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Fußball: Derbystimmung in Stätzling, Power in Kissing

Fußball

Derbystimmung in Stätzling, Power in Kissing

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    Markus Rolle konnte wieder trainieren und kann beim FC Stätzling zumindest auf der Bank Platz wieder nehmen.
    Markus Rolle konnte wieder trainieren und kann beim FC Stätzling zumindest auf der Bank Platz wieder nehmen. Foto: C. Kolbert

    Mit unangenehmen Gegner haben sich die beiden Bezirksligisten des Friedberger Raums zu befassen. In Kissing gastiert der starke TV Erkheim, in Stätzling wird Absteiger TSV Bobingen erwartet.

    Kissinger SC – TV Erkheim Gleich zwei gute Gründe für einen Heimsieg hat der KSC diesmal: „Wir wollen den Heimkomplex ablegen und den Lauf mitnehmen aus Marktoberdorf“, sagt Abteilungsleiter Mario Borrelli. Endlich soll dem eigenen Publikum demonstriert werden, welchen Powerfußball Trainer Sören Dreßler und sein Co-Trainer Uli Antunes dem Team beigebracht haben. Diesen gab es zuletzt beim Tabellenletzten TSV Marktoberdorf zu bewundern, der mit 7:1 abgeschossen wurde.

    Erkheim ist allerdings ein etwas anderes Kaliber. Da könnte es sich auszahlen, dass die Kissinger erstmals in dieser Saison wirklich komplett antreten, denn nun ist Gashi aus dem Urlaub zurück und Oliver Mühlberger hat sein Spiel Sperre abgesessen. Und zum Schutz der eigenen 22 Leute betonen Borrelli und sein „Co“ Sascha Mölders auch, dass überhaupt kein Interesse an weiteren Spielern bestehe. „Auch vom Geld her geht es uns nicht besser als anderen Vereinen“, betont der Kissinger Spartenleiter. Der Vereine baue weiterhin auf die eigene Jugend. „Und ich habe auch ein gutes Verhältnis zu den beiden großen Nachbarvereinen, das ich nicht trüben will“, betont Borrelli.

    Von den Punkten her sei Kissing im Soll, aber das soll auch so bleiben. Deshalb erwartet Borrelli von seiner Mannschaft einen Sieg. Der Kader: Beil, Wiesmüller; Mühlberger, Gashi, Rajc, Friedrich, Matz, Framberger, Gottwald, Schaich, Müller, Wrba, Gentgen, Castro, Barkhurst, Cena, Magherusan, Pöhlmann, Fischer, Berglmeir.

    FC Stätzling – TSV BobingenMarkus Rolle hat wieder trainiert und kann auf der Bank Platz nehmen: Das ist die wichtigste Nachricht, mit der FCS-Coach „Bobby“ Riedl aufwarten kann. Der Stürmer wurde zuletzt schmerzlich vermisst, auch, weil er robust ist und den Ball halten kann. Eigenschaften, die im Spiel gegen Bobingen wohl benötigt werden. Denn Riedl hat so eine Ahnung, dass bei den Bobingern die Schwächephase so langsam zu Ene geht – ähnlich wie vor einiger Zeit bei seinem Team. Und dann wäre der Absteiger schon eine harte Nuss.

    Ein Abwehrbollwerk und schnelle Konterspieler

    „Die Bobinger sind in der Lage, ein Abwehrbollwerk aufzuziehen und haben schnelle, technisch gute Lute wie Murat Erdöl, den ich noch aus meiner Neusäßer Zeit kenne“, sagt Riedl. Auch sind die länger verletzten Akteure wie Fox wieder im Kader zurück, „ich hoffe, dass sie noch nicht so weit Tritt gefasst haben, dass es sich auswirkt – ausgerechnet gegen uns.“

    Die Worte lassen heraushören, dass man sich sehr gut kennt. Und das ist auch der Grund, warum die Stätzlinger diese Begegnung als Derby einstufen, obwohl eine direkte Nachbarschaft nicht gegeben ist. „Aber die Spieler kennen sich zum Teil seit Jugendtagen und die Bobinger haben einen seit Jahren gewachsenen Kader.“

    Gut, dass FCS-Kapitän Bastian Schäffler rechtzeitig wieder aus dem Urlaub zurück ist und auch gleich wieder in die Stammformation kommt. Denn Porst und Heckmeier haben sich mit Verdacht auf Grippe am Donnerstag zum Training krank gemeldet; ihr Einsatz ist fraglich. Drum lässt Riedl auch Maximilian Heiß von der A-Jugend mit aufschreiben.

    Der Kader: Baumann, Baumeister; Reinthaler, Hadwiger, Mittermaier, Utz, Schäffler, Streit, Szilagyi, Losert, Gaag, Rolle, Neslanovic, Hassmann, Heiß, Porst (?), Heckmeier (?). (asj)

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