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Fußball-Nachlese: Bachern knackt die Schallmauer

Fußball-Nachlese

Bachern knackt die Schallmauer

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    Da kommt Freude auf, schließlich war das Tor von Tobias Rohrer (am Boden) das 100. der Sport-Freunde Bachern in dieser Saison. Michael Kienle, Kapitän Markus Gold und Tobias Fritsch (von links) haben jedenfalls sichtlich Spaß.
    Da kommt Freude auf, schließlich war das Tor von Tobias Rohrer (am Boden) das 100. der Sport-Freunde Bachern in dieser Saison. Michael Kienle, Kapitän Markus Gold und Tobias Fritsch (von links) haben jedenfalls sichtlich Spaß. Foto: Michael Hochgemuth

    100 Tore in einer Saison zu schießen, das ist etwas ganz und gar nicht Alltägliches. Umso größer ist die Freude, wenn es dann geklappt – so wie bei den Sport-Freunden aus Bachern, denen das Kunststück beim 5:0 am Wochenende beim SC Eurasburg gelungen ist. „Das ist schon etwas Besonderes und jetzt haben wir den besten Angriff und die beste Abwehr“, freute sich Trainer Michael Guggumos. Noch aber sind die Bacherner in Sachen Meisterschaft in der A-Klasse Ost nicht ganz durch, es fehlt noch ein Sieg. Und den will man gegen die TSG Augsburg unbedingt holen. „Wir müssen voll konzentriert bleiben, dann können wir es schaffen – und ich denke, wir hätten es auch verdient“, so der Trainer. Wenn es klappt, wird gleich gefeiert und auch an Pfingsten wollen die Sport-Freunde dann ihre Tauglichkeit als Feierbiester noch einmal unter Beweis stellen. Tor Nummer 100, das Tobias Rohrer erzielt hatte – wird dann sicher noch einmal eine große Rolle spielen.

    Gerhard Kitzler geht nun zum Wandern

    Für die höherklassigen Teams ist die Saison 2018/19 beendet und vor allem beim SV Mering ist man froh, eine schwierige Spielzeit in der Landesliga Südwest mit dem Klassenerhalt abgeschlossen zu haben. Obwohl es um nichts mehr ging war MSV-Trainer Gerhard Kitzler nach dem 1:1 in Geretsried vor allem auf den Unparteiischen Kevin Kassel nicht gut zu sprechen. „Ich bin heilfroh, dass bei dieser Partie nichts mehr auf dem Spiel stand. Ich sage nicht leicht was gegen die Unparteiischen, aber wenn von 40 Pfiffen gefühlte 32 krasse Fehlentscheidungen sind, muss ich mir meine Gedanken machen“, so Kitzler. Der freut sich nun auf drei Wochen Wanderurlaub. „Da kann ich den Kopf frei bekommen und vom Fußball abschalten“, meinte er. Ist es ein endgültiger Abschied von der Trainerbank? „Ich möchte es nicht total ausschließen, dass ich noch einmal ein Team trainiere – vielleicht beim Nachwuchs des DFB oder beim BFV“, meinte der 63-Jährige.

    Trainer Leihe ärgert sich über die Niederlage

    Auch in der Bezirksliga Süd ist Schluss, der FC Stätzling verabschiedete sich mit einem 0:1 gegen Wiggensbach in die Sommerpause. Ein Ergebnis, das dem Interimstrainer Helmut Leihe sauer aufstieß. „Ich hab’ mich richtig geärgert, weil wir nämlich sehr engagiert gespielt, aber vor dem Tor restlos versagt haben“, meinte er. Fünf-, sechsmal sei man frei vor dem Tor der Allgäuer aufgetaucht, ohne den Ball ins Netz zu bringen. Das späte Gegentor zum 0:1 in der Nachspielzeit tat sein Übriges. „Wir sind einfach fahrlässig mit unseren Möglichkeiten umgegangen“, so Leihe, der nun wieder in den Jugendbereich beim FC Stätzling zurückkehrt.

    Mit einer Aussprachen und einem Grillabend endete die Saison beim Absteiger Kissinger SC, der sein voerst letztes Bezirksligaspiel bei Viktoria Augsburg 1:1 gestaltete. „Es geht weiter“, kündigte Abteilungsleiter Mario Borrelli den Neuanfang an. Der geht ohne Edin Ganibegovic (Ziel unbekannt) und Julian Büchler (zum BC Rinnenthal) vonstatten – der Rest des Kaders habe zugesagt, so der KSC-Fußballboss.

