Friedberg/Kissing/Mering Es ist zwar erst der dritten Spieltag der noch jungen Saison, doch der ein oder andere Verein steht schon unter einem gewissen Druck. Der Kissinger SC beispielsweise, der vor dem Duell am Sonntag um 15 Uhr gegen Ichenhausen noch punkt- und torlos ist. Oder der der SV Mering, der nach dem 1:5-Debakel gegen Gilching am Samstag in Nördlingen antreten muss – ein Duell, das viele als Spiel zweier Titelkandidaten ansehen. Beim FC Stätzling freut man sich darauf, dass sich vor dem Spiel gegen Kaufbeuren (Sonntag, 17 Uhr) die Personalsituation entspannt hat.
KissingerSC – SC Ichenhausen „Es muss etwas Zählbares herauskommen – zumal die nächsten Spiele auch nicht leichter werden“, meinte Kissings Abteilungsleiter Mario Borrelli unmissverständlich. Doch vor dem Spiel gegen Ichenhausen plagen den neuen Coach Vladimir Manislavic einige Sorgen. Wrba, Petrovic und Springer fehlen, Büchler und Schunn sind angeschlagen. Dennoch versucht Borrelli auch ein bisschen Zuversicht zu verbreiten. „Bislang haben wir in den Spielen ja nicht schlecht ausgesehen, nur der Zug zum Tor fehlte was – und wenn wir Chancen hatten, stand uns der Torwart im Weg, wie in Memmingen“, so der Fußball-Boss.
FCStätzling – SpVgg Kaufbeuren Im Gegensatz zum Kissinger SC kann Stätzlings Trainer Alex Bartl personell wieder zuversichtlicher dem Match gegen Kaufbeuren entgegen. Hadwiger, Utz, Liedtke und Marcus Wehren sind wieder im Kader. „Wir sind also wieder besser gestellt als unter der Woche in Egg“, so Bartl. Der bezeichnete die Niederlage gegen die starken Allgäuer als verdient, nun komme aber mit Kaufbeuren wieder ein Team, mit dem man auf „Augenhöhe“ sei, so der Trainer. Doch generell gelte, dass jedes Spiel für den Aufsteiger ein schweres sei – auch wenn der Gegner aus Kaufbeuren heuer noch nicht auf die Beine gekommen und noch punktlos ist. „Ich wäre mit einem Zähler zufrieden“, meinte Bartl. Spielbeginn ist am Sonntag um 17 Uhr.
TSV Nördlingen – SV Mering Im Ries treffen am heutigen Samstag ab 17 Uhr zwei Teams aufeinander, die ganz weit vorne in der Tabelle erwartet werden. Und noch etwas haben die beiden diesmal gemeinsam: beide wollen Wiedergutmachung. Nördlingen verlor unter der Woche in Oberweikertshofen, der MSV kassierte eine 1:5-Klatsche auf eigenem Platz gegen Aufsteiger Gilching. „Wir haben die Niederlage in Gesprächen aufgearbeitet und es bringt ja nichts, ewig darauf rumzureiten. Es war nur ein Spiel, das verloren wurde“, so Merings Co-Trainer Andreas Holzmann. der wird auch am Samstag wieder Sascha Mölders vertreten, der mit den Löwen gegen Werder Bremen testet. Nach dem Dämpfer vom Mittwoch will man beim MSV nach vorne schauen und in Nördlingen etwas mitnehmen. Wieder mit im Kader ist Dominik Schön. Die Meringer fahren um 13.30 Uhr mit dem Bus am MSV-Gelände ab.
Weiter spielen FV Illertissen II – Egg a.d. Günz (Samstag, 15 uhr); SC Olching – TSV Gilching/Argelsried (Sonntag, 13.30 Uhr); FC Ehekirchen – Memmingen II, Türkspor Augsburg – SC Oberweikertshofen (alle Sonntag, 17 Uhr).