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Fußball-Nachlese: Dreimal gespielt, dreimal gewonnen

Fußball-Nachlese

Dreimal gespielt, dreimal gewonnen

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    Das Jahr 2013 lässt sich gut an für den SV Mering: Zum dritten Mal stand die Truppe von Trainer Günter Bayer am Wochenende auf dem Platz und zum dritten Mal verließen die Rot-Weißen denselben als Sieger – zuletzt mit 3:2 gegen den FV Illertissen II. „Das war ein Big-Point nach einem doch sehr guten Spiel von uns. Jetzt haben wir acht Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz“, analysierte Bayer. Immerhin mussten die Meringer mit Stefan Wiedemann und Anil Zambak zwei Stammkräfte ersetzen. Zambak saß zwar auf der Bank, doch ein Einsatz „wäre noch zu früh gekommen“, wie Bayer betonte.

    Bis auf Platz sieben der Landesliga Südwest haben sich die Meringer nun nach vorne gearbeitet – und doch richtet sich des Trainers Blick eher nach hinten. „Wir schauen nicht nach oben, denn jetzt kommen der Reihe nach die dicken Brocken wie Raisting, Pipinsried, Gundelfingen oder Landsberg“, warnt Bayer. Auch gegen Illertissen brauchte es etwas, bis der MSV ins Spiel fand und für Bayer waren zwei Szenen spielentscheidend. Zum einen die, in der Torhüter Adrian Wolf einen Alleingang eines Illertisser Stürmers entschärfte, zum anderen das herrliche Kopfballtor von Agustin Barbano zum 1:1 nur wenig später. „Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn wir das 0:2 kassiert hätten“, meinte der Meringer Trainer rückblickend.

    Mit einem Paukenschlag meldete sich der TSV Friedberg in der Bezirksliga Süd zurück. 14 Tage nach dem unglücklichen 0:1 in Wiggensbach feierte das Team von Trainer Reinhard Kindermann in Fellheim einen grandiosen 4:0-Sieg und festigte damit den zweiten Tabellenplatz. „Der Sieg war ungemein wichtig – vor allem für unser Selbstvertrauen“, so Friedbergs Trainer. Der Doppelschlag zum 2:0 durch Marcel Pietruska und Nino Kindermann binnen zwei Minuten nahm dem ASV Fellheim „die Luft“, wie es Coach Reinhard Kindermann ausdrückte. „Und endlich haben wir unsere Chancen genutzt“, freute sich der Coach.

    Zum zweiten Mal in Folge hieß es aus Sicht des FC Stätzling nach dem Schlusspfiff 1:2 – diesmal gegen den 1. FC Sonthofen II. Die Niederlage war unglücklich, nicht nur, weil der Siegtreffer der Allgäuer in der Nachspielzeit fiel. „Wir haben viel investiert und leider nichts geerntet“, meinte FCS-Trainer Helmut Riedl. Chancen hatten die Stätzlinger genug, nur beim Verwerten derselben haperte es. 

    Gleich zweimal durften die Fußballer des Kissinger SC jubeln: Zum ersten Mal nach dem 2:1-Sieg bei Stadtwerke, zum zweiten Mal knapp 24 Stunden später, als die 0:3-Niederlage des ärgsten Verfolgers Göggingen in Leitershofen bekannt wurde. Der KSC bleibt souveräner Spitzenreiter der Kreisliga Augsburg, und hat nun schon elf Punkte Vorsprung auf Göggingen – das allerdings noch zwei Partien weniger bestritten hat. Je acht Zähler sind es auf Diedorf (ein Spiel mehr) und Aystetten, das gleich viele Spiele absolviert hat wie der KSC. Mit Leidenschaft habe seine Mannschaft gespielt und verdient gewonnen, freute sich KSC-Trainer Peter Berglmeir – der aber noch keine Gratulationen zur Meisterschaft annehmen wollte. „Das ist noch viel zu früh“, meinte er.

    In der Kreisliga Ost steht der BC Rinnenthal nun auf dem zweiten Platz, doch auch hier ist die Tabelle noch ein bisschen verzerrt. Der BCR hat drei Punkte mehr auf dem Konto als der Dritte BC Adelzhausen, aber auch schon zwei Spiele mehr absolviert. Doch auch beim BCR schaut man offiziell (noch) nicht nach oben – selbst wenn es in diesem kalten Frühling bislang recht ordentlich läuft. Der 3:1-Sieg gegen die DJK Langenmosen war ebenso verdient wie glanzlos – man konnte sich gar den Luxus eines verschossenen Elfmeters leisten. Benjamin Glück scheiterte erst am Torwart und dann wurde auch noch sein Nachschuss abgewehrt. In einer Hinsicht hat man bei den Rinnenthalern zudem schon die Weichen für die Zukunft gestellt: Auch in der kommenden Saison wird Patrick Zöh als Spielertrainer fungieren.

    Nicht zu stoppen scheint in der Kreisklasse Augsburg-Mitte der SV Ottmaring zu sein, die Truppe des Trainerduos Haas/Nowak setzte sich auch im Derby beim SV Mering II mit 3:1 durch und thront weiter souverän an der Tabellenspitze, während die Meringer nach wie vor die Blicke nach unten richten müssen. Viel „Farbe“ war im zweiten Derby des Tages zwischen Bachern und Wulfertshausen, in dem der SVW mit 2:1 die Punkte mitnahm. Schmerzhaft für die Sport-Freunde war neben der Niederlage auch die Rote Karte für Kramer, der nun fehlen wird.Wulfertshausens Robert Hubel vergab in der ersten Halbzeit sogar noch einen Elfmeter. Unterschiedlich war die Gemütslage bei den beiden Stadtvereinen: Während der TSV II bei der TSG Hochzoll mit 5:1 gewann, kommen die „Ostler“ nicht so richtig in Tritt. Die Sportfreunde verloren zu Hause gegen den Tabellenzweiten Bärenkeller mit 1:3, während der FC Stätzling II beim 3:3 gegen Pfersee wenigstens punktete.

    Nach wie vor Abstiegssorgen muss sich der TSV Dasing (0:1 gegen Rehling) in der Kreisklasse Aichach machen – auch wenn das Team von Florian Brandmair aktuell auf dem siebten Platz zu finden ist. Bis zum ersten Abstiegsplatz sind es nämlich nur drei Zähler.

    Der Kissinger SC II ist trotz seiner ersten Saisonniederlage gegen Atdheu II (1:2) weiter klar auf Kurs Meisterschaft in der A-Klasse Augsburg und auch der FC Laimering/Rieden führt die A-Klasse Aichach weiter an – auch wenn es gegen den Vorletzten aus Mauerbach nur zu einem 1:1 reichte. Gelaufen dürfte die Saison schon für den SV Ried sein, der nach dem 0:3 gegen Obergriesbach im „Niemandsland“ der Tabelle schwimmt.

    In die A-Klasse wollen die B-Klassisten Mühlhausen und Merching – und beide wahrten ihre Chancen. Merching siegte bei den Sportfreunden Friedberg II mit 4:1 und Mühlhausen fertigte den TSV Friedberg III mit 7:2 ab.

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