    Mit einer Heimniederlage beendete der Meister der Kreisliga Ost, der TSV Friedberg, die Saison. 2:3 hieß es gegen den TSV Pöttmes. „Man hat gemerkt, dass bei uns die Spannung raus war und Pöttmes wollte unbedingt gewinnen – und sie haben letztlich verdient gewonnen“, meinte Trainer Ali Dabestani, der zugab, das ihn die Niederlage trotzdem ein bisschen geärgert hatte. Dennoch wurde danach noch gemütlich bei Spanferkel und Freibier gefeiert. Nun folgt die wohlverdiente Pause, ehe es am 24. Juni wieder mit dem Training los geht.

    Für Rinnenthal geht's gleich weiter

    Keine Pause hat vorerst der BC Rinnenthal, der sich mit dem 1:0 gegen den TSV Burgheim die Aufstiegsrelegation sicherte. „Aufgrund der klareren Chancen in der zweiten Halbzeit haben wir verdient gewonnen“, erklärte BCR-Abteilungsleiter Thomas Losinger. Der gab auch zu, dass man vor vier Wochen eher nicht mehr damit gerechnet hatte, noch Zweiter werden zu können - doch nun wolle man die Chance natürlich auch nutzen.

    Noch einen Spieltag absolvieren müssen die Mannschaften von der Kreisklasse an abwärts – und vor allem der TSV Dasing hat sich dabei eines ganz fest vorgenommen: Man will die Saison ungeschlagen überstehen. Zweimal nacheinander spielte der bereits seit 5. Mai feststehende Meister der Kreisklasse Aichach nun unentschieden, zuletzt 1:1 beim SC Mühlried. Dort ärgerten sich die Dasinger vor allem über die sehr harte Rote Karte gegen Stefan Baumüller.

    Ried schafft den Klassenerhalt

    Große Freude herrschte im Süden des Altlandkreises, genauer beim SV Ried. Auch der spielte am Wochenende 1:1 unentschieden, doch dieser Punkt gegen den BC Aresing sicherte dem Team von Trainer Dominik Koch den Klassenerhalt. Wie im Vorjahr schafften die Rieder kurz vor Toresschluss den Sprung ans rettende Ufer – ein schönes Geschenk für den Trainer, der den Verein ja bekanntlich verlassen wird. „Wir haben das fast Unmögliche geschafft – was will man mehr zum Abschied“, so Koch. Auch der SV Wulfertshausen spielte unentschieden – 1:1 gegen Stotzard. Die Elf von Trainer Bastian Schaller konnte ohne Druck in dieser Spiel gehen, der Klassenerhalt wurde schon vorher gesichert.

    Drei Teams müssen noch zittern

    Klassenerhalt – das ist auch in der Augsburger Gruppe für drei Landkreisteams das Zauberwort – einzig der TSV Merching steht auf der sicheren Seite. Der hätte den Kissinger SC II fast in den Abgrund geschossen, führte er doch im Derby schon mit 3:1, ehe die Kissinger mit einem späten Tor von Fabian Völk zum 3:3 ausglichen und sich damit ein „Abstiegsendspiel“ gegen den FC Stätzling II am kommenden Sonntag sicherten. Die Stätzlinger mussten auch ein sehr spätes Tor hinnehmen – das 2:3 gegen Pfersee. Und Ottmaring ist nun schon sieben Spiele ungeschlagen, nur könnte das 1:1 gegen Hammerschmiede zu wenig gewesen sein.

    Zum Saisonende in guter Form zeigen sich die Sportfreunde Friedberg in der A-Klasse Ost. Sie gewannen auch beim Tabellendritten Alba mit 2:1 – das lässt auch für die kommende Spielzeit hoffen.

    Hoffen dürfen auch die Kicker des SV Wulfertshausen II in der B-Klasse Aichach. Da Stotzard II nicht antrat sollte der SVW die Punkte zugesprochen bekommen – was den A-Klassenaufstieg bedeuten würde. Den hat in der B-Klasse Mitte auch der TSV Merching II im Auge – am Wochenende gab es einen 10:0-Kantersieg gegen die TSG Hochzoll II.

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