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Fußball-Nachlese: Landesligisten gehen wieder leer aus

Fußball-Nachlese

Landesligisten gehen wieder leer aus

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    Der FC Gundelfingen hat am Samstag seine Muskeln gezeigt. Die Kissinger mit Dardan Gashi (rechts) hatten mit 0:6 das Nachsehen.
    Der FC Gundelfingen hat am Samstag seine Muskeln gezeigt. Die Kissinger mit Dardan Gashi (rechts) hatten mit 0:6 das Nachsehen. Foto: Walter Brugger

    Der Spieltag am Samstag verlief für die Landesligafußballer aus dem südlichen Landkreis Aichach-Friedberg enttäuschend. Der SV Mering unterlag dem FC Memmingen II mit 1:0. Der Siegtreffer für die Gäste fiel erst in der Nachspielzeit. Trainer Günter Bayer hatte vor der Partie vor Memmingen gewarnt. Bei Auswärtsspielen hat der MSV dort noch nie gewonnen. Am Ende zeigten die Meringer zwar eine gute Leistung, wurden dafür aber nicht belohnt. Besonders die Chancenverwertung ließ wieder zu wünschen übrig. „Es ist ja nicht so, dass die Mannschaft mit Absicht versiebt“, sagt Trainer Bayer. Warum seine Offensivkräfte in den vergangenen Partien nicht mehr zu ihrer alten Stärke finden, kann er auch nicht erklären. Als Beispiel nennt er Bayern-Star Robert Lewandowski: „Der schießt manchmal fünf Tore in einem Spiel und rennt dann wieder mehrere Spiele dem Tor hinterher.“ Nach drei Niederlagen in Folge steht der SV Mering weiterhin mit drei Punkten Vorsprung auf dem zweiten Relegationsplatz. Allerdings empfängt Verfolger Nördlingen (49) am Dienstag Memmingen II. Mit einem Sieg könnte das Team sich bis auf einen Punkt an Mering heranpirschen. Bayer lässt sich durch solche Szenarien aber nicht beeindrucken. „Dann ziehen wir das halt mit einem Punkt Vorsprung durch“, sagt er.

    Fest steht seit Samstag, dass dem FC Gundelfingen der Meistertitel in der Landesliga Südwest nicht mehr zu nehmen ist. Das Team sicherte sich den Erfolg durch einen 6:0-Sieg gegen den Kissinger SC. Trainer Alex Bartl lässt sich aber durch die deutliche Niederlage nicht entmutigen. „Die haben in einer anderen Liga gespielt als wir“, sagt er. Der KSC sei förmlich überrollt worden. „Mit so einer Mannschaft können wir nicht mithalten.“ Daher will er die 0:6-Schlappe nicht überbewerten. „Ein Kompliment an Gundelfingen“, sagt er. Seinem Team macht Bartl keinen Vorwurf. Er will sich nun mit der Mannschaft ganz auf die kommenden drei Partien konzentrieren, um das Ziel, den direkten Klassenerhalt, zu verwirklichen. Da Kaufbeuren (33) im Verfolgerduell gegen Meitingen (28) gewonnen hat, ist das Team nun einen Platz vor die Kissinger gerückt. Der KSC steht, ebenfalls mit 33 Zählern, auf dem 13. Platz und damit über dem Strich. Der FC Fürstenfeldbruck folgt mit drei Punkten weniger auf dem 14. Relegationsplatz.

    Während die Landesligisten zurzeit mit Problemen zu kämpfen haben, lässt sich der FC Stätzling in der Bezirksliga Süd nicht verunsichern. Das Team hat nun sechs Siege in Folge vorzuweisen. Den FC Kempten schlugen sie auswärts mit 5:0. Trainer Helmut Riedl sagt: „Momentan haben wir einen Lauf.“ Allerdings sei nicht von Anfang an klar gewesen, dass der Sieg so hoch ausfällt. „Die erste Halbzeit war sehr durchwachsen.“ In der zweiten Halbzeit brachen dann aber bei den Gastgebern alle Dämme und Stätzling legte los. „Nach dem 3:0 haben die Kemptener selbst gemerkt, dass die Sache gelaufen ist“, sagt der Trainer. Verfolger BSK Olympia Neugablonz hat zwar am Samstag auch gewonnen, dennoch steht Stätzling (57) weiterhin auf dem zweiten Relegationsplatz mit einem komfortablen Vorsprung von vier Punkten. Den ersten Platz wird Stätzling wohl nicht mehr erreichen. Spitzenreiter TSV Schwaben Augsburg (65) holte nur einen Punkt in Durach, kann aber im kommenden Heimspiel gegen Kempten die Meisterschaft sichern.

