Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Friedberg und Rinnenthal mit "Sechs-Punkte-Spielen"

Fußball

Friedberg und Rinnenthal mit "Sechs-Punkte-Spielen"

    • |
    Der Kissinger SC (hier hilft Jonas Gottwald Teamkollege Bastian Lang auf die Beine) muss beim TSV Göggingen ran.
    Der Kissinger SC (hier hilft Jonas Gottwald Teamkollege Bastian Lang auf die Beine) muss beim TSV Göggingen ran. Foto: Rudi Fischer

    So langsam nehmen die Fußballer im Wittelsbacher Land Fahrt auf nach der langen Corona-Zwangspause. Für einige Mannschaften steht bereits das vierte Pflichtspiel, für die Kissinger gar ihr fünftes, da das Team von Trainer Marco Henneberg zwischenzeitlich im Kreispokal gefordert war. Der SV Mering muss am Wochenende pausieren. Der Landesliga-Gegner des MSV, der FC Sonthofen, tritt in der ersten Runde des Verbandspokals an, weshalb das Spiel nachgeholt werden muss. Zwar ist die Saisonfortsetzung erst wenige Wochen alt, doch für viele Teams geht es schon jetzt in eine heiße Phase.

    Das gilt insbesondere für den TSV Friedberg, für den am Sonntag ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel auf dem Plan steht. Zu Gast ab 15 Uhr ist der TSV Babenhausen, der aktuell nur drei Punkte mehr als die Herzogstädter auf dem Konto hat. Mit einem Sieg würden die Friedberger in der Tabelle sogar an den Allgäuern vorbeiziehen und einen wichtigen Schritt in Sachen Klassenerhalt machen.

    Einen Vorteil haben die Gäste, denn sie reisen mit Selbstvertrauen an. In der Vorwoche besiegte das Team von Trainer Engelbert Schmid den TSV Haunstetten mit 3:1 und stellte so unter Beweis, dass man den Druck in einem wichtigen Spiel standhalten kann. Auch der TSV Friedberg hat bereits gezeigt, dass er Abstiegskampf kann. Beim Neustart gab es einen 3:0-Erfolg gegen den TSV Neusäß. Auch gegen Babenhausen sollen nun drei Punkte her. Dann könnten die Friedberger erstmals seit dem zwölften Spieltag die Abstiegsränge verlassen. Das Hinspiel gewann übrigens Babenhausen knapp mit 2:1. Der Anschlusstreffer von Simon Bunk kam vor rund einem Jahr zu spät.

    Bezirksliga: Stätzling muss nach Hollenbach

    Mit dem Abstieg nichts zu tun hat der FC Stätzling in der Bezirksliga Nord. Allerdings sind auch die Aufstiegsplätze schon außer Reichweite. Am Sonntag geht es beim Gastspiel ab 15 Uhr beim TSV Hollenbach aber um das Prestige. Denn mit einem Sieg im Derby könnte das Team von Trainer Andreas Jenik punktemäßig mit dem Rivalen gleichziehen. In der Vorwoche hatte der FCS spielfrei, da Gegner FC Günzburg die Partie aufgrund eines Corona-Falls abgesagt hatte. Auch die Hollenbacher gehen ausgeruht in die Partie, denn die Partie beim TSV Gersthofen wurde aus denselben Gründen abgesagt. Das kommt den Gastgebern entgegen. „In den vergangenen Wochen hat es leider einige Spieler mit mehr oder weniger schweren Blessuren erwischt. Das spielfreie Wochenende hat also nicht geschadet“, sagt Hollenbachs Kapitän Angelo Jakob, der die Stätzlinger als starken Gegner einschätzt: „Stätzling hat eine starke und gut ausgebildete Mannschaft. Wir verstecken uns aber vor niemandem. Wir wollen uns im vorderen Tabellendrittel behaupten.“ Das Hinspiel war übrigens kein Spektakel, endete es doch torlos.

    Zu einem echten Spitzenspiel kommt es in der Ost-Staffel. Der Tabellendritte aus Rinnenthal muss am Sonntag ab 15 Uhr beim neuen Spitzenreiter TSV Pöttmes ran. Zwar beträgt der Rückstand auf die Pöttmeser bereits sechs Punkte, doch in der derzeitigen Form ist dem BCR auch beim Primus ein Sieg zuzutrauen. Die Rinnenthaler sind das Team der Stunde und holten seit dem Neustart alle neun Punkte. Aufhorchen ließ dabei der sensationelle 6:1-Erfolg beim Spitzenteam BC Aichach. Auch durch die Schützenhilfe des BCR kletterte der TSV auf Rang eins. Einen weiteren Gefallen wollen die Rinnenthaler dem Konkurrenten nicht machen. Schließlich hat das Team von Trainer Lubos Cerny selbst noch Chancen auf Platz zwei, sollte der BCA weiter schwächeln.

    Fußball: Kissinger SC und BC Rinnenthal auswärts

    Andere Sorgen hat der TSV Dasing, der weiterhin um den Klassenerhalt kämpft. Immerhin konnte sich das Team von Jürgen Schmid durch den 5:1-Erfolg in Burgheim Luft im Abstiegskampf verschaffen. Ein wichtiges Spiel steht am Sonntag ab 16 Uhr an, wenn der SV Thierhaupten gastiert. Der Mitaufsteiger hat nur einen Zähler auf dem Konto als die Dasinger, die mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Ligaverbleib machen können.

    Noch ohne Niederlage sind die Kicker des Kissinger SC seit dem Neustart in der Kreisliga Augsburg. Allerdings zeigte die Formkurve beim Team von Trainer Marco Henneberg zuletzt wieder etwas nach unten. Nach dem furiosen 6:3 gegen Dinkelscherben gab es ein Unentschieden in Lagerlechfeld. Zuletzt feierte der KSC einen wenig überzeugenden 2:1-Erfolg über Schlusslicht Kriegshaber. Am Sonntag ab 10.30 Uhr steht für den KSC ein Duell auf Augenhöhe an, denn der Absteiger gastiert beim TSV Göggingen. Die Tabellennachbarn trennen zwei Punkte, wobei Kissing zwei Partien in der Hinterhand hat.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden