Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball Kreisokal: Der Pokal steht für Kissing nur an zweiter Stelle

Fußball Kreisokal

Der Pokal steht für Kissing nur an zweiter Stelle

    • |
    David Bulik
    David Bulik

    Der Kissinger SC kommt im Abstiegskampf in der Bezirksliga Süd einfach nicht vom Fleck. Das 2:2 gegen den TSV Bobingen war „zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel“, wie es so schön heißt. Nach wie vor fehlen den Kissingern vier Punkte zum rettenden Ufer – bei vier noch ausstehenden Spielen. Zu allem Überfluss muss der KSC drei davon auswärts bestreiten und auf fremden Plätzen haben die Kissinger bislang erst ganze fünf Pünktchen ergattert.

    Das Finale kommt zur Unzeit

    So gesehen kommt das Pokalfinale am Mittwoch, 1. Mai, in Täfertingen für den Bezirksligisten vielleicht etwas zur Unzeit. „Dass das Finale zur Unzeit kommt, das haben wir uns selbst zuzuschreiben“, meinte Kissings Abteilungsleiter Mario Borrelli. Schließlich habe man den Pokalwettbewerb im Herbst des vergangenen Jahres ernst genommen und das Erreichen des Kreis-Endspiels ja auch als Ziel ausgegeben. Nun aber ist ein Erfolg in diesem Wettbewerb eher zweitrangig, wesentlich wichtiger wäre der Verbleib in der Bezirksliga.

    „Rechnerisch ist es noch möglich, dass wir drin bleiben und die Mannschaft hat ja gegen Bobingen gezeigt, dass sie will. Aber vieles ist einfach Kopf- und Nervensache“, so der KSC-Fußballboss. Zu oft machte der KSC in dieser Saison seine Chancen nicht, zu oft flatterten in entscheidenden Situationen auch die Nerven. Auch gegen Bobingen reichte eine zweimalige Führung nicht zum Dreier, kurz vor Schluss kassierte man noch den Treffer zum 2:2-Endstand. „Nach einer Eckenserie haben wir halt den Ball nicht weggebracht“, analysierte Borrelli.

    Der will aber trotz allem den Pokal nicht abschenken, sieht aber im TSV Täfertingen, dem Tabellenführer der Kreisklasse Nordwest, einen gefährlichen Gegner. „Die haben starke Spieler in ihren Reihen, stehen kurz vor der Meisterschaft und sind sicher ein mehr als ernst zu nehmender Gegner. Ich sehe uns jedenfalls nicht als klaren Favoriten“, meinte der Kissinger Fußball-Chef. Das Finale, das um 17 Uhr beim TSV Täfertingen angepfiffen wird, werde sicher kein Spaziergang, ist sich Borrelli sicher.

    Hoffen auf den Spielertrainer

    Personell wird der Kissinger SC wohl dem Kader vertrauen, der auch gegen Bobingen im Einsatz war. Dabei hofft man auch darauf, dass vielleicht Spielertrainer David Bulik wieder zur Verfügung steht. Der hatte wegen einer verschleppten Erkältung gegen Bobingen nur zuschauen können. „Wir haben ihm auch geraten, sich auszukurieren. Wir brauchen ihn im Saisonendspurt, da ist er für uns eminent wichtig“, erklärte Borrelli.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden