre es ihm, wenn das schon am Wochenende in Oberweikertshofen der Fall wäre.

    Große Erleichterung in Kissing

    „Endlich“ – das dürfte wohl das am häufigsten gebrauchte Wörtchen beim Kissinger SC an diesem Wochenende gewesen sein. Endlich, genauer gesagt im zehnten Anlauf, gelang dem KSC der ersten Auswärtssieg in dieser Saison in der Bezirksliga Süd. Und dass dies ausgerechnet beim TSV Babenhausen passieren würde, durfte angesichts der Kissinger Personalsorgen auch nicht unbedingt erwartet werden. „Die Erleichterung war natürlich riesengroß. Die Mannschaft hat sich die Worte des Trainers und von mit offensichtlich zu Herzen genommen und Charakter gezeigt. Wir wurden sogar vom gegnerischen Trainer gelobt“, meinte KSC-Abteilungsleiter Mario Borrelli. Und diesmal sei auch das Glück wieder zum KSC zurückgekommen – schließlich verschoss Babenhausen beim Stand von 2:1 für Kissing einen Elfmeter. Nun müsse man gegen Wiggensbach unbedingt nachlegen, forderte Borrelli.

    Etwas verärgert waren die Verantwortlichen des FC Stätzling nach der 0:2-Niederlage beim FC Thalhofen. Zum einen sei der Platz in einem schlechten Zustand gewesen. „Der war holpriger als unser Trainingsfeld“, schimpfte Abteilungsleiter Manfred Endraß. Zum anderen war man mit der Roten Karte gegen Simon Adldinger absolut nicht einverstanden. „Das war ein ganz normales Foul“, erklärte Endraß. „Hätte kurz zuvor Raffael Semke für seine Notbremse Rot gesehen, das wäre voll in Ordnung gewesen“, meinte der FCS-Fußballboss.

    Auch das zweite Stadt-Derby endet remis

    Auch die zweite Auflage des Friedberger Derbys in der Kreisliga Ost endete unentschieden. Nach dem 1:1 in der Vorrunde trennten sich der BC Rinnenthal und der TSV Friedberg dieses Mal 2:2 – und wieder schossen die Rinnenthaler spät den Ausgleich. Wie schon in Friedberg war es wieder der Ex-TSV-Akteur Alexander Demel, der die Friedberger um den Dreier brachte. Friedbergs Trainer Ali Dabestani war nicht ganz unzufrieden, auch wenn er meinte, dass sich sein Team hätte belohnen müssen, weil man zweimal geführt habe: „Nach dem 2:1 hätten wir vielleicht cleverer agieren müssen, aber die Formkurve geht nach oben.“ Zudem war er erstaunt über die anfänglich sehr defensive Spielweise des BCR. Letztlich mit dem Punkt zufrieden war auch Rinnenthals Abteilungsleiter Thomas Losinger. „Das Unentschieden geht in Ordnung, ich denke, es war eine gerechte Punkteteilung – und dem Spielverlauf nach müssen wir zufrieden sein“, sagte er. Auch mit de Zuschauerzuspruch beim Derby sei in Ordung gewesen, auch wenn „man vielleicht das Spiel des AEV etwas gemerkt hat“, so Losinger.

    Spielabbruch in der Nachspielzeit

    Der Aufreger in der Kreisklasse Augsburg-Mitte spielte sich in Ottmaring ab: nach dem vermeintlichen 2:1-Siegtreffer für Mesopotamien in der Nachspielzeit folgte ein Spielabbruch. Nach Angaben der Ottmaringer wurde einer ihrer Spieler tätlich angegangen, als die Gäste gerade ihr Tor und den Torschützen Dennis Gelfand feierten. „Ich weiß nicht, was los war, warum der Mann, der von der Bank kam, so gehandelt hat. Es war ein intensives, aber faires Spiel, in dem nichts darauf hindeutete, dass so etwas passieren könnte“, meinte SVO-Trainer Benjamin Lechner. Auch seitens der Augsburger kam eine Reaktion. „Wir haben auf unserer Facebook-Seite eine Stellungnahme geschrieben, in der wir uns bei Ottmaring entschuldigen. Solche Szenen haben auf dem Fußballplatz nichts verloren, so etwas darf nicht passieren“, erklärte Yakoub Yacoub, einer der sportlichen Leiter des Vereins. Nun wird das Ganze vor dem Sportgericht landen.

    Weiter stramm Kurs Meisterschaft marschieren der TSV Dasing in der Kreisklasse Aichach und die Sport-Freunde Bachern in der A-Klasse Ost – beide sind nach wie vor in dieser Saison noch ungeschlagen. Dabei war Dasings Coach Jürgen Schmid mit der Leistung beim 2:0 gegen die DJK Stotzard nicht vollständig einverstanden – er sah noch Verbesserungsbedarf. Bachern tat sich beim 1:0 bei der DJK Hochzoll, die das Spiel hätte absagen wollen, enorm schwer.

    Luft verschafften sich im Abstiegskampf in den Kreisklassen der SV Ried (1:0 gegen Gebenhofen) und der FC Stätzling II durch ein verdienter 3:1 gegen den TSV Merching. Der SV Wulfertshausen (1:4 gegen Oberbernbach) muss den Blick wieder nach unten richten und der Kissinger SC II hängt nach dem 0:0 beim Türk JKV weiter auf dem letzten Tabellenplatz fest.

    Freude beim TSV Friedberg II

    Eine Woche nach dem 1:6 gegen Bachern durften die Akteure des TSV Friedberg II in der A-Klasse Ost wieder einen Derbysieg bejubeln – den zweiten in dieser Saison gegen den BC Rinnenthal II. Diesmal setzte sich Friedberg mit 3:2 durch - etwas glücklich, da der Siegtreffer von Josef Ebermayer erst ganz kurz vor Schluss fiel.

    Viele Chancen hatten die Sportfreunde Friedberg gegen die TSG Hochzoll vor allem vor der Pause, genutzt wurde keine. Am Ende stand eine bittere 1:2-Niederlage, die auch die letzten Hoffnungen der „Ostler“ auf den zweiten Platz zunichte machte.

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