Vor wichtigen Spielen stehen die beiden Landesliga-Vertreter des Altlandkreises Friedberg. Der SV Mering tritt am Sonntag auswärts beim TSV Aindling um 17 Uhr an. Der Kissinger SC gastiert am gleichen Tag beim TSV Meitingen um 15 Uhr.
TSV Meitingen – Kissinger SC Nach der Heim-Niederlage im Derby gegen Mering wollen sich die Kissinger Trainer Alex Bartl und Daniel Framberger auf die kommenden Partien konzentrieren. „Eine Niederlage ist nie schön, sie wirft uns aber auch nicht zurück“, sagt Framberger. Ein sehr wichtiges Spiel stehe nun am Sonntag an. Bartl sagt: „Mit einem Sieg können wir fast schon alles klarmachen.“ In der Tabelle steht der KSC auf dem elften Platz mit 33 Punkten. Meitingen hat auf dem 14. Relegationsplatz neun Zähler weniger. Der KSC könnte mit drei weiteren Punkten seinem Ziel, der Klassenerhalt, noch näher rücken. Beide Trainer warnen aber vor dem Gegner. Meitingen habe sich in der Winterpause verstärkt. Unter anderem holte der TSV Michael Wende aus Memmingen und Marco Lechner aus Affing. „Wir haben im Endeffekt eher Leute verloren“, sagt Bartl im Hinblick auf die zahlreichen Ausfälle im Team. Der 37-Jährige betont, wie stolz er auf die Mannschaft ist. „Was die Jungs diese Saison leisten, ist der Wahnsinn.“ Der Aufsteiger verfüge nicht über die gleichen Rahmenbedingungen wie viele der Konkurrenten in der Liga. Zudem musste das Team auf wichtige Spieler, wie den Innenverteidiger Ferhat Keles, seit dem Beginn der Frühjahrsrunde verzichten. Wie berichtet, werden Framberger und Bartl den Kissinger SC nach der Saison verlassen. Fest steht, dass Bartl beim FC Stätzling Helmut Riedl beerben wird. Framberger sagt, dass es im Hinblick auf seine sportliche Zukunft noch „nichts Offizielles“ gibt.
TSV Aindling – SV Mering Günter Bayer freut sich über den 2:0-Sieg seiner Mannschaft im Derby. „Unterm Strich ein verdienter Erfolg“, sagt der 62-jährige Trainer. „Man hat gemerkt, dass viel auf dem Spiel stand.“ Kissing habe eine sehr defensive Aufstellung gewählt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit fiel dann aber das 1:0 für Mering. „Ein Dosenöffner“, wie Bayer sagt. Durch den Sieg hat Mering auf dem zweiten Platz seinen Vorsprung auf die Verfolger weiter ausgebaut. Der FC Gundelfingen führt die Tabelle weiterhin mit 56 Punkten an, aber Mering hat nun schon 52 Zähler gesammelt und noch ein Spiel mehr vor der Brust als der FC. Nun steht am Sonntag die Partie in Aindling an. „Das wird eine schwierige Aufgabe für uns“, warnt Bayer. Gegen Aindling hat Mering in der Vergangenheit oft Probleme gehabt. Im Hinspiel fing sich der MSV seine erste Saisonniederlage ein. Zudem sagt Bayer: „Sie haben den großen Vorteil, dass sie völlig unbedarft in das Spiel gehen können.“ Zurzeit steht Aindling mit 41 Punkten auf Platz fünf. Für die Meringer ist Amir Mozaffari wieder einsatzbereit. Auch Michael Holzhammer stand in den vergangenen Partien als Einwechselspieler auf dem Platz. Florian Stapfer, der sich bei der Partie gegen Ichenhausen am Sprunggelenk verletzt hatte, wird wohl in dieser Saison nicht mehr dabei sein können.
Weiter spielen Raisting – Dinkelsbühl (Samstag, 15 Uhr), Memmingen II – Fürstenfeldbruck, Nördlingen – Illertissen II (beide Samstag, 15.30 Uhr), Feuchtwangen – Oberweikertshofen (Samstag, 17 Uhr), Türkspor Augsburg – Gundelfingen, Ichenhausen – Egg (beide Sonntag, 15 Uhr).