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Fußball-Nachlese: Kurs Richtung Aufstieg

Fußball-Nachlese

Kurs Richtung Aufstieg

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    Franz Losert (links) und der FC Stätzling sind in der Relegation.
    Franz Losert (links) und der FC Stätzling sind in der Relegation. Foto: Michael Hochgemuth

    Nach seiner kurzen Schwächephase hat der SV Mering wieder zwei Partien in Folge gewonnen. Mit dem Sieg gegen Fürstenfeldbruck sicherte sich das Team am vorletzten Spieltag den Relegationsplatz in der Landesliga Südwest, da Verfolger Nördlingen gegen Meitingen nur einen Punkt holte. Laut Trainer Günter Bayer ist der FC Gundelfingen in der Saison verdient Meister geworden. „Mit Mering hat die Landesliga aber auch einen verdienten Vizemeister.“ Nun steht für das Team noch ein bedeutungsloses Spiel gegen den Tabellenletzten Sportfreunde Dinkelsbühl an, bevor Mering in der kommenden Woche am Mittwoch, 25. Mai, und Samstag, 28. Mai, in der Aufstiegsrelegation gefragt ist. Der Gegner steht noch nicht fest, genauso ob zunächst ein Heim- oder Auswärtsspiel ansteht. Bayer sagt, dass das Team vor den Niederlagen gegen Türkspor und Raisting zeitweise die Relegation aus den Augen verloren hatte. „Ein Großteil hat von der Meisterschaft geträumt.“ In den vergangenen beiden Partien habe das Team aber zu alter Stärke zurückgefunden. In der ersten Halbzeit gegen Fürstenfeldbruck spielten beide Mannschaften zunächst nach vorne, wobei Mering die besseren Chancen hatte. In den ersten zehn Minuten der zweiten, sicherte der MSV dann bereits den Sieg durch zwei Tore von Agustin Barbano. Laut Bayer ist die Teilnahme an der Relegation „der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte“. Der MSV-Vorsitzende Georg Resch gratuliert den Spielern und dem Trainerteam um Coach Bayer. „Ich hoffe und wünsche mir für alle Mitwirkenden sehr, dass wir gemeinsam das Ziel erreichen“, sagt er. Allerdings muss das Team in der Relegation auf wichtige Spieler verzichten. Bei der Partie gegen Dinkelsbühl hat sich Johann Dietrich am Knie verletzt. Der 25-Jährige droht länger auszufallen. Zudem haben Untersuchungen ergeben, dass Christian Merk einen Kreuzbandriss hat. Der Kissinger SC hat seine Chance verpasst, den Klassenerhalt in der Landesliga zu sichern. Aber auswärts gegen den SC Ichenhauen gab das Team bis zum Schluss nicht auf und sicherte sich am Ende durch das 3:3 immerhin einen Punkt. Der KSC steht nun in der Tabelle wieder über dem Strich mit 34 Punkten. Die Verfolger Fürstenfeldbruck (33) und Meitingen (32) liegen allerdings dicht dahinter.

    Auch der FC Stätzling hat am vorletzten Spieltag sein Ziel erreicht. Das Team von Trainer Helmut Riedl startet ebenfalls in der kommenden Woche in die Aufstiegsrelegation (Donnerstag, 26. Mai, und Sonntag, 29. Mai). Zunächst schlug der FCS am Samstag den TSV Ziemetshausen mit 2:0 in der Bezirksliga Süd. Am Montag legten die Spieler dann noch einen drauf und fegten zuhause den SV Mindelzell mit 9:0 vom Platz. Trainer Riedl sagt: „Das war schon fast zu viel des Guten.“ Das Spiel gegen Ziemetshausen sei schwerer gewesen. Wenn der Gegner vor der Pause in Führung gegangen wäre, hätte die Partie auch eine andere Wendung nehmen können. Dennoch gefällt dem Trainer, wie entschlossen seine Spieler gegen Mindelzell auftraten. Vom Druck im Hinblick auf den zweiten Platz war nichts zu spüren. Schließlich gab Verfolger Neugablonz in den vergangenen Partien nicht nach und holte selbst stets drei Punkte. Dennoch kann der BSK Stätzling nun nicht mehr einholen. Riedl freut zudem, dass die Spieler aus der A-Jugend, die er zur Verstärkung mitgenommen hatte, sich wieder gut präsentierten. Marcus Wehren, der allerdings schon öfters in der ersten gespielt hat, schoss sogar drei Tore gegen Mindelzell. Riedl möchte im Hinblick auf die kraftraubende Relegation vom Kader her möglichst breit aufgestellt sein.

