Während der SV Mering II erst am Mittwoch gegen den TSV Pfersee spielt, schnuppern die Fußballer des TSV Merching an der Tabellenspitze der Kreisliga Augsburg. Nach dem 5:1 über Hiltenfingen haben sie so viele Punkte errungen wie Tabellenführer Langerringen und weisen auch dieselbe Tordifferenz auf. Merching hat aber weniger Treffer erzielt und nimmt daher Rang zwei ein. Auch beim Kissinger SC läuft es mehr als ordentlich. Nach dem 2:0 bei der SpVgg Auerbach-Streitheim liegt der KSC auf dem dritten Platz.
- SpVgg Auerbach-Streitheim – Kissinger SC 0:2
Von einem harten Stück Arbeit sprach Kissings Spielertrainer Franko Berglmeir nach dem 2:0-Sieg bei der SpVgg Auerbach-Streitheim, den er als verdient einstufte. Im ersten Abschnitt vermisste er die Geradlinigkeit in den SC-Aktionen: „Da war noch Luft nach oben.“ In der Pause machte er seiner Truppe klar, dass man „mit 80 Prozent hier nichts gewinnen“ könne. Daher wurden die Gäste nun mutiger und sahen sich am Ende durch die Tore von Lukas Schulz (50.) und von Julian Prisciano in der Nachspielzeit belohnt. „Wir waren effektiv“, lobte Berglmeir seine Leute, die den Gastgebern kaum eine echte Chance gestattet hätten. Bei der SpVgg musste sich Samet Kurt in der 70. Minute mit der Roten Karte verabschieden. Für den Gäste-Coach war es eine Tätlichkeit, die zu diesem Ausschluss führte.
- TSV Merching – ASV Hiltenfingen 5:1
„Das Ergebnis ist ein bisschen deutlicher als es das Spiel war“, meinte TSV-Trainer Günter Bayer nach dem 5:1 über Hiltenfingen. Der Auftakt hätte besser nicht laufen können. Nach neun Minuten lagen die Hausherren bereits mit 2:0 vorne. Danach aber verlief die Partie relativ ausgeglichen. In der Pause machte der Coach seinen Schützlingen klar, dass er noch ein weiteren Treffer sehen wollte. Maurice Bicho erfüllte diesen Wunsch mit seinem zweiten Tagestreffer. Doch dann verkürzte der ASV per Foulelfmeter, den David Schmid verwandelte. Damit nicht genug. Alessandro Borrelli, der Merchinger Keeper, schied verletzt aus. Weil kein zweiter Torhüter parat stand, musste diese Rolle nun Co-Trainer Markus Rölle übernehmen, der den Kasten aber sauber hielt. Die Schlussphase begeisterte nicht allein Günter Bayer: „Dann kamen zwei Glanzauftritte von Julian Schmid.“ Der hatte auch bereits das 2:0 hergestellt.
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