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Fußball-Landesliga: Vor schweren Auswärtsaufgaben

Fußball-Landesliga

Vor schweren Auswärtsaufgaben

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    Mike Frycer (Mitte) war ein wichtiger Antriebsmotor im Kissinger Angriffsspiel. Er steht aber wohl in Kaufbeuren verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.
    Mike Frycer (Mitte) war ein wichtiger Antriebsmotor im Kissinger Angriffsspiel. Er steht aber wohl in Kaufbeuren verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Foto: Anton Schlickenrieder

    Findet der SV Mering ausgerechnet bei Absteiger Raisting wieder auf den vorherigen Kurs zurück? Kann der Kissinger SC seine prima Form halten und auch in Kaufbeuren punkten? Diese beide Aufgaben stellen sich am Sonntag ab 15 Uhr.

    TSV Raisting – SV Mering Wunden lecken war unter Woche beim SV Mering angesagt. Eine Heimniederlage ausgerechnet gegen Aindling, die Tabellenführung gleich wieder futsch: „Wir haben die Niederlage aufgearbeitet und werden auch am Samstag noch ein Stündlein trainieren“, kehrt Trainer Günter Bayer zum Tagesgeschäft zurück. Seiner Mannschaft sei im Landkreis-Duell nicht viel gelungen, aber das müsse man abschütteln, vergessen, müsse nach vorne schauen.

    Und da wartet mit Raisting eine Mannschaft, die keine rechte Prognose zulässt. Der Ex-Bayernligist liegen etwas überraschend weiter hinten in der Tabelle, konnten also in der Liga noch richtig Fuß fassen. Zuletzt gab es eine knappe Niederlage in Dinkelsbühl. „Wir werden nicht den Fehler begehen und die Raistinger an ihrem Tabellenplatz messen“, sagt Bayer. Eher schon an den bisherigen Resultaten gegen das Team vom oberen Ammersee. Und da kann sich Bayer nicht erinnern, dass Mering je einen Stich gemacht hätte. „Ziel ist es, auf jeden Fall nicht zweimal hintereinander zu verlieren. Wir wären schon froh, wenn wir einen Punkt aus Raisting mitnehmen könnten.“

    Bayer muss weiterhin Anleihen aus der zweiten Mannschaft nehmen: Stadler, Pfeier und Danowski sind die Kandidaten für die Bank der „Ersten“. Denn Lukas Krebold hat sich im ersten Training nach seinem Urlaub gleich am Sprunggelenk verletzt – sehr wahrscheinlich, dass er länger ausfällt. Hinter Bajram Gocevic steht ein dickes Fragezeichen, Michael Holzhammer laboriert an muskulären Problemen: „Viel läuft personell daneben, wo die Alternativen fehlen“, sagt Bayer. Trotzdem werde eine Meringer Mannschaft auflaufen, die die notwendige Qualität besitze.

    SpVgg Kaufbeuren – Kissinger SC Der Rausch des 5:0 ist vorüber, der Alltag wieder eingekehrt beim Kissinger SC. „Leider müssen wir unser erfolgreiches Team gleich auf mehreren Positionen umbauen“, sagt Trainer Daniel Framberger. Denn bei Abwehrchef Alexander Kergel – er musste frühzeitig ausgewechselt werden – weiß man noch gar nicht, was es genau ist. Michael Guggumos ist beruflich verhindert, damit fehlt den Kissinger die Hälfte der endlich gut funktionierenden Abwehr-Viererkette.

    Auch vorne muss Kissing bluten: Antriebslokomotive Mike Frycer fällt länger aus, es könnte das Syndesmoseband sein, aber erst genauere Untersuchungen können Gewissheit bringen. „Andererseits ist das die Chance für die anderen, sich als Alternative zu empfehlen“, sagt Framberger. Und der KSC-Kader ist ja groß. Im Duelle des Aufsteigers beim etablierten Landesligateam jedenfalls gilt es für Kissing viel: „Wir müssen selbst auswärts etwas mitnehmen“, fordert Framberger. Und dazu heißt es: Von Beginn an an die Leistungsgrenze zu gehen und dann nicht mehr nachzulassen. „Jetzt ein Dreier auswärts, das wäre der richtige Schritt.“

    Die weiteren Begegnungen Ichenhausen – Illertissen II (Sa., 15 Uhr); Memmingen II – Spfr. Dinkelsbühl, Nördlingen – Türkspor Augsburg (bd. Sa., 15.30 Uhr); Feuchtwangen – Meitingen, Oberweikertshofen – Fürstenfeldbruck (bd. Sa., 16 Uhr); TSV Aindling – SV Egg a.d.Günz (Sonntag, 15 Uhr).

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