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Fußball: Kissing spielt erst zu Hause

Fußball

Kissing spielt erst zu Hause

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    Niedergeschlagen: BCR-Spielertrainer Gerhard Vogl (rechts) und sein Co-Trainer Christian Schlosser.
    Niedergeschlagen: BCR-Spielertrainer Gerhard Vogl (rechts) und sein Co-Trainer Christian Schlosser.

    Der Kissinger Traum vom Aufstieg in die Landesliga lebt weiter. Die Kissinger setzten sich gegen den Landesligisten VfB Durach durch (wir berichteten) und warten nun mit dem TSV Ottobeuren auf den nächsten höherklassigen Gegner. Das erste Duell um den letzten freien Platz in der Landesliga Südwest findet dabei am kommenden Mittwoch, 3. Juni, um 18.30 Uhr in Kissing statt – nicht wie irrtümlich vermeldet beim TSV Ottobeuren.

    „Zuerst auswärts hätten wir nur spielen müssen, wenn sich der TSV Neusäß durchgesetzt hätte. Wären die beiden Bezirksligisten aufeinandergetroffen, dann würden wir erst auswärts und dann daheim spielen. Da nun aber Ottobeuren der Gegner ist, hat der klassentiefere Verein zuerst Heimrecht – und das sind in dem Fall wir“, erklärte Kissings Abteilungsleiter Mario Borrelli.

    Der hofft vor allem darauf, dass die Relegation bald vorbei sein möge. „Das ist nichts für meine Nerven“, so der Kissinger Fußballboss nach dem 0:0 in Durach, das dem KSC den Verbleib in der Relegation sicherte und die Duracher zum Abstieg in die Bezirksliga Süd verurteilte. Auf dem Heimweg habe man den Erfolg schon ein „bisschen genossen“, wie es der Abteilungsleiter bezeichnete, gefeiert wurde indes noch nicht. „Dass wir einen Landesligisten ausgeschaltet haben, war ein schöner Erfolg, die härtere Aufgabe wartet aber noch gegen Ottobeuren“, meinte Borrelli. Der war vor allem davon angetan, dass über 100 Fans die Kissinger Mannschaft ins Allgäu begleiteten. Man darf also durchaus feststellen, dass auch in Kissing eine gewisse Euphorie herrscht, was die Fußballer betrifft.

    An einer mangelnden Unterstützung der Fans hat es sicher nicht gelegen, dass es die zweite Mannschaft des BC Rinnenthal nicht gepackt hat. Im Gegenteil. In Schiltberg stellten die Rinnenthaler sich nicht die Minderheit der 350 Zuschauer – nur geholfen hat es der Mannschaft von Spielertrainer Gerhard Vogl und seinem Co-Trainer Christian Schlosser nicht. Zu wenig Torgefahr ging von der besten Offensive der B-Klasse Aichach aus. 92 mal hatten Berger und Co. in der abgelaufenen Spielzeit getroffen – im entscheidenden Spiel um den Aufstieg aber war der BCR gerade im Angriff viel zu harmlos. Ein paar vielversprechende Szenen, ein Lattenfreistoß von Fabian Kistler und ein Schuss von Dominik Stangl, den Pöttmes’ Keeper Kevin Baierl an die Querlatte lenkte – das war die ganze Ausbeute. Und diese beiden Aktionen spielten sich in der 102. und 120 Minute ab, zu einem Zeitpunkt, zu dem der BCR schon mit 0:2 hinten lag. „Natürlich tut es weh, aber wir waren am Sonntag nach lange zusammen - so schlecht war die Saison ja auch nicht. Wir haben im entscheidenden Moment die Chancen nicht reingemacht“, so Christian Schlosser, der wie Gerhard Vogl auch schon für die kommende Saison zugesagt hat. Nun heiße es erst einmal durchatmen, ehe es Mitte Juli wieder mit dem Training losgeht. „Dann nehmen wir einen neuen Anlauf“, ist sich Schlosser sicher.

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