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Fußball: Kissinger SC wird beim Spiel gegen den TSV Neusäß abgeblockt

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Kissinger SC wird beim Spiel gegen den TSV Neusäß abgeblockt

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    Andreas Lachner (rechts im Zweikampf mit Philipp Scherer) und der Kissinger SC zogen im Halbfinale des Toto-Pokals gegen den TSV Neusäß mit 1:4 den Kürzeren. Der Außenseiter ging zwar in Führung, musste sich aber am Ende dem Bezirksligisten geschlagen geben.
    Andreas Lachner (rechts im Zweikampf mit Philipp Scherer) und der Kissinger SC zogen im Halbfinale des Toto-Pokals gegen den TSV Neusäß mit 1:4 den Kürzeren. Der Außenseiter ging zwar in Führung, musste sich aber am Ende dem Bezirksligisten geschlagen geben. Foto: Christian Kolbert

    Im Fußball zählen bekanntlich die nackten Fakten in Form von Toren. Gleichwohl darf man in diesem Spiel auch mal ein bisschen träumen. So wie es die Fußballer des Kissinger SC machten, die vor dem Einzug ins Finale um den Toto-Pokal im Kreis Augsburg standen. Mit einer 1:4-Heimniederlage gegen den TSV Neusäß wurde dieser Traum zerstört. So klar das Ergebnis auch erscheinen mag, die Kissinger waren gar nicht so weit weg von diesem Endspiel.

    Der Auftakt unter Flutlicht und auf Kunstrasen ließ die Gastgeber, die auf Pascal Mader verzichten mussten, durchaus hoffen auf den Coup. Da flankte Lukas Genitheim von der linken Seite, Fabian Wrba traf mit dem folgenden Schuss den linken Innenpfosten und ins Netz. Bis dahin schien alles nach Plan zu laufen für den Kreisligisten.

    TSV Neusäß gelingen gleich drei Treffer

    Doch binnen weniger Minuten kippte das Duell, Neusäß gelangen auf die Schnelle gleich drei Treffer und das war mehr als nur eine Vorentscheidung. Zunächst verwertete Akif Dogan gleich zwei Elfmeter, in beiden Fällen entschied sich der Schütze dazu, den Ball halbhoch rechts in die Maschen zu befördern. Und das 1:3 durch Raphael Schimunek ließ nicht lange auf sich warten. Im zweiten Durchgang wirkte Kissing offensiver, der Bezirksligist versuchte sich mit einigen Kontern.

    Der beste davon führte zum 1:4 durch Benedikt Gerstmeier, der mit einem Weitschuss erfolgreich war. Daniel Sedlmeier war zu weit vor seinem Gehäuse gestanden. Diesen Tipp hatte Gästetrainer Karlheinz Pecher seinen Leuten in der Halbzeitpause mit auf den Weg gegeben. Keinen überzeugenden Eindruck hinterließ der Unparteiische, der wiederholt Zweikämpfe falsch beurteilte.

    Freistoß von Sebastian Lang aus zentraler Position

    Für das Verliererteam ist es ein schwacher Trost, dass ihm eine weitere Hetzjagd erspart blieb. Am morgigen Freitag wäre es im Finale gegen Bobingen gegangen. Und zwei Tage später wartet wieder die Kreisliga auf die Kissinger Kicker. Am Ende des ersten Abschnittes hätten die Hausherren die Möglichkeit gehabt, der Auseinandersetzung noch einmal etwas Spannung zu verleihen. Ein Freistoß von Sebastian Lang auf 18 Metern in zentraler Position landete am linken Pfosten.

    Trainer Marco Henneberg peitschte seine Mannschaft von der Seitenlinie an, das Finale verpasste der KSC dennoch.
    Trainer Marco Henneberg peitschte seine Mannschaft von der Seitenlinie an, das Finale verpasste der KSC dennoch. Foto: Christian Kolbert

    Marco Henneberg, der KSC-Coach, wollte dem Ausscheiden aus dem Pokal nicht groß nachtrauern: „Aber unnötig war es.“ Und zur Begründung betonte er: „Von der Spielanlage her waren wir besser.“ Dann nannte Henneberg einen wesentlichen Grund für diese Niederlage: „Wir stellen uns bei den zwei Elfmetern dumm an. Das darf uns nicht passieren.“ Daneben bemängelte der Coach, dass seine Truppe zu keinen großen Chancen gekommen sei. Am Ende seufzte er: „Das ist schade.“ Doch gleich ging der Blick nach vorne in Richtung Kreisliga: „Kopf hoch, jetzt freuen wir uns auf das Derby am Sonntag gegen Lagerlechfeld.“

    Kissinger SC Sedlmeir, Juppe (67. Gashi), Binder, Graf, Genitheim, Wrba (81. Pflanz), Lang, Schuller, Gottwald, Lachner, Horak (67. Große).
    Tore 1:0 Wrba (25.), 1:1 Dogan (27./Elfmeter), 1:2 Dogan (32./Elfmeter), 1:3 Schimunek (34.), 1:4 Gerstmeier (78.) Schiedsrichter Ambrosch (TSV Königsbrunn) Zuschauer 50.

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