    Der TSV Friedberg hat im Abstiegsduell gegen die TSG Untermaxfeld drei Punkte geholt. Wir haben uns das Leben selbst wieder schwer gemacht“, sagt Trainer Willi Gutia. Das Tor zum 3:2-Sieg durch Valentin Enderle fiel erst in der 90. Minute. Laut Gutia hätte das Team bereits in der ersten Halbzeit in Führung gehen können und die Partie früher entscheiden. Der Trainer freut sich aber über die drei wichtigen Punkte. „Ich glaube, dass wir diese Woche gut ins Training gehen.“ Friedberg steht nach dem Sieg mit 30 Punkten auf dem neunten Platz. Berg im Gau auf dem zwölften Relegationsplatz hat allerdings nur einen Zähler weniger. Zudem hat der TSV Rehling sich durch seinen Sieg gegen den BC Rinnenthal mit 30 Punkten direkt hinter Friedberg positioniert. „Auf die Gegner kannst du dich nicht verlassen“, sagt Gutia. Für Friedberg wird die Partie am letzten Spieltag in Langenmosen entscheidend. Rinnenthals Trainer Vincent Aumiller stimmt nach der 1:5-Schlappe kritische Töne an. „Das war eine Leistung, die mich fast sprachlos macht“, sagt er. Der BCR hatte als Aufsteiger sein Ziel, den Klassenerhalt, bereits vor der Partie gegen Rehling erreicht. „Vielleicht war das zu viel Lob, dafür, dass wir das so frühzeitig geschafft haben“, sagt Aumiller. Er erwartet nun im letzten Spiel wieder eine ordentliche Leistung vom Team. Natürlich sei die Mannschaft in die vergangene Partie personell geschwächt gegangenen – unter anderem fiel wieder Marco Surauer verletzt aus. Das ist jedoch laut Aumiller keine Ausrede für die schlechte Leistung.

    In der Kreisklasse Aichach schöpft der SV Ried weiter Hoffnung. Durch den Sieg mit 4:2 gegen Mühlried hat das Team nun drei Punkte Vorsprung vor dem FC Affing II auf dem 13. Abstiegsplatz. Der TSV Dasing verlor gegen den SSV Alsmoos-Petersdorf mit 1:5, muss sich aber schon seit dem vergangenen Spieltag keine Sorgen mehr machen.

    Keine Chance mehr, den Aufstiegsrelegationsplatz in der Kreisklasse Augsburg-Mitte zu erreichen, hat der SV Ottmaring. Durch die 0:2-Niederlage gegen Spitzenreiter DJK Lechhausen liegt das Team fünf Punkte hinter dem TSV Firnhaberau auf Platz drei. Trainer Günter Seiler sagt: „Lechhausen hat verdient die Meisterschaft gewonnen.“ Sein Team habe sich in der Partie „zu harmlos“ präsentiert. Er blickt aber positiv auf die Saison zurück. Der Absteiger belegte in den vergangenen Wochen immer wieder den zweiten Platz, geriet dann aber durch die Niederlage gegen Mering II ins Hintertreffen. Seiler sagt, dass seine junge Mannschaft spielerisch an Qualität gewonnen habe. „Im Großen und Ganzen hat uns etwas die Reife gefehlt.“ Ansonsten verlor Mering II in der Klasse gegen Öz Akdeniz mit 1:3. Der SV Wulfertshausen besiegte den KSV Trenk mit 4:1 und die Sportfreude Friedberg setzten als Absteiger ein Ausrufezeichen mit einem 6:1-Sieg gegen den TJKV Augsburg.

    Der TSV Friedberg II hat derweil keine Chance mehr, den Abstieg aus der A-Klasse Aichach zu verhindern. Das Team unterlag dem TSV Merching mit 3:4. Der TSV Mühlhausen und der FC Laimering/Rieden verloren jeweils mit 0:3 gegen Gebenhofen beziehungsweise Gundelsdorf.

    In der B-Klasse Aichach siegte der BC Rinnenthal II mit 5:0 gegen Rehling II und steht auf dem zweiten Platz mit 42 Punkten. Wulfertshausen II unterlag Adelzhausen II mit 2:3, wodurch der BCA II die Tabelle weiterhin mit 43 Punkten anführt.

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