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Fußball: Landkreis-Teams wollen Ausrutscher vermeiden

Fußball

Landkreis-Teams wollen Ausrutscher vermeiden

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    Im Endspurt der Saison wollen sich nicht nur Harald Kerber (Nummer 24) und der SV Mering keine Patzer mehr leisten – schließlich geht es um nicht weniger als den Klassenerhalt.
    Im Endspurt der Saison wollen sich nicht nur Harald Kerber (Nummer 24) und der SV Mering keine Patzer mehr leisten – schließlich geht es um nicht weniger als den Klassenerhalt. Foto: Peter Kleist

    Hochspannung garantiert ist an den letzten Spieltagen in der Landesliga Südwest und der Bezirksliga Süd vor allem, was den Kampf um den Klassenerhalt betrifft. Und in den beiden Ligen sind alle drei Mannschaften aus dem Altlandkreis Friedberg noch im Rennen um den Klassenverbleib dabei.

    An der Spitze der Landesliga Südwest sind nach menschlichem Ermessen die Entscheidungen gefallen. Der TSV Landsberg ist nach seinem Sieg im Nachholspiel in Ichenhausen (2:0) nun mit acht Punkten Vorsprung vor Türkspor Augsburg Spitzenreiter. Die Augsburger ihrerseits haben ein Polster von neun Zählern auf den Tabellendritten Neuburg – die Plätze eins und zwei sind vergeben.

    Im Tabellenkeller ist es eng

    Anders die Situation im Tabellenkeller. Auch wenn mit Oberweikertshofen der einzige Direktabsteiger ja schon seit geraumer Zeit feststeht, so wehren sich insgesamt noch acht Mannschaften gegen die Abstiegsrelegationsplätze. Wobei auch hier zwei der drei Releganten so gut wie feststehen dürften. Kaufbeuren und Garmisch-Partenkirchen dürften sich bei sieben Punkten Rückstand auf das rettende Ufer drei Spieltage vor Schluss schon auf die Abstiegsrelegation einstellen. Doch wer begleitet die beiden? Bis zum Tabellenzehnten Gilching reicht die Reihe der gefährdeten Teams,. darunter auch der SV Mering. Die Elf von Trainer Gerhard Kitzler hat 37 Punkte auf dem Konto, Wolfratshausen, derzeit auf dem ersten Relegationsplatz, hat deren 35. „Es bleibt bis zuletzt eng“, hat der Meringer Trainer in den letzten Wochen gebetsmühlenartig immer wieder wiederholt. Doch sein Team hat eine glänzende Ausgangslage: Am Samstag könnte der MSV mit einem Sieg in Garmisch-Partenkirchen wohl den Ligaverbleib in trockene Tücher bringen – zumal man sich im Werdenfelser Land, wie man hört, schon auf die Relegation konzentriert.

    Stätzling ist schon fast am Ziel

    Eine ähnliche Ausgangslage wie der MSV hat eine Klasse tiefer der FC Stätzling. 33 Punkte hat der Landesliga-Absteiger bislang gesammelt, Sonthofen auf dem Relegationsplatz hat deren 30, Wiggensbach auf dem ersten der drei Abstiegsplätze 29. Am Sonntag haben die Stätzlinger einen Matchball, wenn sie zu Hause Schlusslicht Viktoria Buxheim empfangen, das als Absteiger schon feststeht. FCS-Interimstrainer Helmut Leihe hatte ausgerechnet, dass vier Punkte aus drei Spielen reichen würden - vielleicht tun’s auch schon drei.

    Denn auch in der Bezirksliga ist das Feld der gefährdeten Mannschaften breit gefächert – es reicht vom Tabellenvorletzten Kissinger SC bis zum Tabellenneunten FC Thalhofen. Und gerade für die Kissinger ist die Lage mehr als prekär, fehlen doch schon vier Punkte zum Nichtabstiegsplatz.

    Die Kissinger haben noch ein Nachholspiel (in Neugablonz) zu bestreiten, müssen aber in ihren letzten vier Spielen dreimal auswärts ran – und auf fremden Plätzen hat der KSC bislang ganze fünf Punkte geholt.

    Im Gegensatz zur Landesliga ist in der Bezirksliga Süd auch oben noch nocht alles entschieden. Der VfB Durach (58 Punkte) ist in Sachen Meisterschaft jedoch schon fast durch. Um Platz zwei und die damit verbundene Aufstiegsrelegation zur Landesliga streiten sich noch Erkheim (51), Bad Grönenbach (48) und Türkgücü Königsbrunn – und ausgerechnet in Erkheim müssen die Kissinger am Sonntag antreten.

    Die Restprogramme der gefährdeten Teams

    Landesliga Südwest

    SpVgg Kaufbeuren (29 Punkte/Platz 17) – Gundelfingen (H), Oberweikertshofen (H), Mering (A), Landsberg (H)

    Garmisch-Partenkirchen (29 Punkte/Platz 16) Mering (H), Landsberg (A), Kempten H)

    BCF Wolfratshausen (35 Punkte/Platz 15) – Illertissen II (H), Neuburg (H), Egg a.d. Günz (A)

    FC Gundelfingen (36 Punkte/Platz 14) – Kaufbeuren (A), Memmingen II (A), Geretsried (H), Gilching (A)

    Cosmos Aystetten (36 Punkte/Platz 13) – Olching (A), Oberweikertshofen (H), Illertissen II (A)

    FV Illertissen II (36 Punkte/Platz 12) – Wolfratshausen (H), Ichenhausen (A), Aystetten (H)

    SV Mering (37 Punkte/Platz 11) – Garmisch-Partenkirchen (A), Kaufbeuren (H), Geretsried (A)

    TSV Gilching (38 Punkte/Platz 10) – Geretsried (A), Türkspor Augsburg (A), Gundelfingen (H)

    Als Absteiger steht bereits der SC Oberweikertshofen (11) fest. Ermittelt werden noch die drei Teams, die in die Relegation müssen.

    Bezirksliga Süd

    Kissinger SC (26 Punkte/Platz 15) – Erkheim (A), Neugablonz (A), Sonthofen II (H), Viktoria Augsburg (A)

    FC Wiggensbach (29 Punkte/Platz 14) – Sonthofen II (A), Viktoria Augsburg (H), Stätzling (A).

    Sonthofen II (30 Punkte/Platz 13) – Wiggensbach (H), Kissing (A), Kaufering (H)

    BSK Olympia Neugablonz (30/Platz 12) – Thalhofen (A), Kissing (H), Türkgücü Königsbrunn (H), Bad Grönenbach (A)

    FC Stätzling (33/Platz 11) – Viktoria Buxheim (H), Babenhausen (A), Wiggensbach (H)

    TSV Babenhausen (34 Punkte/Platz 10) – Viktoria (A), Stätzling (H), Thalhofen (A)

    FC Thalhofen (34 Punkte/Platz 9) – Neugablonz (H), Buxheim (A), Babenhausen (H).

    Bereits abgestiegen ist der FC Viktoria Buxheim (16 Punkte/Platz 16).

    Ermittelt werden in den verbleibenden Spielen noch zwei weitere Absteiger und die Mannschaft, die in die Abstiegsrelegation gehen muss.

    Erläuterung: H = Heimspiel, A = Auswärtsspiel. (pkl)

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