Oliver Mühlberger ist seit dieser Saison Spielertrainer der Sport-Freunde Bachern. Gemeinsam mit Viktor Steibel bildet er ein spielendes Duo. Der 31-Jährige kam im Sommer vom Bezirksligisten VfL Ecknach zum Kreisklassisten. Mit seinem neuen Verein hat der Kissinger noch die Möglichkeit aufzusteigen. Der Anhänger des FC Bayern glaubt weiterhin an die Münchner.
FC Bayern – Hertha BSC 4:0
„Wenn es drauf ankam, haben die Bayern immer geliefert. Gegen Hertha schießen sie sich den Frust von der Seele und gewinnen klar. Es ist viel Unruhe im Verein und intern kann da irgendwas nicht stimmen. Die sportlichen Misserfolge haben das Ganze noch verstärkt. Ich hoffe, dass Bayern noch die Meisterschaft holt.“
Frankfurt – Augsburg 1:2
„Der FCA braucht Punkte, damit es zum Ende hin nicht noch eng wird. Ich wünsche Augsburg einen dreckigen Sieg in Frankfurt.“
Kreisklasse Aichach: Bachern will Revanche nehmen
FC Tandern – BC Aresing 3:1
SV Ottmaring – Schiltberg 1:5
DJK Stotzard – SV Ried 4:0
Gerolsbach – Mauerbach 2:0
Gebenhofen – Kühbach 2:2
Bachern – Laimering 3:1
Die Sport-Freunde Bachern haben gegen den FC Laimering einiges gut zu machen, schließlich gab es im Hinspiel Anfang März eine 1:2-Niederlage. Es war der bislang einzige Sieg des Tabellenvorletzten aus Laimering in der gesamten Saison: „Klar waren es schwierige Bedingungen, aber wir haben uns den Schneid abkaufen lassen und verdient verloren. Das können wir gar nicht mehr gut machen, aber zumindest ausgleichen mit einem Sieg am Sonntag. Motivieren brauche ich keinen mehr“, weiß Oliver Mühlberger, der aber insgesamt sehr zufrieden in seiner ersten Saison als Trainer ist: „Wir hatten keinen Platz als Ziel, wollten die Mannschaft aber spielerisch und fußballerisch entwickeln. Das ist uns sehr gut gelungen und dass wir noch im Rennen um Platz zwei sind, ist super.“ Druck verspüre Mühlberger, der im Vertrieb arbeitet, allerdings nicht: „Wir wollen unsere Hausaufgaben machen und sehen dann, was am Ende dabei rauskommt.“
Während Stiebel eher für die Offensive zuständig ist, leitet Mühlberger als Innenverteidiger die Viererkette an. „Das ist so die einzige Aufteilung, ansonsten entscheiden wir gemeinsam und sprechen uns gut ab. Wir sind beide ins kalte Wasser geworfen worden und mussten schnell schwimmen lernen“, erklärt der 31-Jährige, der zwischen Bezirksliga und Kreisklasse vor allem im Tempo einen Unterschied sieht: „In der Bezirksliga wird jeder Fehler bestraft. Man hat kaum Zeit, zu überlegen. Das ist in der Kreisklasse anders. Außerdem gibt es viele Teams, die nur den Ball nach vorne schlagen.“ Das möchte Mühlberger von seiner Mannschaft nicht sehen: „Wir müssen über die Zweikämpfe kommen, aber wollen auch spielerisch überzeugen.