    In der Kreisliga Ost ist dem TSV Friedberg nicht der gewünschte Befreiungsschlag geglückt. „Wir hatten eigentlich schon damit gerechnet, dass wir einen Dreier einfahren“, sagt Trainer Willi Gutia. Im Spiel gegen den BC Aichach wurde es dann aber nur ein Punkt beim 1:1-Unentschieden, obwohl Friedberg mehr Chancen hatte. Der Ball wollte aber meist nicht ins Tor gehen, was auch an Aichachs Torhüter Andreas Egger lag. „Der hat überragend gehalten“, sagt Gutia. Eigentlich hat dem Trainer der Auftritt seiner Mannschaft gefallen. Jedoch steht Aichach nun mit 25 Punkten weiterhin über dem Strich, während Friedberg mit zwei Zählern weniger weiterhin auf dem 13. Abstiegsplatz steht. Der TSV braucht nun dringend in den letzten drei Partien Siege, wenn das Team nicht zum dritten Mal in Folge absteigen will.

    Der BC Rinnenthal ging derweil am Samstag beim Tabellenführer Hollenbach leer aus. Durch einen Strafstoß ging der TSV schon früh in Führung. „Nach dem zweiten Tor, war das Spiel eigentlich schon gelaufen“, sagt BCR-Trainer Vincent Aumiller. Am Ende stand es 3:1 für die Gastgeber. Aumiller ärgert sich aber, dass dem BCR nach dem 1:0 ein Elfmeter verweigert wurde. Fabian Moll war im 16-Meter-Raum von den Beinen geholt worden. „Vielleicht hätte das dem Spiel eine andere Wendung gegeben“, sagt er. Grundsätzlich habe sein Team keine schwache Leistung gezeigt. Rinnenthal hat nun am kommenden Wochenende die Chance, zu Hause gegen die DJK Langenmosen den Klassenerhalt zu sichern. Zurzeit steht die Mannschaft mit 32 Punkten auf dem sechsten Platz.

    In der Kreisklasse Aichach hat der SV Ried gegen die Wanderfreunde Klingen einen Punkt geholt. Das Team hat somit immer noch die Chance, den Klassenerhalt zu schaffen. Zurzeit steht es mit 20 Punkten auf dem vorletzten Abstiegsplatz. Affing II über dem Strich hat nur drei Punkte mehr. Der TSV Dasing ist nach seiner erneuten Niederlage – 0:3 gegen Stotzard – auf den neunten Tabellenplatz gerutscht. Mit 26 Punkten ist das Team noch nicht in Sicherheit.

    Der Kissinger SC II steht in der Kreisklasse Augsburg-Mitte gerade mal auf dem Platz über dem Strich, hat aber trotz der 1:3-Niederlage am Sonntag gegen den SV Wulfertshausen, zehn Punkte Vorsprung auf den 13. Abstiegsplatz. Der SV Wulfertshausen steht mit 29 Zählern auf Platz elf. Für die Sportfreunde Friedberg ist als sicherer Absteiger die Saison gelaufen, im Derby unterlagen sie dem FC Stätzling II mit 1:6. Das Team steht damit weiterhin im gesicherten Mittelfeld mit 35 Punkten. Der SV Mering II ist gut in die Frühjahrsrunde gestartet und hat nun erneut drei Punkte eingefahren – dieses Mal gegen den TJKV Augsburg. Mit dem siebten Mittelfeldplatz (33) kann Trainer Martin Weiderer leben. „Die Hinrunde ist für uns nicht gut gelaufen, von daher geht das in Ordnung“, sagt er. Nach dem 6:2-Sieg gegen den FC Öz Akdeniz Augsburg steht der SV Ottmaring weiterhin auf dem zweiten Relegationsplatz mit 45 Punkten. Lechhausen an der Spitze hat drei Zähler Vorsprung.

    Sorgen macht sich der TSV Friedberg II in der A-Klasse Aichach. Nach der Niederlage gegen den TSV Mühlhausen steht das Team auf dem letzten Tabellenplatz mit 14 Punkten. Ecknach II (17) – nun auf Platz zwölf – hat den TSV Merching am Samstag mit 1:0 geschlagen. Der BC Aresing unterlag dem FC Laimering/Rieden mit 0:3 und die Sportfreunde Bachern verloren gegen Gebenhofen-Anwalting mit 1:2. Die DJK hat durch den Sieg die Meisterschaft perfekt gemacht.

    In der B-Klasse Aichach hat der BC Rinnenthal II nach zahrleichen Siegen gegen Hollenbach II nur einen Punkt geholt. Das Team steht mit 38 Punkten auf dem ersten Platz. Der SV Wulfertshausen II und der SC Eurasburg unterlagen ihren Gegnern.

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